Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
Erwartungen verfehlt |
02.08.2018 22:06:00
|
Tesla schreibt weiter rote Zahlen - Musks Versprechen lässt Aktie abheben

Tiefrote Zahlen, doch die Aktionäre sind euphorisch: Tesla-Chef Elon Musk hat die Wall Street einmal mehr mit grossen Versprechen beeindruckt.
Erleichtert nahmen Anleger zur Kenntnis, dass Musk sich bei der obligatorischen Telefonkonferenz nach Vorlage des Quartalsberichts von seiner höflichen Seite zeigte und sich für seinen als arrogant empfundenen Auftritt beim letzten Mal entschuldigte. Vor drei Monaten hatte der Star-Unternehmer Analysten abgekanzelt und Fragen als trocken, langweilig und "nicht cool" abgelehnt. Diesmal war Musk hingegen merklich um Harmonie bemüht und liess seinen Charme spielen.
Umsatzplus von 40 Prozent im Q2
Überzeugungsarbeit bei den Investoren ist aber durchaus angebracht. Denn noch ist das Model 3 ein finanzieller Kraftakt, der Tesla im Frühjahr tiefer als erwartet in die roten Zahlen drückte. Im zweiten Quartal schlug ein auf die Aktionäre entfallender Verlust von 718 Millionen Dollar zu Buche. Im Vorjahr hatte der Fehlbetrag bei 336 Millionen Dollar gelegen. Der Umsatz stieg hingegen überraschend stark um mehr als 40 Prozent auf 4,0 Milliarden Dollar.
Tesla geht davon aus, bis Ende August eine wöchentliche Fertigungsrate von 6000 Stück beim Model 3, seinem ersten günstigeren Auto für den Massenmarkt, zu erreichen. Danach soll das Tempo rasch weiter erhöht werden. "Wir streben an, die Produktion so schnell wir können auf 10 000 Stück pro Woche auszuweiten", hiess es im Brief an die Aktionäre. Ab einer Rate von 7000 Stück meint Tesla-Chef Musk, dauerhaft profitabel wirtschaften zu können. Im dritten Quartal will Tesla insgesamt 50 000 bis 55 000 Model 3 produzieren.
In den vergangenen Monaten sorgte das neue Auto, mit dem Tesla den Sprung aus der Luxusnische schaffen will, für enormen Druck. Die Fertigungsziele mussten mehrfach verschoben werden und konnten Ende Juni nur mit Biegen und Brechen endlich erreicht werden. Musk machte das Grossprojekt zur Chefsache, schlug ein Nachtlager in Teslas Fabrik im kalifornischen Fremont auf und trug laut eigenen Angaben tagelang das gleiche Shirt. Um sein ehrgeiziges Ziel zu erfüllen, pro Woche 5000 Model 3 vom Band rollen zu lassen, wurde kurzerhand eine ganze Montagelinie eingeflogen, die in einem Zelt aufgestellt wurde.
18'000 vom Model 3
Im abgelaufenen Quartal produzierte Tesla insgesamt 53 339 Fahrzeuge, ausgeliefert wurden 40 768. Auf das Model 3 entfielen davon nach Unternehmensangaben 18 449 Stück. Tesla beendete das Vierteljahr mit 2,2 Milliarden Dollar an Barmitteln. Der Bilanz des Unternehmens kommen Hunderttausende Model-3-Vorbestellungen zugute, für die Anzahlungen geleistet werden mussten. Teslas Ausgaben übersteigen die Einnahmen zwar weiter deutlich, aber der Abfluss von liquiden Mitteln war nicht so stark wie von Experten befürchtet. Einige Analysten sehen Finanzbedarf, Musk hat dies bislang aber stets zurückgewiesen.
Angesichts etlicher Mammut-Projekte, die sich der Tesla-Chef vorgenommen hat, wären Kapitalerhöhungen indes nicht verwunderlich. So will Musk etwa riesige Batterie- und Autofabriken in Asien und Europa hochziehen. Für das erste ausländische Werk in China will Tesla fünf Milliarden Dollar in die Hand nehmen, wie der Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf einen Insider berichtete. Musk sagte in der Telefonkonferenz lediglich, dass die Kosten weniger als halb so hoch sein dürften wie bei der ersten "Gigafactory" in Nevada.
