ProSiebenSat.1 Media Aktie 21967295 / DE000PSM7770
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Historisch |
Keine Dividende 2019 |
23.04.2020 12:33:00
|
ProSiebenSat.1 streicht Jahresprognose und Dividendenvorschlag - Aktie verliert

Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 nimmt wegen der Corona-Krise Jahresprognose und Dividendenvorschlag zurück.
Zudem haben demnach Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, der Hauptversammlung vorzuschlagen, für das Geschäftsjahr 2019 keine Dividende auszuschütten. Ursprünglich sollten die Aktionäre 85 Cent je Anteilschein erhalten. Dies sei eine "einmalige" Massnahme, mit der der Konzern 192 Millionen Euro in der Kasse behält. Man halte gleichzeitig an der bisherigen Dividendenpolitik fest, 50 Prozent des bereinigten Konzernjahresüberschusses der Gruppe auszuschütten. Das jährliche Aktionärstreffen soll nun online und wie geplant am 10. Juni stattfinden.
Der Aktienkurs gab am Donnerstag im vorbörslichen Handel um fast sechs Prozent nach. Zwar sei die Entscheidung der Münchener nicht überraschend gekommen, da Konkurrent RTL bereits Anfang April genauso vorgegangen war, bemerkte ein Händler. Dividendenorientierte Anleger könnten sich dennoch - wie bei RTL - von dem Papier abwenden. Im offiziellen XETRA-Handel verliert das Papier aktuell 1,19 Prozent auf 7,77 Euro.
Der neue Vorstandssprecher und Finanzvorstand Rainer Beaujean sagte: "Bis Mitte März waren wir gut auf Kurs, bis die ersten Covid-19-Effekte begonnen haben, unser Geschäft in allen Segmenten zu beeinträchtigen. Da die Dauer und volle Tragweite der Pandemie weiterhin ungewiss bleiben, ist es derzeit nicht möglich, einen Ausblick auf unsere Gesamtjahresergebnisse abzugeben."
Die Münchener hatten sich vor Beginn der Krise für 2020 ergebnisseitig ohnehin keine grossen Sprünge erhofft. Beim bereinigten operativen Gewinn (Ebitda) erwartete das MDax -Unternehmen unter anderem wegen geplanter Investitionen im Basisszenario einen leichten Rückgang. Der Umsatz sollte gleichzeitig auf bis zu 4,4 Milliarden Euro steigen nach 4,14 Milliarden Euro im Vorjahr.
In den ersten drei Monaten 2020 stieg der Konzernumsatz nach vorläufigen Zahlen den Angaben zufolge um 1 Prozent auf 926 Millionen Euro. Die Ausgangsbeschränkungen in der Corona-Krise hätten das margenstarke Werbegeschäft in der zweiten Märzhälfte beeinträchtigt: Die Werbeumsätze sanken demnach im ersten Quartal nach ersten Stornierungen von Werbebuchungen um 4 Prozent.
Der Konzern profitierte zugleich von Rubrikengeschäften wie zum Beispiel dem Online-Beauty-Anbieter Flaconi. Weil aber die Geschäfte in margenschwächeren Bereichen wuchsen und in den margenstarken (Werbegeschäft) sanken, ging das bereinigte Ebitda im ersten Quartal um 17 Prozent auf 157 Millionen Euro zurück, im Vorjahreszeitraum waren es noch 190 Millionen Euro gewesen. Den bereinigten Konzernüberschuss wies das Unternehmen mit 58 Millionen Euro aus (Vorjahreszeitraum: 94 Millionen Euro). Ein JPMorgan-Analyst bezeichnete die Zahlen insgesamt als "robust".
ProSiebenSat.1 geht davon aus, dass im April die Werbeeinnahmen im TV-Geschäft um etwa 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgehen werden. Auch Produktionsverschiebungen der Red Arrow Studios beeinträchtigen das Geschäft.
Der Konzern mit mehr als 7200 Mitarbeitern prüft derzeit auch, ob er Kurzarbeit innerhalb des Entertainment-Geschäfts einführen werde. In der Sparte NuCom mit Internet-Shops und Plattformen wie Verivox oder Parship wendet der Medienkonzern das Instrument der Kurzarbeit bereits in einigen Portfolio-Unternehmen an. Investitionen in das Programm sollen zudem nun im Vergleich zum Vorjahr um rund 50 Prozent gesenkt werden.
Finanziell sei ProSiebenSat.1 aber weiter gut aufgestellt, hiess es. Der Barmittelbestand belief sich Ende März auf 898 Millionen Euro. Dazu hat der Konzern Anfang April einen sogenannten revolvierenden Kredit in Höhe von 350 Millionen Euro in Anspruch genommen. Diese Finanzierungsform gilt als besonders flexibel. Es seien denn auch weitere 400 Millionen Euro aus dem Finanzinstrument verfügbar. Unter dem Strich belief sich der Schuldenstand von ProSiebenSat.1 am Ende des ersten Quartals auf rund 2,3 Milliarden Euro.
/he/rin/kro/jsl/fba
UNTERFÖHRING (awp international)
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