JPMorgan Chase Aktie 1161460 / US46625H1005
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Historisch |
Resümee aus Pandemie |
19.08.2020 20:29:00
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Droht der Apple Card neue Konkurrenz? - JPMorgan Chase plant virtuelle Kreditkarte

Die Digitalisierung hat zwar schon von einer geraumen Zeit den Finanzsektor erreicht, bislang verlief die Adaption aber eher schwerfällig. Im Zuge der Corona-Pandemie kam es nun aber zu einem abrupten Verlangen nach kontaktlosen Zahlungsmöglichkeiten. JPMorgan reagiert darauf mit einem wichtigen Schritt.
• Dafür arbeitet die Bank mit Fintech-Startup zusammen
• Ziel ist eine virtuelle Kreditkarte für mobile Geldbörsen
Die US-Investmentbank JPMorgan Chase arbeitet an einer eigenen rein virtuellen Kreditkarte für Geschäftskunden. Mit diesem Schritt folgt die US-Bank nicht nur der Digitalisierung, sondern zollt auch den positiven Erfahrungen während der Corona-Pandemie Tribut.
JPMorgan: Virtuelle Kreditkarte kommt
Das JPMorgan-Team, das für Firmenkreditkarten verantwortlich ist, arbeitet an einer rein digitalen Version einer kommerzielle Kreditkarte. Dafür hat sich der Wall-Street-Riese mit Marqeta einen erfahrenen Partner in Sachen virtuelle Kreditkarten ins Haus geholt: Das Startup hat bereits für DoorDash und Instacart vergleichbare Technologien zur Verfügung bestellt, berichtet "CNBC". Und auch Wirecard-Konkurrent Square setzt auf Marqeta.
Das besondere an der neuen virtuellen Geschäftskreditkarte soll die sofortige Verfügbarkeit in mobilen Geldbörsen wie Apple Pay oder Samsung Pay sein. Gegenüber dem US-Sender "CNBC" sagte John Skinner, Leiter des Teams für kommerzielle Karten: "Dies ist eine weitere Möglichkeit, virtuelle Firmenkarten sehr schnell in die Hände derer zu bekommen, die sie benötigen." Der Launch der unsichtbaren Kreditkarte ist für Anfang 2021 geplant.
Corona macht kontaktloses Zahlen populär
Zu der Entwicklung hätten auch die während der Pandemie gesammelten Erfahrungen massgeblich beigetragen, erklärte Skinner. "Wir wissen, dass es einen Bedarf für dieses Produkt gibt - was COVID uns gelehrt hat, ist, dass es mehr Anwendungsfälle dafür gibt, als wir uns vorgestellt haben", erklärte der Teamleiter im Telefongespräch mit dem US-Sender. Besonders die hohe Rate der Homeoffice-Nutzung mache den Zugang zu Büros, wohin solche Kreditkarten normalerweise auf postalischem Weg adressiert würden, schwerer, weshalb eine digitale Lösung naheliegend sei. Insgesamt hätten die Auswirkungen des Coronavirus die Einführung kontaktloser Zahlungsmöglichkeiten beschleunigt, was digitale Karten attraktiver bis notwendig mache, heisst es bei "CNBC".
Konkurrenz für Apple Card?
Auch Apple fasste im vergangenen Jahr Fuss in der Welt des digitalen Bezahlens. Doch da bei JPMorgan speziell das Team für kommerziell genutzte Kreditkarten involviert ist, beschränkt sich die Nutzung auf Geschäftskunden. Ob die Bank für die Endverbraucherseite, also den "Chase"-Teil des Unternehmens, auch eine solche Kreditkarte plant, ist nicht bekannt. Dagegen richtet sich die im Jahr 2019 durch den iKonzern gelaunchte Apple Card an Privatkunden. Die Apple Card entstand in Zusammenarbeit mit dem US-Geldhaus Goldman Sachs. Die Zielgruppe waren zunächst vor allem junge Konsumenten, die gerne mit dem Smartphone zahlen möchten. Zwar erhalten Neukunden auch eine physische Version der Karte, das iPhone enthält jedoch eine digitale Version.
Obwohl sich die Apple Card bislang hauptsächlich an Privatpersonen richtet, könnte sie zu der zukünftigen virtuellen Kreditkarte von JPMorgan in Konkurrenz treten. Damit beide Produkte aber Kunden der gleichen Zielgruppe erreichen, müsste Apple entweder eine Version für Firmenkunden nachlegen oder JPMorgan noch Privatpersonen in das Angebot miteinbeziehen. Im Sommer letzten Jahres, noch vor dem Start der Apple Card, äusserte Goldman-CEO Davis Solomon ambitionierte Pläne für die digitale Karte: "Die Apple Card ist ein grosses Ereignis, aber sie ist auch erst der Anfang. In den kommenden Jahrzehnten erwarte ich, dass wir wie in unseren institutionellen und unternehmerischen Geschäften eine führende Rolle bei Konsumentengeschäften einnehmen", hiess es damals in einer Mitteilung an Mitarbeiter.
Redaktion finanzen.ch
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