Richemont Aktie 21048333 / CH0210483332
| Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
| Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
| Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
| Orderbuch | Analysen | |||||
| Historisch | ||||||
| Zahlen vorgelegt |
14.11.2025 16:15:36
|
Richemont-Aktie steigt kräftig: Umsatzsprung - Erwartungen übertroffen - Aktien von Swatch und LVMH profitieren
Der Luxusgüterkonzern Richemont behauptet sich weiterhin in sehr unsicherem Terrain und hat das Wachstum inmitten der Zollquerelen kräftig gesteigert.
Der Umsatz von Richemont stieg im ersten Halbjahr 2025/26 (per Ende September) im Vergleich zum Vorjahr um Währungseffekte bereinigt um 10 Prozent und kletterte auf 10,6 Milliarden Euro. Während das Plus im ersten Quartal noch bei 6 Prozent lag, erreichte es im Sommerquartal ganze 14 Prozent. Der Betriebsgewinn stieg im ersten Semester um 7 Prozent auf 2,36 Milliarden, und unter dem Strich verblieb ein Gewinn von 1,80 Milliarden (+4%).
Die Schmuckhäuser - darunter Hersteller wie Cartier oder Van Cleef & Arpels - legten um 14 Prozent auf 7,75 Milliarden Euro zu. Dagegen gingen die Uhrenverkäufe der Luxusuhrenmarken wie Piaget oder IWC in den ersten sechs Monaten um 2 Prozent auf 1,56 Milliarden zurück, im zweiten Quartal schaute jedoch ein Plus von 3 Prozent heraus. Insgesamt sehr solide Ergebnisse - sowohl quantitativ als auch qualitativ, sei es beim Umsatz oder beim Gewinn, kommentierte etwa Edouard Aubin von Morgan Stanley.
Wann kommt der Zoll-Deal?
Die Auswirkungen durch die US-Zölle seien indes bis dato noch gering gewesen, sagte Finanzchef Burkhart Grund an einer Telefonkonferenz am Freitag. Für das Halbjahr bezifferte er diese mit gut 50 Millionen Euro. Die vorrätigen Lagerbestände hätten sich noch schützend ausgewirkt. Für das Gesamtjahr 2025/26 rechnet Grund derweil mit einem Impact von rund 300 Millionen.
Die Prognose basiert allerdings auf dem derzeit gültigen US-Zoll von 39 Prozent auf Schweizer Waren. Medienberichten zufolge ist allerdings ein Deal auf dem Weg, im Raum steht eine Senkung auf 15 Prozent. Eine von Wirtschaftsminister Guy Parmelin angeführte Delegation traf sich am Donnerstag zu Gesprächen mit der US-Administration in Washington.
Richemont-Präsident Johann Rupert war erst vergangene Woche mit anderen Vertretern von Schweizer Unternehmen bei US-Präsident Donald Trump im Oval Office zu Besuch gewesen. Es sei klar, dass die seit August gültigen 39 Prozent reduziert würden, gab er nun am Freitag seine Einschätzung. Es sei immer besser zu sprechen, und er habe die Reise in die USA für die Schweizer Wirtschaft gemacht.
Auch bei Richemont ist es in den letzten Monaten zu verschiedenen Preiserhöhungen gekommen, wie CEO Nicolas Bos sagte. Dass es zu vorgezogenen Hamsterkäufen - in der Befürchtung vor teureren Preisen - gekommen ist, habe er indes nicht feststellen können. Die Verkäufe in Americas legten mit einem Plus von 18 Prozent im ersten Halbjahr besonders stark zu, womit die Region ein Viertel des Gesamtumsatzes beisteuerte.
Trendwende in China ungewiss
Licht am Horizont zeigt sich mit Blick auf den wichtigen Absatzmarkt China. Alle Regionen seien im zweiten Quartal zweistellig gewachsen, hiess es, und damit hab auch die kombinierte Region China, Hongkong und Macau zu Wachstum zurückgefunden. Im Semester machte die Region Asien-Pazifik mit 32 Prozent den grössten Umsatzanteil aus.
Insgesamt sei es in China zu einer Stabilisierung gekommen, sagte Bos. Gleichzeitig verwies der Chef aber auch auf eine nachhaltige Veränderung im Konsumverhalten der Chinesen. Die chinesischen Kunden seien mittlerweile viel anspruchsvoller und differenzierter mit Blick auf Geschmack und Konsum. Und das habe ganz individuelle Auswirkungen für die verschiedenen Richemont-Marken.
An der Börse zollen die Investoren dem starken Quartalsergebnis Tribut und schieben die Unwägbarkeiten erst einmal zur Seite. Die Aktie klettert an der SIX zeitweise um 4,83 Prozent auf 169,30 Franken in die Höhe.
AWP
Weitere Links:
Nachrichten zu Richemont
|
12.12.25 |
Börse Europa: STOXX 50 sackt schlussendlich ab (finanzen.ch) | |
|
12.12.25 |
SLI-Handel aktuell: SLI verbucht letztendlich Abschläge (finanzen.ch) | |
|
12.12.25 |
Börse Zürich: SMI zeigt sich zum Ende des Freitagshandels schwächer (finanzen.ch) | |
|
12.12.25 |
Richemont Aktie News: Richemont tendiert am Freitagnachmittag tiefer (finanzen.ch) | |
|
12.12.25 |
Börse Zürich: SMI fester (finanzen.ch) | |
|
12.12.25 |
SLI-Handel aktuell: SLI notiert im Plus (finanzen.ch) | |
|
12.12.25 |
Freundlicher Handel: STOXX 50 steigt (finanzen.ch) | |
|
12.12.25 |
Richemont Aktie News: Richemont am Mittag mit Kursverlusten (finanzen.ch) |
Analysen zu Richemont
| 11.12.25 | Richemont Overweight | Barclays Capital | |
| 01.12.25 | Richemont Buy | Deutsche Bank AG | |
| 28.11.25 | Richemont Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
| 27.11.25 | Richemont Buy | UBS AG | |
| 19.11.25 | Richemont Hold | Deutsche Bank AG |
KI-Hype – Wer profitiert? Wall Street Live mit Tim Schäfer
Welche Unternehmen profitieren vom KI-Hype – auch abseits der bekannten Tech-Giganten wie Nvidia, Microsoft oder Alphabet?
Im heutigen Interview analysiert Tim Schaefer @TimSchaeferMedia die zweite Reihe der KI-Profiteure: Energieversorger, Rechenzentren, Kühlung, Infrastruktur & Software. Denn wo grosse Sprachmodelle und KI-Anwendungen betrieben werden, braucht es vor allem eins: Strom, Speicher und Struktur.
💡 Welche Unternehmen profitieren indirekt vom KI-Boom?
💡 Welche Branchen bieten stabile Dividenden bei solider Bewertung?
Eine spannende Analyse für alle, die KI-Investments breiter denken wollen.
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
SMI schliesst die Woche etwas tiefer ab - 13'000-Punkte-Marke im Blick -- US-Börsen zum Handelsende im Minus -- DAX letztlich in Rot -- Asiens Börsen schlussendlich mit GewinnenDer heimische Aktienmarkt präsentierte sich am Freitag leicht im Minus, während der deutsche Leitindex abwärts tendierte. Die US-Börsen notierten zum Wochenschluss in Rot. Vor dem Wochenende verzeichneten die Börsen in Fernost teilweise deutliche Gewinne.