Auch Politiker in Europa und insbesondere in Deutschland sind neuerdings im Tesla-Fieber. Nachdem Musk Deutschland im Juni als "bevorzugte Wahl für Europa" bezeichnete, bringen sich Bundesländer als Tesla-Standorte ins Spiel. Das Saarland, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen bekundeten bereits Interesse, jetzt zog auch Bayern nach. Als möglichen Sitz für ein Tesla-Werk nannte Landeswirtschaftsminister Franz Josef Pschierer (CSU) in der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstag) die Region Hof in Nordostbayern. Es gebe bereits Kontakte, "der Freistaat bietet für eine Ansiedlung exzellente Voraussetzungen".
hbr/seb/DP/zb
PALO ALTO (awp international)
Weitere Links:
Nachrichten zu Tesla
18.07.25 |
NASDAQ-Handel NASDAQ 100 beendet den Handel mit Verlusten (finanzen.ch) | |
18.07.25 |
S&P 500 aktuell: S&P 500 zum Handelsende leichter (finanzen.ch) | |
18.07.25 |
Nach Partei-Gründung: Analyst warnt vor Ablenkung für Tesla-Chef - Musk reagiert scharf (finanzen.ch) | |
18.07.25 |
NASDAQ 100 aktuell: NASDAQ 100 gibt nachmittags nach (finanzen.ch) | |
18.07.25 |
NASDAQ 100-Handel aktuell: NASDAQ 100 legt am Mittag zu (finanzen.ch) | |
18.07.25 |
Tesla Aktie News: Anleger schicken Tesla am Freitagnachmittag ins Plus (finanzen.ch) | |
18.07.25 |
BYD-Aktie im Aufwind: BYD positioniert sich als ernstzunehmender Konkurrent für Tesla (finanzen.ch) | |
18.07.25 |
FirstFT: Congress paves the way for crypto to be used in retirement savings (Financial Times) |
Analysen zu Tesla
18.07.25 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. | |
09.07.25 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
07.07.25 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
02.07.25 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
02.07.25 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets |
Die besten Aktien der vergangenen 30 Jahre – Wall Street Live mit Tim Schäfer
Die 10 besten Aktien der letzten 30 Jahre im S&P 500.
Welche Aktien haben in den letzten 30 Jahren im S&P 500 die höchste Rendite erzielt? In diesem spannenden Interview zeigt uns Tim Schäfer @TimSchaeferMedia warum es nicht Apple oder Amazon auf Platz 1 geschafft haben, sondern ein Energy-Drink-Hersteller.
Gemeinsam werfen wir einen Blick auf die Top 10 Performer, viele davon überraschend unbekannt.
Highlights der Folge:
🔹 Monster Beverage – Vom Saftladen zum Milliardenunternehmen
🔹 Nvidia – KI-Boom und Chipdesign auf Weltklasse-Niveau
🔹 Amazon – Vom Online-Buchhändler zum globalen Tech-Giganten
🔹 Axon Enterprise – Taser und Bodycams für Polizei und Sicherheit
🔹 Netflix – Streaming-Pionier mit kontinuierlichem Wachstum
🔹 NVR – US-Hausbauer mit extrem teurer Aktie
🔹 Texas Pacific Land – Landbesitzer mit Einnahmen aus Öl und Wasser
🔹 Apple – Innovationsmaschine und Ökosystem mit starker Marge
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
SMI beendet Freitagshandel etwas fester -- DAX verliert zum Wochenende an Schwung -- US-Börsen letztlich uneins -- Asiens Märkte gehen überwiegend höher ins WochenendeAm Freitag konnte der heimische Aktienmarkt seine Anfangsgewinne verteidigen, während der deutsche Leitindex im Handel den Schwung verloren hat. Die US-Börsen zeigten sich vor dem Wochenende uneins. Die wichtigsten asiatischen Indizes präsentierten sich am Freitag indes mit uneinheitlicher Tendenz.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |