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Schwere Zeiten |
01.10.2019 21:46:00
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Streamingdienst unter Druck - Credit Suisse senkt Ausblick für Netflix

Es sind schwere Zeiten im Streaming-Geschäft: Die Konkurrenz wird immer grösser und für den Streaming-Giganten Netflix gefährlich. Die Credit Suisse streicht nun den Ausblick für Netflix zusammen und reiht sich in die Reihe derjenigen Analysten ein, die Netflix keine gute Zukunft voraussagen.
• Zu wenig neue Abonnenten hinzugewonnen
• Konkurrenz führt zu Preisdruck
Es ist nicht mehr lange, bis Disney mit seinem neuen Streaming-Dienst Disney+ in den USA, Australien, Neuseeland und Kanada startet. Bereits ab November können Kunden dort Disney+ nutzen. Auch andere Konkurrenten wie Apple, Warner Media und NBC stehen in den Startlöchern und hoffen darauf, Kunden von Netflix abzuwerben. Kein Wunder, dass die Netflix-Aktie derzeit stark unter Druck steht und einige Analysten ihre Kursziele bereits gesenkt haben.
Netflix wird seine Q3-Ziele laut Credit Suisse nicht erreichen
Nun ändert auch die Credit Suisse ihren Blick auf die Netflix-Papiere. Analysten der Schweizer Grossbank gehen nicht mehr davon aus, dass Netflix seine Ziele für das dritte Quartal dieses Jahres erreichen kann, sondern dass der Streaming-Gigant darunter liegen wird.
Die Credit Suisse begründet dies mit einem Rückgang bei den Downloadzahlen. Als Messinstrument betrachtet die Grossbank nämlich die Downloadzahlen der Netflix-App von Erstnutzern. Zeitweise sah es hierbei noch ziemlich gut aus: Im Juli und in der ersten Augustwoche schienen sich die daraus schlusszufolgernden Abonenntenzahlen vom schlechter ausgefallenen zweiten Quartal zu erholen.
Abonnentenzahl wächst zu gering
Doch in den letzten drei Wochen hat die Downloadzahl wieder abgenommen. Waren die Downloads zuvor noch bei einem Hoch von plus 20 Prozent, lagen sie in den letzten drei Wochen nur noch 6 Prozent im Plus, wie Credit-Suisse-Analyst Douglas Mitchelson schreibt.
In Indien gingen die Downloadzahlen sogar um ein Prozent zurück, was der Analyst als "merkwürdig" beschreibt, sei doch zu bedenken, dass sich Netflix dort auf eigens für Indien lokalisierten Content fokussiert und die mobile App erst in diesem Quartal gelauncht wurde.
Netflix unter Preisdruck
Netflix bekommt den Konkurrenzdruck mittlerweile deutlich zu spüren. Je mehr Streaming-Anbieter auf den Markt strömen, desto schwieriger wird es, neue Abonnenten zu gewinnen beziehungsweise "alte" Abonnenten zu halten. Gerade, weil einige Inhalte im Netflix-Angebot, an denen Netflix momentan noch die Lizenzen hält, an die Wettbewerber abfallen werden.
Hinzu kommt der verstärkte Preisdruck: So bietet beispielsweise Disney+ seinen Service beispielsweise für 6,99 US-Dollar monatlich an - ein Netflix-Abo kostet in den USA seit der letzten Preissteigerung im Januar 13 US-Dollar. Allein mit steigenden Abo-Kosten kann Netflix seinen Umsatz in Zukunft nicht mehr ankurbeln. Denn wenn die Konkurrenz ein vergleichbares Angebot zu einem günstigeren Preis bietet, dürfte es schwerfallen, Abonnenten von einem höheren Preis zu überzeugen.
46 Prozent Gewinn sind verpufft
Die Credit Suisse ist nicht das einzige Analysehaus, das den Daumen für die Netflix-Aktie senkt. Auch die Pivotal Research Group hat ihr Netflix-Kursziel gesenkt: Um beinahe ein Drittel von 515 auf nur noch 350 US-Dollar. Bernstein-Analysten erwarten gar nur noch ein Kursziel von 230 US-Dollar und auch Marktexperte Jim Cramer sorgt sich um die Zukunft von Netflix.
Auch die Anleger scheinen Netflix' Zukunft nicht gerade rosig zu sehen. Die Papiere gaben bereits ihren kompletten Jahresgewinn - der zeitweise ein Plus von 46 Prozent betrug - ab und liegen momentan mit 263,31 US-Dollar tiefer als zum Jahresstart.
Redaktion finanzen.ch
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