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30.05.2025 22:17:00
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Marktverschiebung in Europa: BYD distanziert Tesla bei E-Auto-Zulassungen

Trotz hoher Importzölle überholt der chinesische Autobauer BYD im April erstmals Tesla bei den E-Auto-Verkäufen in Europa - ein Wendepunkt mit möglicher Signalwirkung für die Branche.
• Zölle zeigen nur bedingt Wirkung
• Europa rückt als E-Auto-Markt in den Fokus
Der europäische Markt für Elektroautos scheint vor einer tektonischen Verschiebung zu stehen: Der chinesische Autobauer BYD hat im April 2025 erstmals mehr batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) in Europa verkauft als Tesla. Das belegen aktuelle Zulassungszahlen des Automarktforschers JATO Dynamics, die von einem "Wendepunkt" für die europäische Automobilbranche sprechen.
Trotz eines deutlich höheren Importzolls - 17 Prozent im Vergleich zu Teslas 7,8 Prozent auf Fahrzeuge aus China - legten BYDs Verkaufszahlen in Europa im April um satte 359 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Tesla hingegen musste im gleichen Zeitraum einen Rückgang von 49 Prozent hinnehmen. Die Daten stammen aus 28 europäischen Ländern.
Zölle zeigen überraschende Wirkung
Die EU hatte im Oktober 2024 Strafzölle auf in China produzierte Elektrofahrzeuge eingeführt, um angeblich unfaire Handelspraktiken zu unterbinden. Tatsächlich scheint die Massnahme bislang wenig Wirkung gegen BYD zu entfalten. "Dies ist ein Wendepunkt für den europäischen Automarkt, insbesondere wenn man bedenkt, dass Tesla den europäischen BEV-Markt jahrelang angeführt hat, während BYD erst Ende 2022 offiziell seinen Betrieb ausserhalb Norwegens und der Niederlande aufgenommen hat", wie Analyst Felipe Munoz von JATO in diesem Zusammenhang erklärt. Umso bemerkenswerter ist es, dass der chinesische Hersteller in Frankreich bereits etablierte Marken wie Fiat und Seat hinter sich lässt.
Lokale Produktion und Modellvielfalt als Trumpf
Ein Teil des Erfolgs dürfte auf BYDs Strategie zurückzuführen sein, seine Modellpalette gezielt auf den europäischen Markt auszurichten - inklusive Plug-in-Hybriden, die nicht unter die aktuellen Strafzölle fallen. Zudem entsteht derzeit ein neues Werk in Ungarn, das zur Produktionsdrehscheibe in Europa werden soll.
Die starke Nachfrage bestätigt den Trend: Laut JATO stiegen die Neuzulassungen von batterieelektrischen Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden in Europa um 28 beziehungsweise 31 Prozent. Gleichzeitig gingen die Verkäufe von Verbrennern zurück.
Tesla unter Druck - auch abseits der Zahlen
Derweil sieht sich Tesla mit Problemen auf mehreren Ebenen konfrontiert. Proteste gegen CEO Elon Musk in Europa sowie dessen politische Verstrickungen in den USA könnten zur Vertrauenskrise beigetragen haben.
Wird Europa zum neuen Schlachtfeld?
Europa entwickelt sich zunehmend zum strategischen Schlüsselmarkt im globalen Rennen um die Elektromobilität. BYDs schneller Aufstieg - trotz politischer Hürden - zeigt, wie wandelbar der Markt ist. Laut Liz Lee, stellvertretende Direktorin des Technologiemarktforschungsunternehmens Counterpoint Research, würde in Europa ein höheres Marktwachstum in diesem Jahr zu verzeichnen sein als in China selbst. "Europa entwickelt sich zum zentralen Schlachtfeld zwischen BYD und Tesla", wie sie gegenüber CNBC erklärt.
Redaktion finanzen.ch
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