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Finanzstabilität 16.06.2022 17:50:10

UBS und Credit Suisse haben laut SNB Kapitalposition verbessert - Aktien mit Verlusten

UBS und Credit Suisse haben laut SNB Kapitalposition verbessert - Aktien mit Verlusten

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) stellt bei den beiden Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse eine auseinandergehende Entwicklung bezüglich Profitabilität fest.

Die Kapitalpositionen beider Grossbanken hätten sich allerdings seit der letzten Bewertung verbessert, schreibt die SNB in dem am Donnerstag publizierten Bericht zur Finanzstabilität 2022.

Die Kapitalquoten sowohl der Credit Suisse wie der UBS lägen über den Anforderungen der Schweizer "Too big to fail"-Regulierung und lägen auch im internationalen Vergleich über dem Durchschnitt, heisst es in dem Bericht. Im Fall der CS sei die verbesserte Position allerdings einer Kapitalerhöhung und einer geringeren Risikoexposition zu verdanken, während die UBS dies dank einbehaltenen Gewinnen erreicht habe.

Für die SNB sind die beiden Banken "gut aufgestellt", um das seit Ende 2021 schwieriger gewordene Umfeld zu bewältigen. Zwar sei das direkte Engagement sowohl der CS wie auch der UBS in Russland und Ukraine verhältnismässig gering. Dennoch zeigten die Stressanalysen, dass das Verlustpotenzial für beide Banken "erheblich" bleibe.

Die beiden Banken hätten sich aber bezüglich Marktindikatoren wie den Aktienkursen und den Credit Default Swaps (CSD) unterschiedlich entwickelt. Die Markteinschätzungen hätten sich in der Folge des Ukraine-Kriegs gegenüber beiden Banken wie auch der internationalen Konkurrenz verschlechtert. Allerdings unterschieden die Märkte in der Folge der hohen Verluste wegen dem Hedgefonds Archegos stärker zwischen den beiden Instituten, wobei die UBS klar positiver eingeschätzt werde.

SNB: Ein Viertel des Portfolios von UBS & CS hat Klimarisiken

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat in einem Pilotprojekt die Klimarisiken der UBS und Credit Suisse analysiert. Das Resultat deckt sich mehrheitlich mit den Aussagen der Grossbanken.

Insgesamt ist rund ein Viertel des Portfolios beider Institute Sektoren mit Klimarisiken ausgesetzt, wie der am Donnerstag veröffentlichte Bericht zur Finanzstabilität zeigt. Als Risiken hat die SNB die Bereiche fossile Energie, Transport, Energieversorgung und energieintensive Unternehmen eingestuft. Verglichen mit dem globalen Gesamtmarkt seien die Schweizer Grossbanken in diesen Sektoren gleich stark oder weniger ausgesetzt, heisst es.

Vergangenes Jahr meldete die CS rund 80 Milliarden Dollar klima-exponierte Anlagen, die UBS 38 Milliarden Dollar. Diese Zahlen sind laut Bericht ähnlich den Resultaten der SNB-Analyse. Allerdings ist der Anteil "dreckiger" Anlagen gemäss den Banken mit 17 Prozent (CS) beziehungsweise 8 Prozent (UBS) deutlich geringer.

Dieser Unterschied ist auf die Berechnungsmethode zurückzuführen. Während die SNB die Anlagen mit Klimarisiko allen Unternehmensanlagen gegenüberstellen, stellen die Banken die Zahlen ihrem ganzen Kreditbuch gegenüber. So werden beispielsweise auch Hypotheken eingerechnet. Entsprechend ist der Anteil der Anlagen mit Klimarisiken dann geringer.

Der Ansatz für die Untersuchung wurde von der Universität Zürich entwickelt, die Daten für die Untersuchung stammen von den Grossbanken selbst. Berücksichtigt wurden unter anderem Kredite, Aktien und Anleihen. Die Analyse wurde gemeinsam mit der Finanzmarktaufsicht FINMA durchgeführt.

Die beiden Institutionen wollen laut Bericht ihre Arbeit weiterführen, um eine bessere Bewertung der Klimarisiken von Banken erstellen zu können.

An der Schweizer Börse zeigten sich die Papiere von CS und UBS am Donnerstag schwächer. Während Credit Suisse-Aktien letztlich um 4,89 Prozent auf 5,604 Franken nachgaben, fielen UBS-Papiere um 5,97 Prozent auf 15,265 Franken.

tp/uh

Zürich (awp)

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