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10.10.2025 21:39:00
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ETFs schlagen die Superreichen - warum breite Indexfonds langfristig erfolgreicher sind
Selbst die Reichsten können den Markt nicht dauerhaft schlagen - breit gestreute Indexfonds erzielen oft die besseren Ergebnisse.
• Reichtum wird selten an der Börse aufgebaut - ETFs erhalten ihn
• Persönliches Risikoprofil im Blick
ETFs schneiden besser ab als die Superreichen
Die aktuelle Forbes 400-Liste zeigt laut Dow Jones eindrucksvoll: Selbst die wohlhabendsten Amerikaner hätten in den letzten Jahren mit einfachen, breit gestreuten Indexfonds wie dem S&P 500 oft besser abgeschnitten. Zwar legte das Gesamtvermögen der 400 reichsten US-Amerikaner im vergangenen Jahr um rund 22 Prozent zu - mehr als die 16 Prozent Rendite des S&P 500. Doch über einen Zeitraum von neun Jahren blieb ihre Wertentwicklung 1,5 Prozentpunkte hinter dem Index zurück. Der Grund: Auch Milliardäre unterliegen Marktrisiken, Timing-Fehlern und der Versuchung, aktiv besser sein zu wollen als der Markt.
Hinzu komme ein Survivorship Bias - die Forbes-Liste erfasst nur jene, die weiterhin zu den Reichsten gehören, und blendet jene aus, die durch schlechtere Anlageergebnisse herausgefallen sind. Das verzerrt das Bild nach oben. Die Erkenntnis: Reichtum schützt nicht vor unterdurchschnittlicher Performance - Diversifikation und langfristiges Index-Investieren schlagen deshalb selbst komplexe Anlagestrategien.
Reichtum entsteht selten an der Börse - ETFs sichern ihn
Nur wenige Milliardäre verdanken ihr Vermögen direkt dem Aktienmarkt. Laut Forbes sind rund zwei Drittel der Superreichen "Selfmade", sie schufen ihr Vermögen durch Unternehmen, Innovationen oder neue Dienstleistungen - nicht durch reine Aktieninvestitionen. Wer hingegen allein durch die Börse auf die Forbes 400-Liste gelangen wollte, müsste mit 25 Jahren bereits 244 Millionen US-Dollar anlegen, um bis zum Alter von 65 Jahren bei einer historischen Marktrendite von 7,1 Prozent die erforderlichen 3,8 Milliarden US-Dollar zu erreichen, so Dow Jones.
Das zeigt: Um wirklich reich zu werden, braucht es Unternehmergeist - aber um Reichtum zu erhalten, ist ein breit gestreuter Indexfonds das effektivste Instrument. Er senkt das Risiko, minimiert Kosten und sichert den Wert gegen Inflation und Marktschwankungen. Auch für Superreiche gilt daher: Nicht jede Anlage muss exklusiv sein - manchmal ist die einfachste Lösung die nachhaltigste.
Risikoprofil im Blick
Generell gilt jedoch: Wer erfolgreich investieren will, sollte sein persönliches Risikoprofil kennen - es zeigt, wie viel Schwankung man emotional und finanziell verkraften kann. Neben der eigenen Risikobereitschaft zählen Faktoren wie Einkommen, Rücklagen, Anlagehorizont und Lebenssituation. Wer langfristig spart, etwa für die Rente, kann stärkere Marktschwankungen aussitzen als jemand, der bald auf das Geld angewiesen ist.
Anleger mit höherer Risikotoleranz, darunter auch viele der Superreichen, greifen oft zu Einzelaktien oder Unternehmensanleihen, während ETFs und Indexfonds für viele Menschen die goldene Mitte darstellen: breit gestreut, kostengünstig und mit langfristigem Renditepotenzial.
Redaktion finanzen.ch
Dieser Text dient ausschliesslich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schliesst jegliche Regressansprüche aus.
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