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Branchenstudie |
25.01.2024 23:13:00
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Swiss Re-Aktie, Zurich-Aktie & Co.: UBS wird pessimistischer für Schweizer Versicherer - mit einer Ausnahme

In der vergangenen Woche hat die Schweizer Grossbank UBS bei mehreren Schweizer Versicherungsunternehmen die Bewertungen angepasst. Dabei zeigte sich ein grossteils pessimistisches Bild.
• Zurich- und Swiss Life-Bewertung nach unten korrigiert
• Baloise wird hochgestuft
Vergangene Woche hat die Schweizer Grossbank UBS bei einigen Schweizer Versicherern den Rotstift angesetzt. Nur ein Versicherer blieb von der pessimistischen Branchenstudie verschont. Analyst Will Hardcastle erklärt in der entsprechenden Studie, wie die Bewertungen zustande kommen.
Kurssenkung bei Swiss Re
Am 17. Januar bekräftigte die UBS die Verkaufsempfehlung für den Schweizer Versicherer Swiss Re. So habe der Analyst Hardcastle seine Prognose für Swiss Re für das Jahr 2024 von 90 auf 87 Franken gesenkt und die Bewertung mit "sell" beibehalten.
Gemäss einer entsprechenden veröffentlichten Studie zur europäischen Versicherungsbranche bevorzuge Hardcastle einerseits Rückversicherer als Teilbranche. Andererseits ziehe er Versicherungsunternehmen vor, die sich auf Individualversicherungen statt auf Gewerbeversicherungen spezialisiert haben.
Grund für das Senken des Kursziels sei laut cash, dass Swiss Re vor internen Herausforderungen stehe, da das Wachstum durch bestehende Altbestände an Rückversicherungen gehemmt werde. Zudem gebe es Bedenken bezüglich der US-Haftpflichtversicherungen. Auf mittlere Sicht werde allerdings erwartet, dass die angepasste Rückstellungsstrategie zu Kosteneinsparungen führen werde. Es werde jedoch noch einige Zeit dauern, bis sich diese Einsparungen bemerkbar machen.
Die Papiere von Swiss Re erlebten nach Veröffentlichung der Studie einen Rückschlag. So verloren die Aktien am 17.01. an der SIX letztlich 0,81 Prozent auf 97,68 Franken.
UBS stuft Zurich herab
Ebenfalls abwärts ging es am 17. Januar für den Versicherer Zurich. Hier nahm die Bank eine Herabstufung von "buy" zu "neutral" vor. Das Kursziel wurde ausserdem von 477 Franken auf 455 Franken gesenkt.
Hardcastle gab in der entsprechenden Branchenstudie an, dass einige kleinere Bedenken ihn davon abhalten würden, die Aktien weiter zum Kauf zu empfehlen. Das Unternehmen sei zwar noch immer auf dem richtigen Weg, um die Dreijahresziele zu erreichen, jedoch würde eine Reihe von Faktoren das Wachstumspotenzial für den Gewinn je Aktie begrenzen. Dazu gehöre zum Beispiel die Anlagestory rund um die Tochter Farmers, die wahrscheinlich weitere zwölf Monate benötigen, um die Stimmung aus Sicht von Zurich zu stärken.
Für die Aktien von Zurich ging es nach Veröffentlichung der Studie ebenfalls abwärts. So verloren die Papiere am 17.01. schliesslich 1,83 Prozent auf 434,30 Franken.
Swiss Life-Bewertung gesenkt
Auch bei Swiss Life setzt die UBS den Rotstift an und senkt die Bewertung von "buy" auf "hold", wie cash berichtet. Doch trotz der Abstufung wurde das Kursziel des Schweizer Versicherers um 15 Franken nach oben korrigiert. Damit ergibt sich ein Kursziel von 620 Franken.
Hardcastle stelle laut cash fest, dass Schweizer Versicherungsunternehmen im Allgemeinen mit einem Aufschlag gegenüber dem breiteren Versicherungssektor gehandelt werden. Dennoch gibt es innerhalb der Branche laut ihm attraktivere Optionen, was die Herabstufung von Swiss Life erklärt, insbesondere angesichts des jüngsten deutlichen Kursanstiegs. Obwohl Swiss Life die höchsten Kapitalrenditen unter den Schweizer Versicherern bietet, geht dies mit vergleichsweise höheren Risiken einher. Insgesamt halte er die aktuellen Aussichten für positiv, auch in Bezug auf Aktienrückkäufe, doch sehe er bereits eine starke Einpreisung dieser positiven Aspekte im aktuellen Kurs.
Die Aktien von Swiss Life verzeichneten am 17.01. den grössten Verlust. So ging es für die Anteilsscheine des Unternehmens letztlich 2,51 Prozent abwärts auf 583,80 Franken.
Baloise wird hochgestuft
Vom pessimistischen Ausblick verschont blieb nur Baloise, wie cash weiter berichtet. So hebt die Schweizer Grossbank die Bewertung von Baloise von "neutral" auf "buy" an und erhöht das Kursziel von 140 Franken auf 145 Franken. Obgleich der Analyst in seinem europäischen Coverage andere Teilsektoren bevorzugt, sieht er ein relatives Aufwärtspotenzial für den aktuellen Aktienkurs von Baloise. Dies sei teilweise darauf zurückzuführen, dass der Versicherer in den letzten zwölf Monaten im Vergleich zu seinen Wettbewerbern schlechter abgeschnitten hat und mittlerweile attraktive Kapitalrenditen im Vergleich zu historischen Niveaus aufweise.
Die Baloise-Aktie konnte am 17.01. als einzige nach Veröffentlichung der Studie Gewinne verzeichnen. Dabei ging es letztlich 1,06 Prozent aufwärts auf 133,80 Franken.
Redaktion finanzen.ch
Dieser Text dient ausschliesslich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schliesst jegliche Regressansprüche aus.
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