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14.11.2025 10:17:27
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Aktien von NVIDIA, Palantir, Meta & Co. uneins: Burry erhebt Betrugsvorwürfe und beendet Fonds
Der legendäre Investor Michael Burry sorgt derzeit erneut für Aufsehen: Er schliesst seinen Hedgefonds und erhebt gleichzeitig schwere Vorwürfe gegen grosse KI- und Cloud-Konzerne.
• Burry wirft grossen Tech-Konzernen Tricksereien bei Abschreibungen vor
• Ankündigung von neuen Enthüllungen am 25. November
Michael Burry, der Investor, der einst den US-Hypothekenmarkt vor der Krise 2008 richtig einschätzte und durch den Film "The Big Short" weit über Finanzkreise hinaus Bekanntheit erlangte, geht einen unerwarteten Schritt: Er schliesst seinen Hedgefonds Scion Asset Management.
Michael Burry mit Abschied von der Bühne
Wie "Reuters" berichtet, verschickte Burry bereits Ende Okotober einen Brief an die Investoren von Scion Asset Management, in dem er ankündigte, dass er die Gelder des Fonds liquidieren und das Kapital an die Anleger zurückzahlen werde. "Meine Einschätzung des Wertes von Wertpapieren befindet sich derzeit nicht im Einklang mit der Marktentwicklung und war es auch schon länger nicht mehr", zitiert die Nachrichtenagentur aus dem Brief.
Eine Eintragung bei der US-Börsenaufsicht SEC vom 10. November 2025 bestätigt, dass Scion Asset Management offiziell "beendet" wurde. Damit endet auch die Verpflichtung, Berichte bei der Aufsichtsbehörde einzureichen. Laut Daten aus dem März 2025 verwaltete Scion zuletzt noch rund 155 Millionen US-Dollar.
Auf der Plattform X (ehemals Twitter) deutete Burry jedoch an, dass er sich nicht vollständig von der Börse abwendet: Vielmehr kündigte er weitere Informationen für den 25. November an. Insider vermuten, dass er von einem klassischen Hedgefonds-Modell zu einer Family-Office-Struktur übergehen könnte - eine Form des "Rückzugs unter das Radar", wie Bruno Schneller, Geschäftsführer bei Erlen Capital Management, gegenüber "Reuters" sagte. Burrys Entscheidung fühle sich weniger wie ein "Aufhören" an, sondern eher wie ein Rückzug aus einem Spiel, das nach Burrys Meinung von Grund auf manipuliert sei, so der Fondsmanager weiter.
Burry wirft KI-Konzernen Bilanztricks vor
Tatsächlich warf Burry parallel zu seinem Rückzug auch grossen Technologie- und KI-Firmen Bilanztricks vor. Im Kern seiner Kritik steht dabei die intensive Nutzung von Hardware - etwa NVIDIA-Chips und Server - durch sogenannte "Hyperscaler" wie Oracle oder Meta. Seiner Ansicht nach verlängern viele dieser Unternehmen stillschweigend die Nutzungsdauer dieser Assets, wodurch die jährlichen Abschreibungen künstlich niedrig gehalten würden.
Understating depreciation by extending useful life of assets artificially boosts earnings -one of the more common frauds of the modern era.
- Cassandra Unchained (@michaeljburry) November 10, 2025
Massively ramping capex through purchase of Nvidia chips/servers on a 2-3 yr product cycle should not result in the extension of useful… pic.twitter.com/h0QkktMeUB
Burry gab an, dass dieser Effekt bis 2028 zu einer Unterbewertung der tatsächlichen Abschreibungen um rund 176 Milliarden US-Dollar führen könnte, was die ausgewiesenen Gewinne der betroffenen Unternehmen massiv verzerren würde. Er nennt dies dabei "einen der häufigsten Betrugsfälle der Neuzeit". Besonders betroffen seien laut Burry Oracle und Meta: Seinen Berechnungen zufolge könnten deren Gewinne durch die fragwürdige Abschreibungsmethode bei Oracle um bis zu 27 Prozent und bei Meta um bis zu 21 Prozent überhöht sein. Der Starinvestor sieht darin ein strukturelles Problem im Geschäftsmodell vieler Cloud- und KI-Konzerne, das seiner Meinung nach zu einem fundamentalen Vertrauensbruch bei den Anlegern führen könnte.
Seinen Tweet beendete Burry dabei mysteriös mit den Worten: "Aber es kommt noch schlimmer. Weitere Details folgen am 25. November. Bleiben Sie dran."
Massive Wetten gegen NVIDIA und Palantir
Wie bereits vor einigen Tagen bekannt wurde, ist Burry zudem grosse Short-Wetten gegen NVIDIA und Palantir eingegangen. Laut SEC-Dokumenten ging es dabei um Put-Positionen im Wert von rund 186,6 Millionen US-Dollar auf NVIDIA und im Wert von rund 912 Millionen US-Dollar auf Palantir. Diese Wetten signalisierten deutlich, dass Burry von einem Kursrückgang dieser KI-Schwergewichte ausgeht.
Burry selbst sprach in einem X-Post jedoch lediglich davon, 9,2 Millionen US-Dollar in Puts auf Palantir investiert zu haben. Diese würden es ihm erlauben, im Jahr 2027 Palantir-Aktien zu einem Kurs von 50 US-Dollar zu verkaufen - was für ihn profitabel ist, wenn der Kurs der Palantir-Aktie dann noch tiefer steht.
Zwar geriet die Palantir-Aktie an der NASDAQ im Donnerstagshandel kräftig unter Druck und verlor letztlich 6,53 Prozent, schloss mit 172,14 US-Dollar jedoch noch weit über dem von Burry anvisierten Niveau. Auch die Anteilsscheine von NVIDIA und Oracle verloren am Donnerstag deutlich an Wert. Während die NVIDIA-Aktie im NASDAQ-Handel um 3,58 Prozent auf 186,86 US-Dollar nachgab, rutschten die Papiere von Oracle an der NYSE um 4,15 Prozent auf 217,57 US-Dollar ab. Lediglich die Meta-Aktie ging mit einem kleinen Plus von 0,14 Prozent auf 609,89 US-Dollar aus dem Donnerstagshandel an der NASDAQ.
Redaktion finanzen.ch
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