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30.06.2021 06:15:00
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Tesla oder NIO? Dieser Elektro-Pionier könnte 2021 die Nase vorn haben
Sowohl der Elektrofahrzeug-Pionier Tesla als auch sein chinesischer Konkurrent NIO können auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Eines der beiden Unternehmen könnte 2021 aber besonders durchstarten.
• NIO mit starker Position in China
• Kritik an Zweitplatzierung
Erfolgreiches Jahr für Tesla und NIO
Das Jahr 2020 lief für den US-amerikanischen Elektroautohersteller Tesla hervorragend und fand seinen Höhepunkt in der Aufnahme in den nach der Marktkapitalisierung der enthaltenen Unternehmen gewichteten Index S&P 500 am 21. Dezember. Und auch der chinesische Konkurrent NIO blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Beide Unternehmen ruhen sich auf ihrem Erfolg aber nicht aus, sondern haben bereits grosse Pläne für 2021 geschmiedet. Doch laut "MarketWatch"-Kolumnist Jeff Reeves ist nur einer der beiden E-Autobauer die erste Wahl für das kommende Jahr - und zwar der Branchendurchstarter NIO. So sei zwar zu beachten, dass Tesla ein Pionier des Geschäfts mit Elektrofahrzeugen ist und die Entwicklung des Sektors - gerade im Vergleich zu konventionellen Autoherstellern, die erst später auf den Erfolgszug aufsprangen - vorangetrieben hat, die Branche aber nicht alleinig repräsentiere. Es handle sich also um einen Trugschluss, dass höhere Verkaufszahlen von Elektroautos auch automatisch einen höheren Marktwert Teslas bedeuten.
Teslas Wachstum im chinesischen Markt fällt hinter Aktienbewertung zurück
Auch der Ausbau der Marktposition in China verläuft für das Unternehmen eher träge. "Obwohl viel Aufhebens um die in China hergestellten Model 3-Fahrzeuge gemacht wurde, hat Tesla im November nur etwa 21'600 dieser Autos verkauft. Das war gut genug, um den drittgrössten Marktanteil für sich zu beanspruchen, aber ist sicherlich kein Game-Changer", so Reeves. Der Markt selbst entwickelt sich derweil prächtig: So entsprechen die Gesamtverkaufszahlen aller Elektrofahrzeuge in China den Erwartungen, im November überstiegen sie diese sogar deutlich. Zwar mag Tesla den weltweiten Markt dominieren, in China ist von seiner Vormachtstellung aber noch nicht viel zu sehen, ist sich Reeves sicher. Zwar könne der Konzern auch in China ein deutliches Wachstum verzeichnen, gemäss der starken Aktienbewertung des E-Autobauers wirke dies dennoch weniger beeindruckend.
NIO kann im Heimatmarkt punkten
Anders sehe es aber beim Mitbewerber NIO aus: "Bislang hat NIO im Jahr 2020 zwar nur insgesamt 36'700 Fahrzeuge ausgeliefert. Aber das sind über 110 Prozent mehr als noch 2019 - und das Unternehmen investiert aggressiv, um die Produktion weiter hochzufahren", erklärt Reeves. Ausserdem könne der chinesische Hersteller von seinem Heimvorteil profitieren, während Tesla es als internationales Unternehmen in der Volksrepublik schwerer habe. Das fängt schon damit an, dass NIO Kontakte zu staatlichen Instanzen habe und so etwa eine Kooperation mit dem Energienetzbetreiber State Grid Electric Vehicle Service abschloss, der zum staatlichen Versorgungsunternehmen der Volksrepublik gehört. Zwar umfasse die Partnerschaft den Bau von nur 100 Lade- und Servicestationen im kommenden Jahr, dies zeige aber die Notwendigkeit von freundlichen Beziehungen zwischen chinesischen Unternehmen und der Regierung, da nur so ein Unternehmenswachstum sowie eine starke Marktposition möglich seien. "Währenddessen befindet sich die Tesla-Fabrik zu 100 Prozent in amerikanischem Besitz", gibt Reeves zu bedenken. "Und auch wenn chinesische Banken den 1,4-Milliarden-US-Dollar-Kredit für die Anlage bereitgestellt haben, ist das etwas ganz anderes als eine Geschäftsbeziehung mit Partnern in Peking."
Kritik für Zweitplatzierung - trotz ähnlichem Vorgehen von Tesla
Zwar habe der Elektroautobauer NIO dafür, dass er seine Liquidität im Dezember mittels einer Zweitplatzierung erhöhte, von Seiten der Investoren viel Kritik einstecken müssen, laut Reeves sei dies aber genau "der richtige Schritt zur richtigen Zeit" gewesen. So verteidigt der Kolumnist den Kaufpreis von 39 US-Dollar je Aktie, da dieser sieben Prozent unter dem Marktpreis gelegen habe. Ausserdem weist er darauf hin, dass Tesla in der Vergangenheit schon mehrmals ähnliche Massnahmen ergriff und dies also nichts sei, was man ausschliesslich NIO vorwerfen könne.
Für Anleger, die sich dennoch nicht zwischen den beiden Elektro-Grössen entscheiden können, hat Reeves zum Schluss noch einen Ratschlag parat: "Wenn Sie diese Art des Meta-Investierens geniessen, indem Sie versuchen, darüber nachzudenken, was andere Leute darüber denken, worüber Musk nachdenkt, dann konzentrieren Sie sich auf Tesla. Aber für viele Investoren, die den Lärm durchdringen und einfach das Wachstumspotenzial von Chinas Elektrofahrzeugen erkennen wollen, ist NIO eine Option, die einen Grossteil [...] der Hysterie um Tesla umgeht, die man heutzutage häufig findet."
Redaktion finanzen.ch
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