AstraZeneca Aktie 982352 / GB0009895292
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Belastende Nachrichten |
01.08.2025 16:16:00
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Pharmawerte wie Novo Nordisk-Aktie im Sinkflug: Trump drängt auf günstigere Medikamentenpreise

Erneut haben Forderungen des US-Präsidenten Donald Trump nach günstigen Medikamentenpreisen die Aktien von Pharmaunternehmen belastet.
Trump setzte den Unternehmen in den an die Firmenchefs persönlich adressierten Briefen eine Frist von 60 Tagen. "Er hat 17 Briefe an die Pharmakonzerne unterzeichnet", sagte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt vor der Presse am Donnerstag in Washington und las exemplarisch das Schreiben an Eli-Lilly-Chef David Ricks vor.
Anschliessend veröffentlichte Trump auf seiner Plattform Truth Social sämtliche Briefe. Diese gingen neben Novartis unter anderem auch an Merck, Pfizer, Astrazeneca, Novo Nordisk und Sanofi.
"Wir prüfen das Schreiben derzeit", schrieb Novartis auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Auch von Roche hiess es, man sei dabei den Brief, den US-Präsident Trump in den sozialen Medien veröffentlicht habe, zu prüfen.
"Alle uns zur Verfügung stehenden Mittel"
"Wenn Sie sich weigern zu handeln, werden wir alle uns zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um amerikanische Familien vor überhöhten Arzneimittelpreisen zu schützen", hiess es in den weitgehend gleichlautenden Schreiben. Die Unternehmen hätten bis zum 29. September Zeit, "konkrete Verpflichtungen" vorzulegen.
Bereits am 12. Mai hatte Trump einen Plan angekündigt, um die US-Medikamentenpreise deutlich zu senken - und zwar auf das Niveau anderer grosser Volkswirtschaften. Dieses Wahlkampfversprechen war ihm im ersten Mandat nicht gelungen.
"Die Preise bestimmter verschreibungspflichtiger Medikamente und pharmazeutischer Produkte werden für Amerikaner fast sofort um 50 bis 80 oder 90 Prozent sinken", versprach Trump damals. Hauptinstrument dafür seien Verhandlungen mit den Pharmakonzernen, die sich in der Vergangenheit gegen Preissenkungen gewehrt hatten.
Pharmatitel geraten unter Druck
Die Medikamentenpreise in den USA gehören zu den höchsten weltweit - und liegen klar über den Preisen in Nachbarländern und Europa. Einer Studie der Rand Corporation zufolge zahlen Amerikaner im Schnitt 2,5-mal so viel für verschreibungspflichtige Arzneien wie etwa Europäer. Trump hatte angekündigt, diesen Abstand verringern zu wollen.
Zu den grössten Verlierern gehörte am Freitag die ohnehin angeschlagene Aktie von Novo Nordisk, deren Kurs in Dänemark um 0,33 Prozent auf 315,55 DKK sinkt. AstraZeneca verliere daneben in London zeitweise 1,68 Prozent auf 111,34 GBP, während am deutschen Markt Merck-Titel zeitweise 2,04 Prozent auf 108,05 Euro im XETRA-Handel verlieren.Branchenverband Interpharma besorgt
Analyst David Seigerman von BMO Capital Markets sprach von "schockierenden Schlagzeilen", äusserte aber Zweifel, ob sich die Forderungen einfach umsetzen liessen. Hier gebe es gesetzliche Hürden. Ähnlich fiel die Einschätzung von Richard Vosser von JPMorgan aus.
Derweil rechnet der Investment-Stratege Jurus Arthur von Oddo BHF vor, dass Novartis, die stark vom US-Markt abhängig seien, bis zu 800 Millionen US-Dollar jährlich verlieren könnten, Roche gar eine Milliarde Franken.
Nach Ansicht des Branchenverbandes Interpharma setzt die US-Regierung die weltweite Versorgung mit innovativen Medikamenten aufs Spiel. "Dadurch sind auch die forschenden pharmazeutischen Firmen in der Schweiz sowie die Versorgung in der Schweiz betroffen", heisst es in einer Stellungnahme des Verbandes.
PARIS/LONDON/KOPENHAGEN/FRANKFURT (awp international)
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KI Aktien – Gewinner der Digitalisierung – Wall Street Live mit Tim Schäfer
In dieser Folge sprechen wir mit Tim Schäfer live aus New York über den aktuellen Stand der KI-Aktien. Sind die Kurse von Nvidia, Microsoft, Meta, Amazon, Alphabet und Apple noch gerechtfertigt – oder stehen wir kurz vor einer Spekulationsblase?
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Themen im Video:
🔹Die „Magnificent 7“ im Check: Meta, Microsoft, Nvidia, Amazon, Alphabet, Apple
🔹Investitionen in KI: 71 Mrd. bei Meta, 120 Mrd. bei Microsoft
🔹Nvidia: Marktführer, aber extrem teuer
🔹Apple: Aufholjagd oder zu spät dran?
🔹Gefahr einer KI-Blase?
🔹Welche Alternativen bieten sich für Langfristinvestoren?
🔹Rechenzentren, Energieanbieter & Zulieferer im Fokus
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