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Monopolstellung 03.09.2020 22:29:00

Coinbase-CEO wirft Apple erneut vor, Krypto-Innovationen im Weg zu stehen

Coinbase-CEO wirft Apple erneut vor, Krypto-Innovationen im Weg zu stehen

Apple wird schon länger dafür kritisiert, es Entwicklern und Publishern in seinem App Store schwer zu machen. Zu den kritischen Stimmen gesellte sich nun einmal mehr Coinbase-CEO Brian Armstrong, der mit dem iKonzern hart ins Gericht geht.

• Apple setzt restriktive App Store-Regelungen durch
• Coinbase-CEO tituliert iKonzern als "kryptofeindlich"
• Vorwurf Apple würde Innovationen blockieren

Der wertvollste Techkonzern der Welt, Apple, hat sich über Jahrzehnte erfolgreich ein eigenes, geschlossenes Ökosystem an unterschiedlichsten Produkten aufgebaut. Und dieses schützt das iUnternehmen koste es, was es wolle. Dabei haben es insbesondere Entwickler von technischen Innovationen schwer, denn Apple bestimmt, was über den hauseigenen App Store heruntergeladen werden kann und somit iOS-Nutzern weltweit zur Verfügung steht. Kooperiert ein Unternehmen nicht, wird es einfach aus dem Store entfernt und büßt so schlimmstenfalls seine Verbreitungsgrundlage ein.

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Streit zwischen Coinbase und Apple geht in neue Runde

Dieses Schicksal drohte schon im Dezember letzten Jahres dem Krypto-Broker Coinbase. Apple zwang die Krypto-Plattform damals seine dApp Browser-Funktion aus der Coinbase Wallet-App zu entfernen, da sie sonst die App Store-Regeln gebrochen hätte. Bei dApps handelt es sich um dezentralisierte Applikationen, wobei diese nicht von einem einzelnen Anbieter betrieben und weiterentwickelt werden, sondern Open Source und Blockchain-basiert sind - und damit konträr zur Apple-Philosophie vom geschlossenen Ökosystem.

Schon damals äußerte sich Armstrong kritisch gegenüber dem iKonzern auf der Plattform Reddit: "Das ist wirklich bedauernswert. [...] Viele Entwickler und frühe Nutzer dieser Technologie haben Kryptowährungen im Wert von Millionen von Dollar in diesen Finanz-Apps, die sie nicht weiter auf ihren Apple-Mobilgeräten nutzen werden können, wenn diese App Store-Regelung beibehalten wird".

Nun wiederholte der Coinbase-Lenker seine Kritik als Reaktion auf einen Tweet von RunKit-Gründer Francisco Tolmasky. Dieser hatte auf Twitter in den Raum gestellt, dass die Apple-Regelungen, hätten sie schon früher existiert, die Erfindung des Webbrowsers unmöglich gemacht hätten. Und weiter: "Sie hätten eine der wichtigsten technischen Innovationen in der Geschichte von Computern abgelehnt."

Daraufhin antwortete Armstrong, Apple habe sich in den letzten Jahren als sehr restriktiv und feindlich gegenüber Kryptowährungen gezeigt: "Sie blockieren noch immer einige Funktionalitäten, wie die Fähigkeit Geld mithilfe von Kryptowährungen zu verdienen, indem Aufgaben übernommen werden, und uneingeschränkte dApp Browsers".

Auch Fortnite-Entwickler Epic Games legt sich mit iKonzern an

Doch nicht nur Krypto-Unternehmen bekommen Apples restriktive App Store-Regelungen zu spüren: Jüngst wurde das beliebte Online-Spiel Fortnite aus dem Store geschmissen, nachdem die App-Entwickler einen Mechanismus verbauten, mit dem virtuelle Artikel direkt in Fortnite bzw. beim Spieleentwickler Epic Games und nicht mehr über In-App-Käufe Apples erworben werden konnten. Damit umgingen sie Apples 30-prozentige Beteiligung an besagten Käufen, woraufhin der iKonzern die Reißleine zog. Nun sind beide Parteien in einen Rechtsstreit verstrickt, bei dem Epic Games Apple unfairen Wettbewerb vorwirft. Daneben entfernte Apple die Fortnite-Macher im Übrigen auch aus seinem Entwicklerprogramm, wodurch die Grafiktechnologie Unreal Engine von Epic ebenfalls nicht mehr auf iOS-Geräten nutzbar sein wird.

Es bleibt nun abzuwarten, ob der Rechtsstreit die Monopolstellung Apples nun anprangert und damit zu Erleichterung bei Entwicklern führen wird. Sollte dies gelingen, könnten auch Krypto-Unternehmen wie Coinbase davon profitieren.

Redaktion finanzen.ch

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