Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Stärkung der Lieferkette 17.05.2025 21:47:00

Tesla-Aktie im Blick: Chinesische Zulieferer in Beschaffungssystem integriert

Tesla-Aktie im Blick: Chinesische Zulieferer in Beschaffungssystem integriert

Trotz US-Zölle auf Autos und Autoteile bleibt Tesla recht unbeeindruckt. Tesla setzt auf eine weitgehend nationale Fertigungs- & Lieferstruktur, aber auch die Stärkung der globalen Lieferkette.

• Tesla setzt auf Produktion in den USA
• Model 3 und Y werden in den USA nun mit lokal produzierten Batteriepacks ausgeliefert
• Trotz US-Fokus baut Tesla seine internationale Lieferkette weiter aus

Seit Anfang April erhebt die Regierung von Donald Trump Importabgaben auf Fahrzeuge in Höhe von 25 Prozent. Vor wenigen Tagen sind zudem Zölle auf bestimmte Autoteile in Kraft getreten. Diese Massnahmen stellen für zahlreiche Autohersteller eine erhebliche Belastung dar, da sie in ihren Lieferketten oft auf Teile internationaler Zulieferer angewiesen sind. Tesla-Chef Elon Musk hatte laut der Washington Post zuvor vergeblich versucht, Trump zu einer Abschwächung der Importzölle zu überreden.

Tesla richtet Fokus auf US-Produktion

Bei Tesla spielen die neuen US-Zölle laut Reuters jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Das Unternehmen produziere sämtliche Fahrzeuge, die in den USA verkauft werden, auch vor Ort. Einer Analyse der Investmentbank Bernstein aus dem März zufolge, auf die sich Reuters bezieht, stammen ausserdem rund 61 Prozent der verwendeten Komponenten ebenfalls aus US-amerikanischer Produktion. Lediglich ein kleiner Teil von etwa drei Prozent werde aus China bezogen. Durch diese weitgehend nationale Fertigungs- und Lieferstruktur könnte Tesla von den zusätzlichen Kosten durch neue Handelszölle grösstenteils verschont bleiben.

Model 3 und Model Y mit Batterien aus den USA

In seinem Update zum ersten Quartal konnte Tesla diesbezüglich einen wichtigen Meilenstein vermelden: So erfolgen die Auslieferungen der Modelle 3 und Y in den USA laut dem Musk-Konzern "nun zu 100 Prozent mit in den USA hergestellten Batteriepacks", wie es in dem offiziellen Update heisst. Möglich sei dies durch eine Rekordproduktion in der Gigafactory in Nevada geworden. Tesla betont dabei seine langfristige Strategie zur Stärkung der eigenen Produktionskapazitäten: Die Herstellung der 4680-Batteriezellen sei bewusst so angelegt worden, dass die benötigten Komponenten aus mindestens zwei unterschiedlichen Ländern bezogen werden können. Zudem plane das Unternehmen, zentrale Teile der Batterie-Wertschöpfungskette weiter in die USA zu holen. So sollen unter anderem neue Anlagen zur Lithiumverarbeitung und zur Kathodenherstellung noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden - ein wichtiger Schritt vor dem Hintergrund der Autozölle der US-Regierung.

Stärkung der globalen Lieferkette

Parallel scheint sich der US-Elektroautobauer jedoch auch zu bemühen, seine globale Lieferkette zu stärken. Wie Investing.com berichtet, hat Tesla seine Zuliefererbasis erweitert. So habe der US-Elektroautobauer mehr als 60 seiner chinesischen Zulieferer in sein internationales Beschaffungssystem integriert. Das habe die Vizepräsidentin des Unternehmens, Tao Lin, am Dienstag auf der chinesischen Social-Networking-Seite Weibo bestätigt.

Damit setzt Tesla weiter auf eine starke Kontrolle über den Produktionsprozess und die vertikale Integration des Unternehmens, die auch CEO Elon Musk regelmässig betont. "Wir sind unglaublich vertikal integriert. Und das ist unsere beste Position, um uns vor Lieferkettenunterbrechungen zu schützen", so Musk laut Teslarati.

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: Nadezda Murmakova / Shutterstock.com,Ken Wolter / Shutterstock.com,Sergio Monti Photography / Shutterstock.com,Frontpage / Shutterstock.com

Analysen zu Tesla

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
27.05.25 Tesla Sell UBS AG
05.05.25 Tesla Hold Jefferies & Company Inc.
01.05.25 Tesla Sell UBS AG
23.04.25 Tesla Buy Deutsche Bank AG
23.04.25 Tesla Verkaufen DZ BANK
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Wie finpension traditionelle Banken unter Druck setzt – Beat Bühlmann zu Gast beim BX Morningcall mit François Bloch

Was passiert, wenn ein schlankes Fintech mit einer klaren Mission den Schweizer Vorsorgemarkt aufrollt?

Im aktuellen BX Morningcalls begrüssen wir Beat Bühlmann, Präsident des Verwaltungsrates von finpension – einem spannenden Fintechs im Schweizer Vorsorgemarkt.

Seit seiner Gründung 2016 hat finpension ein beeindruckendes Wachstum hingelegt: Über 3 Milliarden Franken verwaltetes Vermögen, mehr als 35’000 Kunden – und das mit einem kleinen, hochspezialisierten Team.
Doch was steckt wirklich hinter dieser Erfolgsstory? Und wohin geht die Reise?

Im Gespräch mit François Bloch und Olivia Hähnel (BX Swiss) erklärt Beat Bühlmann, warum traditionelle Banken unter Druck geraten, wie man mit nur 1 Franken in Private Equity investieren kann – und weshalb Technologie, Transparenz und Unabhängigkeit die Säulen moderner Vorsorge sein müssen.

👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/

Wie finpension traditionelle Banken unter Druck setzt – Beat Bühlmann zu Gast beim BX Morningcall mit François Bloch

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’468.92 19.31 B4SSKU
Short 12’723.47 13.61 BR1SRU
Short 13’178.06 8.97 BP9SUU
SMI-Kurs: 11’888.54 19.06.2025 09:02:42
Long 11’444.18 18.56 BXGS2U
Long 11’199.11 13.61 B1SSKU
Long 10’706.28 8.74 B4PSHU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

Aktien in diesem Artikel

Tesla 260.37 0.29% Tesla

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}