Novo Nordisk Aktie 129508879 / DK0062498333
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Aktivistischer Investor |
10.06.2025 19:52:00
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Novo Nordisk-Aktie in Grün: Hedgefonds Parvus kauft sich bei Novo Nordisk ein

Der Londoner Hedgefonds Parvus Asset Management baut diskret seine Beteiligung am dänischen Pharma-Schwergewicht Novo Nordisk aus. Das Ziel: Einflussnahme.
• Novo Nordisk kämpft mit sinkenden Umsätzen, wachsender Konkurrenz, Preisdruck und angespannten US-Beziehungen
• Kontrolle über Novo Nordisk liegt bei der Novo Nordisk Foundation
Nachdem die Performance der Novo Nordisk-Aktie zuletzt nicht allzu rosig ausgehen hatte - auf Jahressicht steht ein Abschlag von fast 19 Prozent an der Kurstafel - scheinen Anleger nun wieder neuen Mut zu fassen. So ging es am Dienstag an der dänischen Börse für das Papier schliesslich um 6 Prozent nach oben auf 519,80 dänische Kronen.
Aktivistischer Investor will mehr Einfluss
Grund für den jüngsten Kursanstieg dürfte wohl ein Bericht der Financial Times sein, wonach der aktivistische Londoner Hedgefonds Parvus Asset Management bei Novo Nordisk eingestiegen ist. Wie die Financial Times von Personen, die mit den Details vertraut sind, erfahren haben will, wolle der Hedgefonds Einfluss auf die Wahl des neuen CEOs nehmen. Denn sobald ein Nachfolger gefunden ist, wird der derzeitige Vorstandsvorsitzende Lars Fruergaard Jørgensen sein Amt niederlegen.
Parvus hält derzeit weniger als fünf Prozent an dem dänischen Pharmariesen. Und genau hier scheint das Problem zu liegen: Die Wahl der Unternehmensspitze wird nicht von Investoren, sondern von einer Stiftung, der Novo Nordisk Foundation, bestimmt. Diese verfügt aufgrund der Mehrheit der Stimmrechte auch über die Kontrolle des Konzerns. Um ebenfalls Einfluss nehmen zu können, benötigt Parvus mehr als fünf Prozent der Anteile, wie Der Aktionär berichtet.
Schwieriges Fahrwasser
Novo Nordisk ist in den letzten Monaten ins Straucheln geraten: Die Blockbuster-Präparate haben mit sinkenden Umsätzen zu kämpfen, der Wettbewerb wird härter, die US-Regierung erhöht den Druck auf Arzneimittelpreise, ausserdem sind die Beziehungen zu den USA seit dem Eklat um Grönland äusserst angespannt, wie es etwa bei MarketScreener heisst.
Redaktion finanzen.ch
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