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Historisch |
Tesla schiesst zurück |
07.12.2017 06:30:54
|
Sind wirklich 90 Prozent der Tesla Model S und Model X fehlerhaft?

Die Nachrichtenagentur Reuters schockte in der vorigen Woche mit einem Bericht, wonach 90 Prozent aller Tesla Model S und Model X bereits fehlerhaft aus dem Produktionsprozess kommen. Nun hat Tesla gekontert.
Tesla: "Unser Ziel ist es, perfekte Autos für jeden Kunden herzustellen"
Ein Tesla-Sprecher widersprach den von Reuters erhobenen Anschuldigungen vehement. Nicht nur sei es Teslas erklärtes Ziel, perfekte Autos für alle Kunden herzustellen, sondern an jedem Fahrzeug würden "sogar die kleinsten Verbesserungen" überprüft. Tesla überprüfe jedes Fahrzeug aufs Genaueste. Dennoch habe sich die Anzahl der notwendigen Arbeitsstunden, um ein Fahrzeug fertigzustellen, seit Anfang 2016 um 33 Prozent reduziert. Über die Hälfte der bislang 250.000 jemals produzierten Tesla-Fahrzeuge sei in den vergangenen 18 Monaten fertiggestellt worden. Hätte es zuvor noch drei Schichten und zahlloser Überstunden bedurft, um das Ziel von 100.000 Model S und Model X jährlich zu erreichen, so werde dies inzwischen mit nur zwei Schichten und wenigen Überstunden ermöglicht. Vor allem die Kunden seien sehr zufrieden, fügte Tesla weiter an.
Wie viel muss passieren, bis Tesla seine Kunden vergrault?
Neben Teslas Beteuerungen zum Produktionsprozess, fällt jedoch besonders das zweite Argument des Elektroautobauers ins Gewicht: Teslas Kunden sind bislang zufrieden. Tesla zufolge besitzt das Unternehmen "das höchste Level an Kundenzufriedenheit und den höchsten Prozentsatz von Kunden, die angeben, dass ihr nächstes Auto ein Tesla sein wird" - und das rund um den Globus. Auch ist die Nachfrage nach den Tesla Model S und Model X über die Jahre hinweg stabil geblieben. Nach wie vor kann sich Tesla also auf seinen treuen Kundenstamm verlassen - Qualitätsmängel hin oder her. Immerhin haben viele Kunden bereits im Voraus 1.000 US-Dollar bezahlt, um ein Model 3 - das erste Tesla-Modell für den Massenmarkt - vorzubestellen. Und das ohne zu wissen, wie der Model 3 final aussehen oder wann das eigene Fahrzeug tatsächlich geliefert wird. Neuesten Meldungen zufolge könnten einige Tesla-Kunden sogar bis 2019 auf ihr Auto warten müssen. Was hat Tesla an sich, dass die Kunden so nachsichtig gegenüber dem US-Autobauer sind?
Tesla-Kunden investieren nicht (nur) in gute Qualität
Tesla-Kunden investieren ihr Geld in Autos, die sie noch nie gesehen haben und von denen sie nicht wissen, wann sie sie tatsächlich erhalten werden. Der Schluss liegt nahe, dass es diesen Kunden um mehr geht, als ein qualitativ hochwertiges Auto. "Business Insider" vermutet daher: "Leuten, die einen Tesla kaufen wollen, ist es einfach egal". Gemeint sind die vermeintlichen Produktionsprobleme bei Tesla. Die Kunden investierten in die Marke, in ihre innovative Strahlkraft und ihre "transformierende Natur". Mängel, die Besitzer eines Honda Civic aufregen würden, würden Tesla-Besitzer bei ihrem Fahrzeug grosszügig übersehen, so "Business Insider". Wer in einen Tesla investiere, der investiere damit in "mehr als hieb- und stichfeste Qualität".
Sollte dies tatsächlich so sein, dann wäre der Bericht von Reuters - ob wahr oder nicht - letztendlich obsolet. Für den Moment steht Teslas Aussage gegen die der von Reuters befragten Tesla-Mitarbeiter, doch der Erfolg gibt Tesla bislang recht. Die Nachfrage bleibt weiterhin nahezu ungebrochen, auch die Tesla-Aktie hat noch keine ernsthafte Korrektur hinnehmen müssen und notiert aktuell noch immer rund 50 Prozent höher als zu Jahresbeginn. All das deutet tatsächlich auf einen starken Rückhalt der Tesla-Fans hin. Nach wie vor bleibt jedoch die Frage im Raum, wie lange dieser noch vorhalten wird.
Redaktion finanzen.ch
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