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Neue Organisationsstruktur 25.08.2025 17:54:00

Lufthansa-Aktie fällt zurück: Lufthansa ordnet sich neu

Lufthansa-Aktie fällt zurück: Lufthansa ordnet sich neu

Die Lufthansa-Gruppe hat eine umfassende Reorganisation ihrer Konzernstruktur geplant.

Laut einem Bericht des deutschen "Handelsblatts" vom Montag soll ab Anfang 2026 die Zentrale in Frankfurt mehr Kompetenzen übernehmen, während die einzelnen Tochtergesellschaften wie die Swiss Macht an die Konzernführung abgeben sollen.

Künftig dürften dem Bericht zufolge zentrale sogenannte "Group Function Boards" über Finanzen, Personal, Technologie und die grossen Drehkreuze entscheiden. Den Marken bliebe demnach vor allem die Verantwortung für das Produkt an Bord, etwa beim Catering. Bereiche wie Netzplanung, Vertrieb oder Vielfliegerprogramme würden in der Konzernzentrale gebündelt.

Mehr Effizienz

Die Lufthansa erklärte dazu, im Zuge des Umstrukturierungsprogramms "Matrix Next Level" werde gruppenweit daran gearbeitet, Effizienz, Profitabilität und Kundennutzen zu steigern. Ziel seien eine bessere Organisationsstruktur und bessere Arbeitsprozesse. Die Netzwerkgesellschaften sollten in den Gremien repräsentiert und damit in alle Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Zu Details äusserte sich das Unternehmen nicht.

Für Swiss hätte die Neuausrichtung besondere Bedeutung: Die Airline gilt als zentraler Bestandteil der Gruppe und trägt massgeblich zu deren Gewinn bei.

Entscheid im September

Die Swiss betonte in einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur AWP, dass die Arbeiten an der neuen Struktur noch laufen. Entscheidend sei, dass Swiss als "starke Airline bestehen bleibt" und weiterhin über ihr Angebot entscheiden könne. Man werde in allen relevanten Gremien vertreten sein und sich aktiv einbringen, hiess es.

Eine endgültige Entscheidung über die künftige Aufgabenverteilung wird im September erwartet. Dann soll auch entschieden werden, welche Folgen der Umbau für die Aufgabenverteilung der Führungskräfte unterhalb des Konzernvorstands haben wird.

Swiss verwies auf Vorteile durch die bisherige Zusammenarbeit im Konzern, etwa bei der Netzplanung oder bei der Entwicklung der neuen Langstreckenkabine. Dank Synergien könne die Airline jährlich rund eine Milliarde Franken investieren - ein Volumen, das allein kaum möglich wäre, hiess es. "Swiss braucht die Lufthansa Group - und die Lufthansa Group braucht Swiss", erklärte ein Sprecher.

"Keine Entmachtung"

Von einer Entmachtung der Töchter könne keine Rede sein, sagte eine Sprecherin der österreichischen Lufthansa-Tochter Austrian zur Nachrichtenagentur APA. Die Austrian stehe dem Wandel positiv gegenüber. "Es geht also nicht um den Verlust von Einfluss, sondern um bessere Koordination."

Zur Lufthansa-Gruppe gehören neben der Swiss die Airlines Lufthansa, Austrian, Brussels, Discover, ITA Airways, CityLine, City Airlines, Air Dolomiti, Eurowings sowie die Ferienfluggesellschaft Edelweiss Air.

Der Luftfahrtexperte Kurt Hofmann hielt den Konzernumbau und die engere Koordination zwischen den Töchtern mit Frankfurt für "dringend notwendig". Die Lufthansa "muss schauen, dass sie ihre Strukturen verschlankt und schnell Entscheidungen treffen kann", so Hofmann. Denn je grösser ein Konzern werde, umso komplexer und schwerfälliger werde er auch.

Die Lufthansa-Aktie notierte am Montag im XETRA-Handel letztlich 0,87 Prozent schwächer bei 8,20 Euro.

/mis

DÜSSELDORF (awp international)

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Bildquelle: Cray Photo / Shutterstock.com,Jorg Hackemann / Shutterstock.com,Kvini / Shutterstock.com

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