Ziele bestätigt |
28.07.2025 09:30:07
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Schweizer Börse SIX erleidet Gewinneinbruch im Halbjahr

Die Schweizer Börsenbetreiberin SIX hat im ersten Halbjahr 2025 zwar etwas mehr umgesetzt, unter dem Strich aber deutlich weniger verdient.
Der Betriebsertrag stieg im ersten Semester um 4,0 Prozent auf 823,0 Millionen Franken und der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA bewegte sich mit 234,9 Millionen mehr oder weniger auf dem Vorjahresniveau (+0,3%), wie die SIX am Montag mitteilte.
Angesichts des starken Rückgangs des Worldline-Aktienkurses musste die SIX jedoch ihre 10,5-Prozent-Beteiligung am europäischen Zahlungsdienstleister um 69,3 Millionen Franken nach unten korrigieren. In der Folge brach der EBIT um 47 Prozent auf 81,5 Millionen ein. Unter dem Strich blieb lediglich noch ein Konzerngewinn von 42,2 Millionen (-64%).
Die Beteiligung an der früheren SIX-Geschäftseinheit macht also weiter Ärger: 2023 hatte die SIX bereits eine negative Wertanpassung in der Höhe von 862 Millionen vornehmen müssen, 2024 kam eine weitere Korrektur in Höhe von 168 Millionen dazu.
Volatile Aktienmärkte treiben Handel
Das wirtschaftliche Umfeld sei geprägt gewesen von niedrigeren Zinssätzen, der US-Zollpolitik und geopolitischen Konflikten, schreibt die SIX weiter zum Halbjahr 2025. Diese Entwicklungen hätten zu Spitzen in der Volatilität an den Aktienmärkten beigetragen, was wiederum zu einem höheren Handelsvolumen geführt habe.
Derweil habe das im März angekündigte Dreijahresprogramm "erste Beiträge zum Umsatzwachstum und zu Kosteneinsparungen geleistet". Die mit dem Programm verbundenen Transformationskosten hätten im ersten Halbjahr indes 31,0 Millionen Franken ausgemacht.
Ziele bis 2027 bestätigt
Bis Ende 2027 strebt die SIX ein Ertragswachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich an. Die EBITDA-Marge soll sich dabei von 28 Prozent im Jahr 2024 auf über 40 Prozent verbessern. Ausserdem will die SIX ihre Kostenbasis in den drei Jahren um mehr als 120 Millionen Franken senken. Das könne bis Ende 2025 über die Gruppe hinweg zu einem Abbau von ungefähr 150 Stellen führen, hatte es im März geheissen.
Er sei "zuversichtlich, dass der gegenwärtige Kurs die Erreichung unserer Ziele für 2027 gewährleistet", liess sich dazu SIX-Chef Bjørn Sibbern in der Mitteilung vom Montag zitieren.
ys/uh
Zürich (awp)
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