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Wechsel an der Konzernspitze |
13.05.2025 06:15:00
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Doppelfunktion als VW- und Porsche-Chef: Wer ist eigentlich Oliver Blume?

So tickt der Konzernlenker von Posche und VW.
• Doppelfunktion als VW- und Porsche-Chef
• Nicht nur fachlicher Wechsel, sondern auch Wechsel im Führungsstil
Am 22. Juli 2022 kam die überraschende Nachricht: VW-Chef Herbert Diess schied aus dem Volkswagen-Vorstand aus. Zum 1. September wurde Porsche-Chef Oliver Blume sein Nachfolger.
Chefwechsel bei VW
Völlig aus dem Nichts kam die Nachricht zum Ende der Ära Diess nach sieben Jahren im Vorstand jedoch auch nicht: Diess, der häufig für seine Kantigkeit und Sprunghaftigkeit in der Kritik stand, soll schon zweimal kurz vor dem Aus als Konzernchef gestanden haben. Laut VW sei die Entscheidung zum Wechsel an der Konzernspitze "einvernehmlich" gefallen. Diess habe "sowohl in seiner Zeit als Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen als auch des Konzerns die Transformation massgeblich vorangetrieben", dankte ihm Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch in einer Pressemitteilung. <>
Werdegang von Porsche-Chef Oliver Blume
Diess‘ Nachfolger Oliver Blume wurde am 6. Juni 1968 in Braunschweig geboren, machte dort 1987 sein Abitur und studierte ab 1988 an der Technischen Universität Braunschweig Maschinenbau. Schon seit 1994 kennt er den VW-Konzern mit seinen verschiedenen Marken, denn zu dieser Zeit nahm er an einem internationalen Traineeprogramm bei AUDI teil und startete bei der VW-Marke anschliessend als Planer für den Karosseriebau und die Lackiererei. Ab 1999 war Blume Leiter für die Fertigung und den Karosseriebau des AUDI A3. Zwei Jahre später promovierte er zum "Doctor of Engineering in Vehicle Engineering" am Institut für Fahrzeugtechnik an der Tongji Universität Shanghai und wurde im selben Jahr Vorstandsassistent für die Produktion bei AUDI. 2003 übernahm Blume die Rolle des Leiters der Pilothallen bei AUDI, bevor er 2004 zu SEAT wechselte und dort Leiter der Planung und des Vorseriecenter wurde. Ab 2009 war er dann Leiter der Produktionsplanung der Marke Volkswagen. 2013 wurde er Mitglied des Vorstandes für Produktion und Logistik bei der Porsche AG. Seit 2015 ist Blume Vorstandsvorsitzender der Porsche AG - 2018 wurde er zudem in den Volkswagen-Konzernvorstand berufen, wo er die Verantwortung für die Konzernproduktion hat. Seit dem 1. September 2022 übernahm er nun auch das Ruder beim VW-Konzern. Neben seiner Funktion als VW-Chef leitet er jedoch auch weiterhin die Sportwagentochter Porsche AG.
Hochtalentierter Manager und "Teamplayer"
Oliver Blume gilt, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, als hochtalentierter Manager. Er sei in der Kommunikation wie in der Planung eher ein Mann der ruhigen Töne und sei schon seit Längerem als "Kronprinz" und potenzieller Nachfolger gehandelt worden - kein Wunder bei seiner Laufbahn und seiner langjährigen Zugehörigkeit zum VW-Konzern.
Nach der Übernahme: Blume plant Umbruch
Oliver Blume setzt sich kritisch mit dem VW-Konzern auseinander. In einem Interview mit der Bild äussert er: "Die schwache Marktnachfrage in Europa und deutlich gesunkene Erträge aus China legen jahrzehntelange strukturelle Probleme bei VW offen". Blume zufolge habe VW es Jahrzehnte lang verschlafen, wichtigen Entwicklungen zu folgen. Die Konsequenzen sind weitreichend, denn der operative Gewinn sinkt drastisch. Blume will dagegen vorgehen, unter anderem durch eine massive Kostensenkung in Deutschland. "Unser Arbeitskostenniveau ist beispielsweise hier oftmals mehr als doppelt so hoch wie der Durchschnitt unserer europäischen Standorte. Auch bei unseren Entwicklungs- und Vertriebskosten und in weiteren Kostenbereichen besteht im Wettbewerbsvergleich ebenso Handlungsbedarf", erklärt er.
Auch auf politischer Ebene fordert der Vorstandsvorsitzende Veränderungen, die er beim WELT-Wirtschaftsgipfel im Januar 2025 in Berlin äussert: "Wir brauchen politische Entschlossenheit und zügige Entscheidungen, um den Industriestandort Deutschland zu stärken: einen Zukunftsplan für Forschung und Entwicklung, Sicherheit bei Förderzusagen, Abbau bürokratischer Hürden. Zusätzlich braucht es in diesem Land wieder mehr Hunger auf Erfolg. Wenn diese Impulse zusammenkommen, hat die deutsche Industrie alle Voraussetzungen, ihre Stärken im internationalen Wettbewerb voll auszuspielen". Um diese Ziele zu erreichen, brauche es "ein Zielbild 2030 und einen Masterplan für Deutschland".
Trotz der schwerwiegenden Schlagzeilen rund um sinkende Absatzzahlen in China und extremen Gewinneinbussen der Ingolstädter VW-Tochter AUDI zeigt sich Blume optimistisch für die Zukunft. In einem VW-internen Interview, welches Business Insider veröffentlichte, äusserte sich Blume positiv: "Wir haben das feste Ziel, der führende automobile Technologiekonzern zu werden".
Redaktion finanzen.ch
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