FTSE 100 998185 / GB0001383545
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19.11.2025 18:12:36
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Aktien Europa Schluss: Befestigt nach Rücksetzer - Nvidia im Blickpunkt
PARIS/LONDON/ZÜRICH (awp international) - Die Anleger an Europas Börsen sind am Mittwoch wieder etwas zuversichtlicher geworden. Nach einem zähen Handelsbeginn legten die Kurse am Nachmittag zu, als sich an den US-Börsen Gewinne andeuteten. Der EuroStoxx 50 als Leitindex für die Eurozone schloss am Ende mit 0,13 Prozent im Plus bei 5.542,05 Punkten. Zuletzt hatte der Index vom Rekordhoch am Donnerstag fast fünf Prozent verloren.
Über das weitere Wohl und Wehe dürften am späten Abend die Quartalsbilanz und die Prognosen des Chip-Giganten und KI-Profiteurs Nvidia entscheiden. "Können diese überzeugen und der KI-Boom geht ungebremst weiter oder enttäuscht der Tech-Gigant und die Abwärtsspirale an den Märkten geht weiter?", brachte Analyst Christian Henke vom Broker IG Markets die jüngsten Sorgen auf den Punkt.
Der schweizerische Börsenindex SMI ging mit einem Plus von 0,39 Prozent auf 12.530,62 Punkte aus dem Handel. In London stand dagegen für den FTSE 100 ein Minus von 0,47 Prozent auf 9.507,41 Zähler zu Buche.
Die Bedeutung der Geschäftszahlen und Prognosen des wertvollsten Unternehmens der Welt sind nicht zu unterschätzen. Zumal das Unternehmen in Börsenindizes wie dem Nasdaq 100 und dem S&P 500 schwer gewichtet ist. "Die Ergebnisse heute Abend können deshalb Volatilität erzeugen, die mit der Veröffentlichung von Inflationszahlen und dem Arbeitsmarktbericht aus den USA (...) mehr als mithalten kann", schrieb Analyst Luis Ruiz vom Broker CMC Markets.
Meldungen zu Unternehmen waren zur Wochenmitte Mangelware. Der Vortagesgewinner Roche baute sein Plus um 1,3 Prozent aus. Der Pharmakonzern hatte von der EU-Kommission eine bedingte Zulassung für die subkutane Verabreichung des Krebsmittels Lunsumio erhalten.
Dagegen brachen Vivendi-Aktien um fast 14 Prozent ein. Auslöser war ein Bericht der Tageszeitung "Le Monde", wonach die Eponymous Holding des Milliardärs Vincent Bolloré möglicherweise doch keine Ausgleichszahlungen an Minderheitsaktionäre im Rahmen der jüngsten Aufteilung des Konzerns zahlen muss.
Aktien von Versicherern blieben am Mittwoch hinter dem Gesamtmarkt zurück. Swiss Re erwartet, dass die weltweiten Versicherungsprämien in den kommenden beiden Jahren zwar weiter wachsen, sich das Plus aber verlangsamt. Swiss Re verloren 1,6 Prozent./bek/he
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