Unsicherheit |
02.10.2024 22:11:00
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Millionenverkauf und Nahost-Konflikt belasten den Technologiesektor - NVIDIA-Aktie dreht ins Plus
NVIDIA-Direktor Mark Stevens hat kürzlich einen grossen Teil seiner Aktienanteile verkauft. Ausserdem sorgt der anhaltende Nahostkonflikt für Unsicherheit an den Märkten und belastet besonders Technologieunternehmen wie NVIDIA.
• Nahostkonflikt belastet Technologiesektor
• NVIDIA-Aktie zeitweise deutlich unter Druck
NVIDIA-Chef trennt sich von Aktien in Millionenhöhe
NVIDIA-Direktor Mark Stevens hat sich kürzlich von einem erheblichen Teil seiner Anteile am Unternehmen getrennt. Wie investing.com berichtet, veräusserte Stevens am 27. September 40.000 Stammaktien von NVIDIA, die zum Zeitpunkt der Transaktion einen Wert von mehr als 4,8 Millionen US-Dollar hatten.
Nach dem Verkauf besitzt Stevens weiterhin 8.380.117 Aktien des Unternehmens. Zudem ist er mit Trusts verbunden, die erhebliche Mengen an NVIDIA-Aktien halten.
Investoren verfolgen häufig Insider-Transaktionen, da diese Aufschluss über die Einschätzungen von Führungskräften und Direktoren zur Entwicklung der Aktie geben können. Allerdings werden solche Transaktionen von verschiedenen Faktoren beeinflusst und müssen nicht zwingend auf einen spezifischen Trend hinweisen, erklärt investing.com.
Nahostkonflikt und Analystenbericht belasten NVIDIA-Aktie
Belastet wird Kurs des Unternehmens jedoch vermutlich mehr von der Aussicht auf einen umfassenden Krieg im Nahen Osten, der die Anleger verschreckt.
Die Besorgnis wurde durch den iranischen Angriff auf Israel am Dienstag ausgelöst, der einen Anstieg der Ölpreise und einen Rückgang der US-Aktien verursachte. Jedes Anzeichen für eine weitere Eskalation des Konflikts dürfte das Vertrauen in die grossen Technologieunternehmen weiter schwächen, erklärt Barron's.
NVIDIA-Aktionäre verfolgen ausserdem einen Bericht von Ming-Chi Kuo, einem Analysten von TF International Securities aus Taiwan. Kuo berichtet, dass der Halbleiterhersteller die Entwicklung einer der geplanten Serverkonfigurationen für seine Blackwell-Grafikprozessoren, deren Markteinführung noch in diesem Quartal erwartet wird, pausiert hat.
Die Entscheidung, den Dual-Rack-NVL36-Server aus dem Programm zu nehmen, sei zwar nachvollziehbar, könnte jedoch "bei einigen Marktteilnehmern für Verwirrung bezüglich der Änderungen in der Lieferkette sorgen", erklärte er in einem Beitrag laut Barron's.
NVIDIA-Aktie verliert
Am Dienstag ging es für die Papiere von NVIDIA um letztlich 3,66 Prozent abwärts auf 117,00 US-Dollar. Und auch andere Megacaps wie Apple (-2,91 Prozent) und Microsoft (-2,23 Prozent) fielen deutlich ins Minus, da Anleger aus dem Technologiesektor in sicherere Sektoren wie die Versorgungswirtschaft flohen.
Am Mittwoch zeigte sich die NVIDIA-Aktie im NASDAQ-Handel hingegen mit Gewinnen und schloss 1,58 Prozent im Plus bei 118,85 US-Dollar.
Redaktion finanzen.ch
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