Daimler Truck Aktie 115216150 / DE000DTR0CK8
| Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
| Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
| Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
| Orderbuch | Analysen | |||||
| Historisch | ||||||
| Auftragseingang im Blick |
07.11.2025 17:51:36
|
Daimler Truck-Aktie schwächelt: Deutliche Einbussen bei Umsatz und Gewinn
Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck hat wegen der Branchenschwäche in seinem wichtigen Markt Nordamerika im dritten Quartal deutlich Federn lassen müssen.
In Europa konnte der Konzern auch dank des Sparprogramms wieder mehr Fuss fassen. In den USA scheint das Tal bei den Bestellungen zudem durchschritten, gegenüber dem sehr schwachen zweiten Quartal ging es etwas nach oben. Doch das Geschäft dort bleibt wegen der US-Branchenflaute und Zöllen auf Stahl und Aluminium hart, weswegen Finanzchefin Eva Scherer nun vom unteren Ende der Prognosespannen bei Absatz und operativer Marge im wichtigsten Markt der Schwaben ausgeht.
Analyst Michael Aspinall von der US-Investmentbank Jefferies sprach zwar von soliden Aufträgen in Nordamerika. Dass sie sich aber nicht deutlicher verbesserten hätten, dürfte zusammen mit den mauen Aussichten für die operative Marge dort im zweiten Halbjahr die Marktschätzungen auch für das kommende Jahr belasten.
Das operative Ergebnis sei schwächer ausgefallen als gedacht, schrieb Experte Harry Martin vom Analysehaus Bernstein. Schlüssel für Anleger bleibe der Ausblick auf das kommende Jahr sowie die Details der Einfuhrzölle auf Stahl- und Aluminium.
Weniger Lkw-Bestellungen wegen US-Zölle
Die Zollerhöhungen von US-Präsident Donald Trump gegenüber vielen Handelspartnern generell haben den Transportmarkt in den USA durcheinandergewirbelt. Spediteure können kaum noch abschätzen, wie hoch das Transportvolumen aus den Häfen des Landes in den kommenden Jahren sein wird und bestellen aus Unsicherheit entsprechend weniger Lkw. Zusätzlich kosten erhöhte Zölle auf Importe von Stahl und Aluminium die Hersteller von Nutzfahrzeugen Geld.
Im dritten Quartal orderten Kunden in Nordamerika mit 26.168 Fahrzeugen zwar fast doppelt so viele wie im Vorquartal - doch gegenüber dem Vorjahreszeitraum war das immer noch ein Rückgang um fast ein Drittel. Der Absatz von Lkw und Bussen ging wegen der schwachen Bestellungen in den Vorquartalen sogar noch deutlicher zurück. Nordamerika ist vor allem mit den Marken Freightliner und Western Star in aller Regel der lukrativste Markt von Daimler Truck.
In Europa zieht das Geschäft nach dem Konjunkturtief wieder an. Der Absatz der dort hauptsächlich vertretenen Marke Mercedes-Benz stieg im Jahresvergleich um 8 Prozent, die Bestellungen um gut ein Fünftel. Auch die operative Marge zog an und lag sogar leicht über der stark abgesackten Umsatzrendite in Nordamerika.
Sparprogramm eingeleitet
In beiden Regionen kappt das Management derzeit Kosten. Vorstandschefin Karin Radström hat vor allem ein Sparprogramm ausgerufen, um bei der chronisch renditeschwachen Sparte Mercedes-Benz in Europa die Marge längerfristig zu heben. Bis 2030 sollen die laufenden Kosten auf dem Heimatkontinent um mehr als eine Milliarde Euro sinken, dafür sollen in Deutschland nach Unternehmensangaben rund 5.000 Stellen wegfallen. In Nordamerika senkt Daimler Truck die Produktionskapazitäten, was dort nach früheren Angaben in Summe über 2.000 Jobs betrifft.
Der Umsatz im Industriegeschäft - also ohne Finanzdienstleistungen gerechnet - sank im dritten Quartal wegen eines Absatzrückgangs um 14 Prozent auf rund 10,6 Milliarden Euro, wie der Konzern am Freitag in Leinfelden-Echterdingen mitteilte.
