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13.05.2017 08:12:59
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Apple: Heisse Wette auf das Jubiläums-iPhone

Die jüngsten Zahlen waren eher flau. Doch die Wall Street wettet unverdrossen auf den Tech-Riesen. Börsianer erwarten einen Umsatzschub - und spekulieren auf die riesigen Barbestände.
Streng genommen sind die Nachrichten, die Apple-Chef Tim Cook in jüngster Zeit verbreitete, alles andere als sensationell. Recht mager waren etwa die Quartalszahlen, die der - im Gegensatz zum charismatischen Vorgänger Steve Jobs - eher nüchterne Lenker des Hightech-Konzerns vergangene Woche vorgestellt hat. Zwar stieg der Gewinn der Kalifornier zum ersten Mal seit mehr als einem Jahr. Der Umsatz allerdings enttäuschte trotz leichten Zuwachses. Der Grund: Die Verkaufszahlen des Hauptumsatzbringers, des iPhone, fielen eher schwach aus. Knapp 51 Millionen Stück des Bestsellers hatte Apple von Januar bis März verkauft, weniger als vor Jahresfrist.
Investoren interessiert das Tagesgeschäft des nach Börsenwert größten Unternehmens der Welt derzeit aber nicht so sehr. Die Aktie jagte zuletzt von einem Rekordhoch zum nächsten. Die Wall Street wettet vielmehr auf das, was im Herbst bei den Kaliforniern ansteht: das Jubiläums-iPhone. Vor zehn Jahren stellte Steve Jobs das erste Smartphone von Apple vor und revolutionierte die Handy-Industrie. Zum Jahrestag erwarten Kunden und Investoren etwas ganz Besonderes. Fans spekulieren seit Monaten im Internet über die Gimmicks der nächsten Generation. Demnach soll das Gerät nicht nur schneller und schicker werden, sondern auch mit Funktionen wie kabellosem Aufladen ausgestattet sein und ein deutlich größeres Display bei gleichem Format bieten.
Cook machte Fans zudem mit Andeutungen über "Augmented Reality"-Fähigkeiten den Mund wässrig. Erstmals soll ein iPhone auch die Verbindung zwischen virtueller und realer Welt meistern - und dank Kamera- und Displaytricks wie durchsichtig scheinen.
Umsatzschub zum Jubiläum
An der Börse sind die Erwartungen riesig. Das Jubiläums-iPhone soll den Umsatz im Ende September anlaufenden Geschäftsjahr demnach in neue Dimensionen katapultieren. Mit 15 Prozent Zuwachs auf bislang unerreichte 258 Milliarden Dollar Umsatz rechnet etwa Steven Milunovitch, langjähriger Apple-Kenner und Chef-Tech-Analyst der Schweizer UBS. Beim Nettogewinn soll es demnach um gut 13 Prozent auf knapp 53 Milliarden Dollar nach oben gehen. Damit ließe der Kultkonzern alte Glanzzeiten wieder aufleben - vor allem im Vergleich zur im vergangenen Herbst beendeten Geschäftsperiode, als Umsatz und Gewinn erstmals in der Unternehmensgeschichte schrumpften.
Die Vorzeichen für neue Spitzenwerte nach der Flaute stehen nicht schlecht. Kein Unternehmen in der Branche hat eine solch treue Kundschaft. Die sogenannte Rentention Rate, die Kundenbindungsrate, liegt bei 80 Prozent. Die Marketingkennziffer besagt, dass nur etwa jeder fünfte iPhone-Nutzer beim nächsten Gerätekauf zu einer anderen Marke greifen will. Von den Kunden der koreanischen Samsung tut dies beinahe jeder Zweite. Beste Voraussetzungen, um von einer Erneuerungswelle zu profitieren: Der letzte große Verkaufsschlager, das iPhone 6, kommt in die Jahre. Apples erstes Smartphone mit deutlich größerem Bildschirm lockte 2014 ungewöhnlich viele Käufer. Zahlreiche dieser Kunden dürften sich im Herbst oder bald darauf ein neues Gerät anschaffen.
Schätze im Ausland
Das wiederbelebte Wachstum ist nicht der einzige Grund für die Rally der Aktie. Starinvestor Warren Buffett etwa, der Ende Februar seinen Anteil auf 2,6 Prozent mehr als verdoppelte, hatte dabei auch die riesigen Cash-Reserven der Kalifornier im Blick. Soeben hat die Barschaft die Grenze von einer Viertelbillion Dollar überschritten.
Der größte Teil des Schatzes liegt aber in Übersee - und würde bei Wiedereinführung in die USA zu hohen Steuerforderungen führen. US-Präsident Donald Trump hat angedeutet, Abhilfe zu schaffen. Über eine Steueramnestie wird diskutiert. Mit einem Fonds über eine Milliarde Dollar zum Aufbau von US-Industriejobs sorgt Cook bei Trump für gute Stimmung.
Auch ohne Tax-Holiday dürfte der Ruf nach aktionärsfreundlichen Aktionen lauter werden. Eine Dividendenerhöhung um gut zehn Prozent und den Ausbau des Aktienrückkaufprogramms von 175 auf 210 Milliarden Dollar hat Cook schon angekündigt. Es dürften nicht die letzten Wohltaten gewesen sein.
Investor-Info
Die Aktie
Bares ist Wahres
Der Konzern hat als erstes Unternehmen überhaupt die 800 Milliarden Dollar-Marke bei der Marktkapitalisierung geknackt. Apple ist damit an der Börse das größte Unternehmen der Welt. Teuer ist das Papier deshalb nicht. Die Bewertung ist, verglichen mit anderen Tech-Konzernen, moderat, zumal 250 Milliarden Dollar liquide Mittel zur Verfügung stehen. Zukäufe zur Wachstumssteigerung sind möglich, weitere Bonbons für Aktionäre wahrscheinlich. Mit 13 Milliarden Dollar ist Apple weltweit der größte Dividendenzahler.
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