Roche Aktie 1203211 / CH0012032113
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20.10.2025 17:46:00
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Roche-Aktie dennoch tiefer: Forschungserfolge mit Giredestrant und Tecentriq - US-Zulassung für Gazyva in erweiterter Indikation
Roche stellt weitere Daten zu seinem neuartigen Krebsmittel Giredestrant am diesjährigen ESMO-Krebskongress vor.
In der Phase-III-Studie mit dem Namen evERA untersuchte Roche die Wirkung des Wirkstoffs Giredestrant in Kombination mit dem bereits bekannten Medikament Everolimus. Die Studie richtete sich an Patientinnen mit einer bestimmten Form von Brustkrebs, der bereits fortgeschritten war oder sich im Körper ausgebreitet hatte.
Konkret ging es um eine Tumorart, die auf das Hormon Östrogen reagiert (ER-positiv), aber kein HER2-Protein aufweist (HER2-negativ). Die Behandlung richtete sich an Frauen, die zuvor schon eine hormonbasierte Therapie und einen sogenannten CDK-Hemmer erhalten hatten. Ein CDK-Hemmer ist ein Medikament, das das Wachstum von Krebszellen bremst.
Risiko deutlich gesenkt
Das Risiko, dass die Krankheit fortschreitet oder die Patientin stirbt, konnte mit der neuen Kombination im Vergleich zur bisherigen Standardtherapie um 44 Prozent gesenkt werden. Besonders wirksam war die Therapie bei Patientinnen mit einer bestimmten Genmutation (ESR1). In dieser Gruppe sank das Risiko sogar um 62 Prozent.
Wie Charlie Fuchs, Leiter der globalen Produktentwicklung für Onkologie und Hämatologie bei Roche, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP sagte, zielt der Konzern mit dem Mittel darauf ab, den derzeit etablierten Behandlungsstandard zu übertreffen. "Und ich denke, das ist uns eindeutig gelungen." Eine um 44 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit, dass die Krankheit fortschreitet oder die Patientinnen sterben, verglichen mit der Standardtherapie - das sei aus seiner Sicht ein Ergebnis, das für Betroffene wirklich zählt.
Weniger Nebenwirkungen, bessere Lebensqualität
Auch in puncto Nebenwirkungen schnitt das Roche-Mittel gut ab, wie die Daten zeigen. "Die Abbruchrate aufgrund von Nebenwirkungen liegt im einstelligen Prozentbereich, selbst in Kombination mit anderen Medikamenten", präzisierte Fuchs. Besonders wichtig für ihn sei, dass es bei Giredestrant nicht zu Augenproblemen komme, anders als bei einigen Konkurrenzwirkstoffen.
Und mit der vergleichsweise guten Verträglichkeit verbessere sich damit auch zugleich die Lebensqualität der Betroffenen. "Viele Patientinnen brechen endokrine Therapien aufgrund von Nebenwirkungen ab - bei Giredestrant ist das selten der Fall", sagte Fuchs weiter. Das bedeute, dass die Therapie eher kontinuierlich eingenommen werden könne, was wiederum ihre Wirksamkeit verbessere.
Laut Roche macht ER-positiver Brustkrebs etwa 70 Prozent aller Brustkrebsfälle aus. Trotz Fortschritten in der Behandlung bleibt er aber aufgrund seiner biologischen Komplexität besonders schwer zu behandeln.
Die Resistenz gegenüber endokrinen Therapien, insbesondere nach einer Behandlung mit CDK-Inhibitoren, erhöhe das Risiko eines Fortschreitens der Erkrankung und sei mit schlechten Behandlungsergebnissen verbunden. Kombinationstherapien wie Giredestrant plus Everolimus könnten hier Abhilfe schaffen, indem sie auf zwei verschiedene Signalwege abzielen und damit das Potenzial für verbesserte Behandlungsergebnisse böten.
Roche erhält US-Zulassung für Gazyva in erweiterter Indikation
Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat das Roche-Mittel Gazyva in einer weiteren Indikation zugelassen. Künftig darf das Mittel auch zur Behandlung des Nierenleidens Lupus Nephritis eingesetzt werden.
Die Entscheidung basiere auf den positiven Ergebnissen der Phase-II-Studie "Nobility" und der Phase-III-Studie "Regency", hiess es von Roche am Montag. In der Studie "Regency" hatte sich das Mittel als überlegen gegenüber der derzeitigen Standardtherapie bei Patienten mit Lupus Nephritis erwiesen. Gazyva sei bereits in 100 Ländern für die Behandlung verschiedener Arten von Lymphomen zugelassen.
Lupus Nephritis ist eine potenziell lebensbedrohliche Autoimmunerkrankung. Von dieser sind laut Roche weltweit 1,7 Millionen Menschen betroffen, vornehmlich Frauen. Trotz Behandlung erleidet bis zu ein Drittel der Betroffenen innerhalb von 10 Jahren eine Nierenerkrankung im Endstadium.
Roche erzielt Phase-III-Forschungserfolg mit Tecentriq bei Blasenkrebs
Roche hat mit der Krebsimmuntherapie Tecentriq (Atezolizumab) einen weiteren Forschungserfolg erzielt. In der Phase-III-Studie "IMvigor011" habe der Wirkstoff bei Patientinnen und Patienten mit einer bestimmten Form von Blasenkrebs das Sterberisiko und das Rückfallrisiko deutlich gesenkt, teilte Roche am Montag mit.
Konkret habe Tecentriq das Sterberisiko bei muskelinvasivem Blasenkrebs (MIBC) nach einer Operation um 41 Prozent und das Risiko für ein Wiederauftreten der Erkrankung oder Tod um 36 Prozent verringert, so das Communiqué. Die Ergebnisse der Studie wurden laut den Angaben am derzeit laufenden Fachkongress ESMO präsentiert. Roche will diese nun mit der US-Zulassungsbehörde FDA diskutieren.
Tecentriq ist bereits für einige der aggressivsten und am schwierigsten zu behandelnden Krebsarten zugelassen, unter anderem zur Behandlung von Lungenkrebs, bestimmten Arten von metastasierendem Urothelkarzinom oder Brustkrebs. Erst Anfang Oktober hatte Roche für eine Kombinationsthearapie mit dem Wirkstoff in den USA die Zulassung zur Behandlung von Lungenkrebs erhalten.
Die Roche-Aktie notierte an der SIX schliesslich 0,92 Prozent im Minus bei 281,10 Franken.
Basel (awp)
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