Das um Sondereffekte bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern fiel um 40 Prozent auf 716 Millionen Euro. Im Industriegeschäft sackte die operative Marge um drei Prozentpunkte auf 6,3 Prozent ab und fiel damit leicht schwächer aus als von Analysten erwartet.
Unter dem Strich fiel der auf die Aktionäre entfallende Gewinn um 29 Prozent auf 434 Millionen Euro. Den in diesem Jahr mehrfach gesenkten Ausblick auf Konzernebene bestätigte das Management.
Die Aktien von Daimler Truck haben am Freitag nach Quartalszahlen ihre Gewinne aus dem frühen Handel rasch abgegeben und bis zum Handelsschluss deutlich verloren. Letztlich stand via XETRA ein Minus von 0,84 Prozent auf 34,39 Euro zu Buche.
/men/jha/
LEINFELDEN-ECHTERDINGEN (awp international)
Weitere Links:
Nachrichten zu Daimler Truck
|
16.12.25 |
Daimler Truck-Aktie-Analyse: UBS AG bewertet mit Neutral (finanzen.ch) | |
|
15.12.25 |
LUS-DAX aktuell: LUS-DAX beendet die Montagssitzung in der Verlustzone (finanzen.ch) | |
|
15.12.25 |
XETRA-Handel: DAX zum Handelsende in der Gewinnzone (finanzen.ch) | |
|
15.12.25 |
Freundlicher Handel: LUS-DAX klettert am Nachmittag (finanzen.ch) | |
|
15.12.25 |
DAX-Handel aktuell: Am Montagnachmittag Gewinne im DAX (finanzen.ch) | |
|
15.12.25 |
Handel in Frankfurt: LUS-DAX am Mittag in Grün (finanzen.ch) | |
|
15.12.25 |
Montagshandel in Frankfurt: DAX am Mittag mit Zuschlägen (finanzen.ch) | |
|
15.12.25 |
DAX 40-Wert Daimler Truck-Aktie: So viel hätten Anleger mit einem Investment in Daimler Truck von vor einem Jahr verdient (finanzen.ch) |
Analysen zu Daimler Truck
| 16.12.25 | Daimler Truck Neutral | UBS AG | |
| 09.12.25 | Daimler Truck Buy | Deutsche Bank AG | |
| 02.12.25 | Daimler Truck Outperform | RBC Capital Markets | |
| 26.11.25 | Daimler Truck Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
| 18.11.25 | Daimler Truck Neutral | UBS AG |
Ferrari versus Privatbank: Luxus ist nicht Vertrauen – Marco Parroni zu Gast im BX Morningcall
Im heutigen BX Morningcall spricht David Kunz gemeinsam mit François Bloch mit Gast Marco Parroni (heute Uniq Prime, ehemals Julius Bär) über Markenführung im Private Banking: Warum „Luxus“-Denken oft in die falsche Richtung führt, wie Sponsoring und Partnerships (u.a. rund um Formel E) als echter Wertetransfer funktionieren – und weshalb ein Ökosystem-Ansatz häufig mehr bringt als klassische KPI-Logik.
Themen im Gespräch:
💡Private Banking vs. Luxusmarke: wo der Vergleich hinkt
💡Sponsoring als Strategie: Sichtbarkeit, Glaubwürdigkeit, interne Akzeptanz
💡Wie man Brand-Impact realistisch misst
💡Vertrauen als Kernwert – und was KI daran (nicht) ersetzt
💡Was Marco Parroni heute mit Uniq Prime aufbaut
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Nach EZB-Entscheid und US-Inflationsdaten: SMI schliesst höher -- DAX beendet Handel freundlich -- Wall Street schlussendlich freundlich -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlichAm heimischen Aktienmarkt ging es am Donnerstag nach oben. Am deutschen Aktienmarkt wurden ebenso Gewinne verzeichnet. Die US-Börsen notierten teils deutlich im Plus. An den Börsen in Asien ging es am Donnerstag in unterschiedliche Richtungen.


