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01.12.2025 21:27:37

Devisen: US-Dollar über den Tagesverlauf mehr oder weniger stabil

Zürich (awp) - Der US-Dollar hat am Montag im Tagesverlauf sowohl zum US-Dollar als auch zum Franken zwischenzeitlich nachgelassen. Die US-Währung notiert aber mittlerweile in etwa wieder auf dem Niveau vom Morgen.

Am späten Abend kostet der Euro wieder 1,1610 Dollar. Zeitweise stand der Euro im frühen Montagshandel knapp unter der 1,16-Dollar-Marke, war dann aber am Nachmittag gefragter mit einem Anstieg bis auf 1,1655 Dollar, was am oberen Ende der November-Spanne lag. Am Nachmittag jedoch kam die Gemeinschaftswährung wieder zurück, wozu auch Stimmungsdaten aus der US-Industrie beitrugen. Der viel beachtete Einkaufsmanagerindex ISM trübte sich dort im November erneut ein.

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Auch der Dollar notiert zum Franken aktuell wieder bei 0,8044 Franken nach 0,7996 Franken im Tagestief am frühen Nachmittag. Derweil geht der Euro zum Franken für 0,9338 Franken über den Tisch.

"Die Einkaufsmanagerbefragung des ISM signalisiert, dass der Dornröschenschlaf bei den produzierenden Unternehmen im November weitergeht", schrieb Constantin Lüer von der NordLB. Die Unsicherheit rund um Zollpolitik und die geopolitische Lage bleibe der zentrale Belastungsfaktor für die Unternehmen. Eine Zinssenkung durch das Fed werde in diesem herausfordernden Marktumfeld aus seiner Sicht nicht unwahrscheinlicher. Nächste Woche Mittwoch ist der Zinsentscheid der US-Notenbank.

Der Druck von US-Präsident Donald Trump auf die US-Währungshüter hatte im ersten Halbjahr 2025 den Dollar belastet, seitdem bewegt sich das Währungspaar EUR/USD aber eher seitwärts. Trumps Druck auf den Fed-Chef Jerome Powell bleibt unterdessen hoch, denn im kommenden Jahr drängt er auf dessen Ablösung. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg wird dann Kevin Hassett, der Vorsitzende des Nationalen Wirtschaftsrats im Weissen Haus, als Favorit für den Posten gehandelt.

Die wichtigste Konjunkturzahl aus der Eurozone dürften im weiteren Wochenverlauf die Inflationszahlen aus der Eurozone sein, die am Dienstag veröffentlicht werden. "Was die EZB betrifft, so sträubt sich der Markt hartnäckig, die Möglichkeit einer weiteren Zinssenkung in den kommenden Monaten in Betracht zu ziehen", schreiben die Experten der Commerzbank. Auch die zuletzt günstigen Inflationsberichten aus den Mitgliedsländern hätten daran nichts geändert. Es sei nun wahrscheinlicher geworden, dass die Inflationsrate in der gesamten Eurozone im November nicht gestiegen sei.

Einen Tag nach dem Fed hält die SNB ihre vierteljährliche geldpolitische Sitzung ab. "Neues ist allerdings nicht zu erwarten, denn die Inflation bewegt sich im Rahmen der Projektionen und der Franken ist ziemlich stabil", schreibt die Bank Valiant. Somit bleibe der Tenor gleich: "Das heisst Negativzinsen werden nicht ganz ausgeschlossen, aber die Hürde für eine Einführung als sehr hoch bezeichnet und gleichzeitig die Bereitschaft zu Devisenmarktinterventionen signalisiert."

awp-robot/ys

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