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Historisch |
Bewertungen im S&P 500 |
27.08.2025 22:02:00
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Magnificent Seven trotzen der Überbewertung: Howard Marks sieht Potenzial bei NVIDIA & Co.

Howard Marks sieht die Bewertungen am US-Aktienmarkt zunehmend kritisch. Während er viele Unternehmen im S&P 500 für zu teuer hält, macht er bei Tech-Riesen wie NVIDIA eine Ausnahme.
• NVIDIA gilt als "heisseste" Aktie unter den Mag-7
• Der Rest des S&P 500 seien deutlich über dem historischen Bewertungsniveau
Big Tech mit robusten Fundamenten
In seinem Memo "On Bubble Watch" erklärt Marks, weshalb er die grossen US-Technologiewerte nicht für überzogen bewertet hält. Wie MarketWatch aufzeigt, liegt das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis der "Magnificent Seven", dazu gehören Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft, NVIDIA und Tesla, derzeit bei rund 33. Für Marks ist der Wert angesichts der dominanten Marktstellung und der Gewinnentwicklung dieser Unternehmen gerechtfertigt.
NVIDIA-Aktie im Mittelpunkt
Als besonders interessant hält Marks den Chipkonzern NVIDIA. Laut Valueinvesting, habe er das Unternehmen sogar als die "heisseste Aktie" der "Magnificent Seven" bezeichnet. Trotz der starken Kurssteigerungen der vergangenen Jahre sieht Marks die Bewertung nicht als überzogen an. Im Gegenteil: Die enorme Nachfrage nach KI-Chips verleiht NVIDIA eine Sonderstellung im Markt. Für ihn sei das Unternehmen ein Paradebeispiel dafür, dass hohe Kurse auch auf soliden Fundamenten basieren können.
Überbewertung im breiten Markt
Deutlich weniger optimistisch äussert sich der Starinvestor zum restlichen S&P 500. Das durchschnittliche KGV der übrigen Indexmitglieder liegt bei rund 22 - und damit deutlich über dem Durchschnitt früherer Marktphasen. Viele Anleger investierten Marks zufolge nicht aus Überzeugung, sondern aus der Angst heraus, eine Rallye zu verpassen.
Risikoampel springt auf "Worry"
In seiner Analyse macht Marks deutlich, dass Anleger die aktuelle Marktlage nicht unterschätzen sollten. Im Memo "The Calculus of Value" warnt er davor, dass sich die Bewertungen vieler Aktien vom realen Unternehmenswert entfernt hätten. Zwar sieht der Mitgründer von Oaktree Capital keine akute Blasenbildung, dennoch spricht er von einer Phase erhöhter Vorsicht. Ferner zieht Marks Parallelen zur Dotcom-Zeit, auch wenn er die Situation aktuell für nicht vergleichbar gefährlich hält. Für Anleger bedeutet das: Wer selektiver vorgeht und auf Qualitätstitel wie NVIDIA setzt, könnte besser aufgestellt sein als mit einem breiten Marktengagement.
Redaktion finanzen.ch