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| Gewinnschock | 31.10.2025 16:22:01 | 
Chinas Elektroautopionier BYD kämpft nach Gewinneinbruch - Aktie unter Verkaufsdruck
 
						Der chinesische Elektroauto-Hersteller BYD hat im dritten Quartal einen deutlichen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Was belastet den Tesla-Konkurrenten?
• Der chinesische Markt zeigt Schwächen, Konkurrenz und Preiskampf belasten
• Hoffnung liegt auf neuen Modellen und dem internationalen Wachstum
BYD enttäuscht mit schwachem Quartal
Der chinesische Elektropionier BYD hat im dritten Quartal 2025 einen empfindlichen Rückschlag erlitten. Der Gewinn sank auf rund 7,8 Milliarden Yuan, was einem Rückgang von rund 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Auch der Umsatz gab leicht nach und fiel auf 195 Milliarden Yuan, etwa drei Prozent weniger als im Vorjahr, wie der Tesla-Konkurrent am Donnerstag mitteilte.
Dabei hatte der Konzern eigentlich von der wachsenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen profitieren wollen - doch die Realität sieht anders aus. Der Absatz von E-Autos und Plug-in-Hybriden ging im Heimatmarkt um rund zwei Prozent zurück. Für den weltgrössten E-Autohersteller nach Verkaufszahlen ist das ein deutliches Warnsignal.
Preisdruck und Konkurrenz setzen BYD zu
Einer der Hauptgründe für die schwächeren Zahlen liegt im intensiven Wettbewerb auf dem chinesischen Automarkt. Hersteller wie Tesla, NIO und XPeng überbieten sich mit Preisnachlässen und Sonderaktionen, um Marktanteile zu sichern. BYD sah sich gezwungen, nachzuziehen - auf Kosten der eigenen Margen.
Zudem schwächte sich die Kauflaune chinesischer Verbraucher zuletzt spürbar ab. Der Preiswettlauf drückt die Gewinne, und viele Händler mussten laut Branchenkreisen erst Lagerbestände abbauen, bevor neue Modelle auf den Markt gebracht werden konnten.
Während BYD im Inland an Boden verliert, wächst der Druck, im Ausland stärker Fuss zu fassen. Doch auch hier zeigt sich: Der internationale Anteil an den Gesamtverkäufen ist noch vergleichsweise gering, was die Abhängigkeit vom chinesischen Markt erhöht.
Hoffnungsträger: Neue Modelle und Exportstrategie
Trotz der aktuellen Schwäche ist BYD keineswegs chancenlos. Der Konzern plant eine breite Modelloffensive mit neuen Fahrzeugen, die preislich und technologisch gezielt gegen Tesla und Co. positioniert werden sollen.
Zudem wächst das Exportgeschäft: In Europa, Südamerika und Teilen Asiens steigt die Nachfrage nach den Modellen BYDs. In Ländern wie Thailand, Mexiko und Brasilien baut der Konzern eigene Produktionskapazitäten auf - ein strategischer Schritt, um Lieferketten zu verkürzen und lokale Märkte besser zu bedienen.
Analysten sehen darin langfristig ein stabiles Fundament, um das Wachstum ausserhalb Chinas zu beschleunigen und die Margen wieder zu verbessern.
Anleger zwischen Skepsis und Zuversicht
An der Börse reagierten Investoren bereits am Vortag nervös. Die BYD-Aktie notierte nach den Quartalszahlen deutlich schwächer und beendete den Handel in Hongkong letztendlich noch 0,57 Prozent schwächer bei 104,20 Hongkong-Dollar. Auch am heutigen Freitag scheinen Anleger den Gewinneinbruch noch nicht verdaut zu haben: So geht es zeitweise um weitere 3,74 Prozent nach unten auf 100,30 Hongkond-Dollar.
Dennoch halten viele Experten den Rücksetzer für übertrieben. Denn BYD bleibe - trotz der aktuellen Schwäche - technologisch führend: Der Konzern entwickelt eigene Batterien, Chips und Software, was ihn unabhängiger von Zulieferern macht. Sollte sich der chinesische Markt stabilisieren und das Exportgeschäft an Dynamik gewinnen, könnte BYD schon 2026 wieder auf den alten Wachstumspfad zurückkehren.
Redaktion finanzen.ch
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