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Bilanz präsentiert 23.07.2025 10:13:00

SAP-Aktie in Rot: SAP steigert Gewinn deutlich - Jahresausblick bleibt

SAP-Aktie in Rot: SAP steigert Gewinn deutlich - Jahresausblick bleibt

Der Softwarekonzern SAP hat seine Bilanz für das zweite Quartal 2025 vorgelegt. Wie sich das vergangene Jahresviertel und Halbjahr entwickelt hat.

Europas grösster Softwarehersteller SAP bleibt nach einem ordentlichen zweiten Quartal bei seinem Ausblick auf das Gesamtjahr. Die Unsicherheit rund um die US-Zollpolitik habe die Entscheidungszyklen bei einigen Kundengruppen verlängert, sagte Finanzchef Dominik Asam am Dienstagabend nach US-Börsenschluss in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Zu diesen Gruppen gehörten unter anderem der öffentliche Sektor in den USA und Industrieunternehmen. Die SAP-Aktie fiel am Mittwoch.

Obwohl der operative Gewinn der Walldorfer besser ausfiel als von Analysten erwartet, verlieren die SAP-Papiere am Mittwoch im XETRA-Handel zeitweise 3,22 Prozent auf 251,15 Euro. Damit schmilzt das Plus im laufenden Jahr auf knapp sieben Prozent. Einige Experten hatten spekuliert, SAP könnte die Prognose für den operativen Gewinn mit den Halbjahresergebnissen anheben. Finanzchef Asam merkte an, dass der Konzern in der ersten Jahreshälfte von einigen Sonderfaktoren profitiert habe, etwa geringeren aktienbasierten Vergütungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Ausserdem sei SAP mit Neueinstellungen noch etwas vorsichtig gewesen, sagte der Manager. Dies sollte aber in der zweiten Jahreshälfte noch etwas stärker zu Buche schlagen. "Für das zweite Halbjahr bleiben wir vorsichtig optimistisch und behalten die geopolitischen Entwicklungen und Trends im öffentlichen Sektor genau im Auge", sagte Asam laut Mitteilung.

Analyst Johannes Schaller von der Deutschen Bank sieht eine Beschleunigung des Wachstums. Auch der Vertragsbestand sei stark ausgefallen - doch SAP brauche nun länger für Vertragsabschlüsse, schrieb er. Mit der bestätigten Prognose schaffe sich das Management ein gewisses Polster für die gestiegenen Konjunkturunsicherheiten. Auch Charles Brennan von der Investmentbank Jefferies sah besser als erwartet ausgefallene Resultate von den trüben Wirtschaftsaussichten überschattet.

Vor allem der Dollar dürfte SAP dieses Jahr bremsen. Der Konzern formuliert seine Prognosen für Umsatz und operatives Ergebnis auf währungsbereinigter Basis, weil er Wechselkurse kaum genau vorausahnen kann - wie sich im ersten Halbjahr auch zeigte. Zwar gab es im ersten Quartal noch Rückenwind, doch mit der ruckhaften Zollagenda von US-Präsident Donald Trump ist der Dollar gegenüber vielen Währungen seitdem ins Rutschen gekommen. Die USA sind der grösste Markt für SAP, in der Umrechnung in Euro bleibt davon dementsprechend weniger übrig.

Im vergangenen Jahr lag der Wechselkurs in der Kalkulation von SAP durchschnittlich bei 1,08 Dollar je Euro, zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung schon mehr als 1,17 Dollar. Falls die Wechselkurse so bleiben, kostet das laut SAP-Berechnungen beim Umsatzwachstum in der Cloud 3,5 Prozentpunkte und beim operativen Ergebnis 3,0 Prozentpunkte. Währungsbereinigt erwartet das SAP-Management weiter einen Anstieg von 26 bis 28 Prozent sowie 26 bis 30 Prozent.

In den zurückliegenden drei Monaten kletterte der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 32 Prozent auf 2,57 Milliarden Euro. Das hohe Plus lag vor allem an dem im vergangenen Jahr eingeleiteten grossen Stellenumbau, aber auch an geringeren Kosten für die aktienbasierte Mitarbeitervergütung. Der operative Gewinn wuchs damit stärker als von Analysten zuvor geschätzt.

Treiber des Geschäfts bleibt das von Vorstandschef Christian Klein auf Wachstum gepolte Geschäft mit Abo-Software über die Cloud: Der Umsatz in diesem Bereich zog um 24 Prozent an. Auch der Vertragsbestand der kommenden zwölf Monate wuchs deutlich und gibt damit mehr Planungssicherheit. Insgesamt erzielte der Konzern ein Umsatzplus von 9 Prozent auf 9,03 Milliarden Euro.

Unter dem Strich verdoppelte sich der Nettogewinn nahezu auf 1,75 Milliarden Euro. Neben den Kostensenkungen im Tagesgeschäft fielen auch die Aufwendungen für den Konzern- und Stellenumbau nicht mehr so hoch aus.

awp international

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