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| E-Auto-Duell |
25.10.2025 23:14:00
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"Pate des E-Autos" Andy Palmer: Teslas neue Modelle können mit BYD & Co. nicht mithalten
Teslas neue "günstige" Modelle sollen den Absatz ankurbeln. Ex-Nissan-Manager und "Pate des E-Autos" Andy Palmer warnt: Darum kommt der Musk-Konzern gegen BYD & Co. trotzdem nicht an.
• Tesla und BYD enttäuschen mit Finanzergebnissen
• Sind Teslas Modelle den Chinesen unterlegen?
Konkurrenzkampf hält bereits Jahre an
Im bereits jahrelangen Wettstreit um die Spitze des weltweiten E-Automarkts treffen zwei völlig unterschiedliche Schwergewichte aufeinander: Tesla, der US-Pionier mit seiner hohen Marktkapitalisierung und technologischen Führungsrolle, und BYD, der chinesische Herausforderer mit Kostenvorteilen, wachsender Produktionsmacht und inzwischen höheren Verkaufszahlen bei Elektrofahrzeugen.
Tesla bleibt Technologieführer bei Batterien, Software und autonomem Fahren und stärkt mit seinem Supercharger-Netzwerk sowie neuen Geschäftsfeldern wie Energiespeicherung und KI-Mobilität seine Marktposition, wie Börse Express erklärt.
BYD überzeugt hingegen mit Kostenführerschaft und breiter Modellpalette, gestützt durch eigene Batterieproduktion.
Tesla bleibt zwar durch seine Innovationskraft und Markenstärke der Massstab der Branche. BYDs Aufstieg zeigt jedoch, dass sich das Machtverhältnis im E-Auto-Sektor verschiebt - hin zu einem intensiveren Wettbewerb.
Erst im August gelang es dem chinesischen Elektroautobauer nun im neuen Fortune Global 500-Ranking erstmals den US-Rivalen Tesla hinter sich zu lassen. Mit Platz 91 klettert BYD um 52 Ränge nach oben, während Tesla auf Position 106 zurückfällt. Damit liegt Chinas grösster E-Auto-Produzent erstmals vor Elon Musks Konzern - ein Meilenstein, der die wachsende wirtschaftliche Schlagkraft chinesischer Unternehmen unterstreicht.
Während Tesla mit einer Marktkapitalisierung von rund 1,46 Billionen US-Dollar noch der wertvollste Autohersteller der Welt bleibt, holt BYD operativ schnell auf und nimmt inzwischen auch europäische Hersteller wie Volkswagen (Rang 12) ins Visier. Der chinesische Herausforderer nutzt seine Stärken in der Batterietechnologie und eine breite Modellpalette - darunter auch Plug-in-Hybride, die Tesla nicht anbietet -, um Marktanteile zu gewinnen.
BYD & Tesla: Bilanzen enttäuschen
Beide Unternehmen enttäuschten jedoch mit ihren jeweiligen letzten Finanzergebnissen.
Der chinesische E-Auto-Hersteller BYD meldete im zweiten Quartal 2025 den ersten Gewinnrückgang seit drei Jahren - um rund 30 Prozent auf 6,4 Milliarden Yuan (895 Millionen US-Dollar). Hinzu kommt ein Rückruf von mehr als 115'000 Fahrzeugen, der Qualitätsprobleme und Schwächen in der Produktion offenlegt. Die Auslieferungen sanken im September zudem um über 5 Prozent, und das Jahresziel wurde von 5,5 auf 4,6 Millionen Fahrzeuge gesenkt.
Auch Tesla enttäuschte trotz eines neuen Auslieferungsrekords: Der Konzern verkaufte so viele Autos wie nie zuvor, verzeichnete jedoch im jüngsten Berichtsquartal einen Gewinneinbruch um 37 Prozent auf 1,37 Milliarden US-Dollar. Hauptgrund für den Anstieg der Verkaufszahlen war der Endspurt bei den US-Steuergutschriften für Elektrofahrzeuge, der kurzfristig die Nachfrage beflügelte - nun aber zu einem Absatzloch im vierten Quartal führen dürfte.
Tesla-Modelle sind den Chinesen unterlegen?
Teslas neue "Standard"-Versionen des Model 3 und Model Y sollen nun den Einstieg in die E-Mobilität günstiger machen - doch Branchenexperten sehen darin keinen echten Fortschritt. Die Modelle kosten rund 37'000 bis 40'000 US-Dollar, bieten jedoch deutlich weniger Ausstattung: Funktionen wie Spurassistent, Rücksitz-Display oder Radio fehlen komplett. Andy Palmer, ehemaliger Nissan-Manager und "Pate des Elektroautos", erklärt gegenüber Business Insider, dass Tesla damit zwar den Preis attraktiver mache, aber nicht mit den funktionsreichen und günstigeren Fahrzeugen chinesischer Hersteller konkurrieren könne: "Wenn man die Features herausnimmt - und Tesla hat eine Menge Features herausgenommen - dann schafft das einen neuen Preispunkt. Aber dieser neue Preispunkt macht es nicht wettbewerbsfähig mit der chinesischen Konkurrenz, die mit Features vollgestopft ist."
Während BYD, Geely & Co. in ihren Modellen bereits fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme, KI-Funktionen und Sprachsteuerung bieten - teils schon in Fahrzeugen unter 10'000 US-Dollar -, entferne Tesla Features, ohne das Preisniveau entscheidend zu senken. Besonders ausserhalb der USA, etwa in Europa, Mexiko oder Brasilien, gewinnen chinesische Marken dadurch massiv Marktanteile, während Teslas Verkäufe weiter zurückgehen. Palmer warnt deshalb: Tesla und andere westliche Hersteller müssten endlich auf die Innovationsgeschwindigkeit der chinesischen Konkurrenz reagieren: "Man muss das Problem angehen, anstatt sich hinter regulatorischen oder zollrechtlichen Vorschriften zu verstecken. Sie isolieren einen für eine Weile, aber sie lassen das Problem nicht verschwinden", schliesst er ab.
Redaktion finanzen.ch
Dieser Text dient ausschliesslich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schliesst jegliche Regressansprüche aus.
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