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04.07.2025 21:33:00
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Nike-Aktie im Blick: Auswirkungen des Vietnam-Handelsabkommens und Analysteneinschätzungen
Ein neues Handelsabkommen zwischen den USA und Vietnam hat die Aktien grosser Bekleidungsmarken wie Nike zunächst beflügelt. Doch Analysten warnen bereits vor sinkenden Gewinnprognosen und der Gefahr weiterer Zölle, die globale Lieferketten auf die Probe stellen könnten.
• UBS-Analyst sieht Gewinnprognosen für Bekleidungsfirmen um drei bis fünf Prozent sinken
• Nike bezieht rund 42 Prozent seiner Produkte aus Vietnam
Handelsabkommen mit Vietnam: Erleichterung und neue Herausforderungen für Nike und Co.
Die Aktien von Nike und anderen bekannten Bekleidungs- und Schuhherstellern, die stark in Vietnam produzieren, stehen seit Mittwoch im Marktfokus. Auslöser war die Bekanntgabe eines neuen Handelsabkommens zwischen den USA und Vietnam durch US-Präsident Donald Trump. Während die Märkte zunächst positiv auf die Zölle reagierten, die weniger drastisch ausfielen als befürchtet, sehen Analysten bereits neue Schwierigkeiten am Horizont - insbesondere die Möglichkeit höherer Zölle für andere Handelspartner.
Die Details des neuen Zoll-Deals
Unter dem neuen Abkommen erheben die USA einen 20-Prozent-Zoll auf Importe aus Vietnam. Waren, die aus Drittländern über Vietnam in die USA gelangen, werden sogar mit einem 40-Prozent-Zoll belegt. Im Gegenzug erhalten amerikanische Exporte nach Vietnam Zollfreiheit. Vor dieser Regelung lagen die US-Zölle für vietnamesische Waren bei 10 Prozent. Eine im April angekündigte Anhebung auf 46 Prozent war für 90 Tage ausgesetzt worden, doch diese Frist wäre am 9. Juli ausgelaufen.
Für Unternehmen wie Nike, die stark auf Vietnam als Produktionsstandort setzen, hat dies direkte Auswirkungen. Raymond James-Analyst Rick Patel schätzt, dass beispielsweise Laufschuhhersteller On Holding rund 90 Prozent seiner Schuhe aus Vietnam bezieht und der Hersteller von Ugg und Hoka, Deckers Outdoor Corp., etwa 75 Prozent, wie MarketWatch berichtet. Nike selbst bezieht laut Patel rund 42 Prozent seiner Produkte aus Vietnam. Jedoch gab der Analyst auch an, dass der Deal milder ausgefallen sei als von vielen befürchtet, da der Markt zuvor Zölle zwischen 25 und 30 Prozent eingepreist hatte.
Analysten warnen vor sinkenden Gewinnen und Dominoeffekt
Trotz der anfänglichen Kursgewinne zeigen sich einige Analysten verhalten. UBS-Analyst Jay Sole prognostiziert laut MarketWatch einen durchschnittlichen Rückgang der Gewinnprognosen pro Aktie um 3 bis 5 Prozent für dieses und nächstes Jahr für die von ihm abgedeckten Bekleidungshersteller und -händler.
Sole befürchtet, dass das Abkommen mit Vietnam die Wahrscheinlichkeit weiterer Zollerhöhungen für andere Länder erhöht. Für Sportartikelmarken sei die Lage besonders heikel, da es schwierig sei, die Beschaffung schnell von Vietnam weg zu diversifizieren. Die Trump-Regierung verteidigt Zölle als Mittel zur Förderung der heimischen Produktion und zum Schutz vor China, doch Ökonomen befürchten, dass Unternehmen die gestiegenen Importkosten letztlich an die Verbraucher weitergeben müssen. Eine Rückverlagerung der Produktion in die USA wird von Analysten als schwierig erachtet.
Viele Einzelhändler und Bekleidungshersteller haben in den letzten Jahren bereits versucht, ihre Abhängigkeit von China zu reduzieren und die Produktion nach Vietnam oder in andere Länder zu verlagern. Im Rahmen der jüngsten Bilanzkonferenzen betonten viele Führungskräfte, dass sie mit ihren Lieferanten verhandeln, um die Auswirkungen potenzieller Zölle gemeinsam abzufedern.
So reagierte die Nike-Aktie
Während sich deutsche Bekleidungshersteller nach dem Zoll-Deal etwas schwertaten, sprang die Nike-Aktie am Mittwoch an der NYSE um über 4 Prozent auf 76,39 US-Dollar nach oben. Auch am Donnerstag hielt sich das Papier genau auf diesem Niveau, sodass der Anteilsschein seine Jahresdelle von April ausgleichen konnte und seit Jahresbeginn wieder 0,95 Prozent im Plus liegt.
Redaktion finanzen.ch
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