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Auftragsfertiger 16.10.2025 17:07:00

TSMC erzielt Rekordgewinn - KI-Boom treibt Aktie des Chipfertigers auf Allzeithoch

TSMC erzielt Rekordgewinn - KI-Boom treibt Aktie des Chipfertigers auf Allzeithoch

Der weltgrösste Auftragsfertiger für Halbleiter, Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC), hat im dritten Quartal 2025 einen Rekordgewinn erzielt. Auch die Aktie treibt das auf ein Allzeithoch.

• TSMC verbucht Rekordgewinn im dritten Quartal
• Ausblick bleibt positiv
• Aktie mit Allzeithoch

Taiwans Chipgigant TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing) hat am Donnerstag seine Bilanz für das dritte Quartal vorgelegt. Der weltgrösste Auftragsfertiger für Halbleiter erreichte dabei einen neuen Meilenstein: Mit einem Reingewinn von 452,3 Milliarden New Taiwan Dollar (rund 14,76 Milliarden US-Dollar) übertraf das Unternehmen nicht nur die Erwartungen der Analysten, sondern verzeichnete auch den höchsten Quartalsgewinn seiner Geschichte. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Anstieg um rund 39 Prozent - eine Entwicklung, die vor allem auf den anhaltenden Boom rund um Künstliche Intelligenz (KI) und Hochleistungsrechner-Chips zurückzuführen ist.

Der Gesamtumsatz von TSMC stieg laut Unternehmensangaben im dritten Quartal um rund 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 989,92 Milliarden New Taiwan Dollar (rund 33,1 Milliarden US-Dollar). Das Unternehmen profitierte jedoch nicht nur von höheren Umsätzen, sondern auch von besseren Margen dank der fortschrittlichen Fertigungstechnologien. Besonders gefragt sind die 3-Nanometer-Halbleiter, die TSMC als einziger Hersteller weltweit in grosser Stückzahl anbietet. Diese Chips kommen in Smartphones, Servern und KI-Beschleunigern zum Einsatz.

Mit seinen Ergebnissen festigt TSMC seine Position als unverzichtbarer Partner in der globalen Tech-Industrie. "TSMC bleibt das Rückgrat des KI-Ökosystems", zitiert "Reuters" einen Branchenbeobachter.

NVIDIA als Wachstumstreiber im KI-Zeitalter

Der rasante Aufstieg von KI-Anwendungen hat weltweit zu einem enormen Bedarf an Rechenleistung geführt - und damit zu einer wahren Goldgräberstimmung in der Halbleiterbranche. Einer der grössten Nutzniesser dieser Entwicklung ist NVIDIA, dessen Grafikprozessoren (GPUs) mittlerweile als Herzstück vieler KI-Modelle und Rechenzentren gelten. Davon profitiert auch TSMC, denn das Unternehmen befindet sich als Auftragsfertiger von NVIDIA in einer Schlüsselrolle.

TSMC auch für die Zukunft zuversichtlich

"Unser Geschäft im dritten Quartal wurde durch die starke Nachfrage nach unseren hochmodernen Prozesstechnologien unterstützt", sagte Wendell Huang, Senior VP und Chief Financial Officer von TSMC, laut Pressemitteilung. "Wir erwarten, dass unser Geschäft auch im vierten Quartal 2025 durch die anhaltend starke Nachfrage nach unseren hochmodernen Prozesstechnologien unterstützt wird", so der Manager weiter.

Konkret erwartet TSMC für das vierte Quartal einen Umsatz zwischen 32,3 und 33,4 Milliarden US-Dollar. Die Bruttogewinnmarge werde voraussichtlich zwischen 59 und 61 Prozent liegen und die Betriebsgewinnmarge zwischen 49 und 51 Prozent. Insgesamt erwartet TSMC somit für 2025 laut "awp international" noch mehr Umsatz als bisher gedacht. In US-Dollar gerechnet dürfte der Erlös um einen mittleren 30er-Prozentsatz steigen, sagte Konzernchef C.C. Wei am Donnerstag. Bisher war er von einer Steigerung um etwa 30 Prozent ausgegangen. Zugleich dürften die Investitionen 40 bis 42 Milliarden US-Dollar (34,4 bis 36,1 Mrd Euro) erreichen und damit die obere Hälfte der bisherigen Zielspanne.

Risiken bleiben

Zwar laufen die Geschäfte gut, doch Beobachter verweisen auf wachsende Risiken. Der zunehmende Handelsdruck der USA unter Präsident Donald Trump und die geopolitischen Spannungen zwischen Washington und Peking könnten die Branche belasten. Auch drängt Washington darauf, dass mehr Halbleiter in den USA produziert werden.

Hinzu kommt die Sorge vor einem möglichen Konflikt zwischen China und Taiwan, der auch strategisch wichtige Werke von TSMC auf der Insel betreffen könnte. Um sich unabhängiger zu machen, baut das Unternehmen derzeit Produktionskapazitäten in den USA, Japan und im sächsischen Dresden auf. Zum Werk in Deutschland sagte TSMC-Chef C.C. Wei bei der Vorlage der Geschäftszahlen, die Bauarbeiten kämen dort gut voran.

TSMC-Aktie klettert auf neues Allzeithoch

Die in den vergangenen Wochen und Monaten ohnehin stark gefragte TSMC-Aktie legte nach der Bilanzveröffentlichung am Donnerstag weiter zu. In Taiwan kletterte das Papier letztlich um 1,37 Prozent auf 1'485,00 TWD. Kurz zuvor hatte die TSMC-Aktie bei 1'495 TWD ein neues Rekordhoch markiert. Damit liegt das Jahresplus des Anteilsscheins inzwischen bei knapp 40 Prozent, nachdem das Papier im vergangenen Jahr um etwas mehr als 80 Prozent nach oben geklettert war.

Im US-Handel an der NYSE gewinnen die ADR-Papiere zeitweise 0,21 Prozent auf 305,53 US-Dollar.

Redaktion finanzen.ch / awp international

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Bildquelle: Michael Vi / Shutterstock.com

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