So stösst unter anderem der ehemalige CEO von Hermès, Patrick Thomas, zum Gremium.
Zudem wird Jasmine Whitbread zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen, heisst es in der Mitteilung vom Freitag. Derweil verlassen Alan Quasha und Gary Saage das Gremium und auch Jan Rupert und Ruggero Magnoni stehen nicht für eine Wiederwahl zur Verfügung. Mit Zustimmung der Generalversammlung von Richemontsoll das Gremium dann auch auf 16 Mitglieder reduziert werden.
Richemont nach starkem Wachstum für neues Jahr "zuversichtlich"
Ungeachtet der jüngsten Turbulenzen hat Compagnie Financiere Richemont ein glänzendes Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende März) hinter sich gebracht. Bei sehr starkem Wachstum stieg die Rentabilität deutlich, wie der Luxusgüterkonzern aus der Schweiz mitteilte. Der Umsatz kletterte im währungsbereinigt um 44 Prozent auf 19,18 Milliarden Euro, während sich der Betriebsgewinn auf 3,39 Milliarden Euro mehr als verdoppelte und zu einer deutlich höheren operativen Marge von 17,7 Prozent führte. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 2,08 Milliarden Euro - ein Plus von 61 Prozent im Jahresvergleich.
Das Wachstum wurde von der Kernsparte Schmuck getragen, deren Umsatz um 47 Prozent zulegte und die eine Marge von 34,4 Prozent erzielte. In den Monaten Januar bis März verlangsamte sich das Wachstum trotz pandemiebedingten Ladenschliessungen in China und dem russischen Einmarsch in der Ukraine, blieb mit 27 Prozent jedoch stark. Die Aussetzung des Handelsgeschäfts in Russland beeinträchtigte das Betriebsergebnis um 168 Millionen Euro.
Trotz des aktuell herausfordernden geschäftlichen Umfelds äusserte sich Verwaltungsratspräsident Johann Rupert zuversichtlich mit Blick aus das neue Geschäftsjahr. Der Hersteller von Schmuck, Uhren, Schreibgeräten und Bekleidung will eine reguläre Dividende von 2,25 Schweizer Franken pro A-Aktie plus eine zusätzliche Sonderdividende von 1 Schweizer Franken pro A-Aktie zahlen.
An der SIX fielen die Papiere des Luxuskonzerns Richemont um 13,11 Prozent auf einen Schlusskurs von 91,76 Franken.
Redaktion finanzen.ch/awp/Dow Jones