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27.09.2024 19:47:00
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Tesla will FSD-Technologie in Europa und China etablieren

Tesla möchte seine Full-Self-Driving-Technologie im ersten Quartal 2025 in Europa und China einführen. Es wäre ein bedeutender Schritt für den E-Autobauer, der schon seit Jahren an der Entwicklung und Verbesserung autonomer Fahrfunktionen arbeitet, aber in Europa bisher mit erheblichen regulatorischen Hürden konfrontiert war.
• In Europa gibt es strengere regulatorische Anforderungen für autonomes Fahren
• China zeigt sich offener gegenüber autonomen Fahrzeugen
Der lange Weg zu FSD in Europa
In Europa sind die Erwartungen an Teslas FSD-Technologie seit Jahren hoch, doch die Einführung verzögerte sich aufgrund komplexer Regularien immer wieder. Während Tesla in den USA bereits seit 2020 seine FSD-Software in Form einer Beta-Version testet, konnten europäische Kunden bislang nur eingeschränkte Funktionen nutzen. In den USA gilt die FSD-Software als Fahrerassistenzsystem und bedarf keiner speziellen Zulassung, was es Tesla ermöglicht hat, kontinuierlich Updates zu veröffentlichen und die Technologie zu verfeinern. In Europa jedoch gelten strengere Vorschriften für das autonome Fahren, die sicherstellen sollen, dass Systeme wie FSD erst dann freigegeben werden, wenn sie die Sicherheitsanforderungen erfüllen.
Laut einem Bericht von Teslamag besteht die grösste Hürde darin, dass das FSD-System in Europa als potenziell vollständig autonomes System eingestuft werde und daher eine umfassende behördliche Genehmigung benötige. Diese Herausforderung habe dazu geführt, dass Tesla bestimmte FSD-Funktionen in Europa abschalten musste, da sie gegen geltende Regularien verstiessen. Dies hindere das Unternehmen jedoch nicht daran, weiterhin an der Software zu arbeiten, um eine Lösung zu finden, die den europäischen Vorschriften entspricht.
Fortschritte durch regulatorische Entwicklungen
In den letzten Monaten gab es jedoch deutliche Fortschritte bei der Regulierung autonomer Fahrtechnologien in Europa. Die Organisation UN-ECE, die sich mit Fahrzeugregulierungen in Europa und darüber hinaus befasst, hat begonnen, neue Vorschriften für fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme zu erarbeiten. Diese werden als "Dynamic Automated Control Systems" (DACS) bezeichnet und können mehr von der Fahraufgabe zu übernehmen, ohne jedoch die vollständige Verantwortung für das Fahren zu tragen. Tesla rechnet damit, dass diese regulatorischen Entwicklungen den Weg für die Einführung der FSD-Software im ersten Quartal 2025 ebnen werden.
Tesla veröffentlichte bereits eine Roadmap, die bestätigt, dass FSD in Europa ab Q1 2025 eingeführt werden soll - vorausgesetzt, die regulatorische Genehmigung wird rechtzeitig erteilt. Dies ist insbesondere für europäische Tesla-Kunden von Bedeutung, die bereits das FSD-Paket erworben haben und auf die vollständige Freischaltung der Funktionen warten.
Marktpotenzial in China und Europa
Wenn es um die Einführung autonomer Fahrtechnologien geht, stellt China für Tesla einen ebenso wichtigen Markt wie Europa dar. Obwohl auch hier eine behördliche Zulassung erforderlich ist, hat Tesla mit FSD bereits bedeutende Fortschritte erzielt. Im April 2024 besuchte Elon Musk China, um sich mit hochrangigen Regierungsvertretern zu treffen und die regulatorischen Rahmenbedingungen für FSD zu besprechen, wobei sich die chinesische Regierung aufgeschlossener gegenüber autonomen Fahrzeugen zeigte, was die Hoffnung auf eine schnellere Zulassung in China nährt, wie Teslamag in einem Online-Beitrag berichtet.
Ein Erfolg von Tesla auf dem chinesischen und europäischen Markt könnte dessen Position als Marktführer im Bereich autonomes Fahren weiter festigen und die Umsätze erheblich steigern, wie Benzinga erläutert. Eine erfolgreiche Einführung der FSD-Technologie in diesen Regionen könnte zudem dazu führen, dass Tesla weitere Märkte mit Rechtslenker-Fahrzeugen in Angriff nimmt. Musk erwähnte in einem Tweet, dass diese Märkte voraussichtlich im zweiten Quartal 2025 folgen könnten.
Technische Fortschritte und zukünftige Updates
Parallel zur Vorbereitung der Markteinführung in Europa und China hat Tesla eine Reihe technischer Verbesserungen an seiner FSD-Software angekündigt. Laut einem Bericht von insideTesla wurde im September 2024 die Version 12.5.2 veröffentlicht, die erhebliche Verbesserungen bei der Fahrsicherheit verspricht. Diese Version ermögliche es Teslas Fahrzeugen, dreimal mehr Kilometer ohne Eingriff des Fahrers zurückzulegen als frühere Versionen.
Darüber hinaus wird die FSD-Technologie auf den neuen AI3- und AI4-Computern von Tesla implementiert, die speziell für fortschrittliche Fahrfunktionen entwickelt wurden. Im Oktober 2024 wird dann die Version FSD V13 erwartet, die laut Tesla eine sechsfach verbesserte Performance in Bezug auf die Distanz zwischen den notwendigen Fahrerinterventionen bieten soll. Diese Updates sind nicht nur für den US-Markt relevant, sondern werden auch Teil der FSD-Software sein, die Anfang 2025 in Europa und China eingeführt wird.
Die nächsten Schritte und die Zukunft des autonomen Fahrens
Obwohl Tesla optimistisch in Bezug auf die Markteinführung seiner FSD-Technologie in Europa und China ist, bleibt die regulatorische Unsicherheit ein entscheidender Faktor. In Europa sind die Vorschriften für autonome Systeme strenger als in vielen anderen Teilen der Welt, was bedeutet, dass Tesla eng mit den Regulierungsbehörden zusammenarbeiten muss, um die Zulassung zu erhalten. In China sieht die Situation hingegen positiver aus, da die Regierung bereits signalisiert hat, dass sie autonome Technologien stärker unterstützen möchte, so Teslamag abschliessend.
D. Maier / Redaktion finanzen.ch
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