RENK Aktie 129870173 / DE000RENK730
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18.11.2025 16:12:00
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Rheinmetall-Aktie: Ambitionierte Prognose treibt den Kurs - So reagieren RENK und HENSOLDT
Rheinmetall will in den kommenden Jahren das operative Ergebnis deutlich überproportional zum Umsatz steigern.
In der Prognose für 2030 seien mögliche Übernahmen enthalten, so der Düsseldorfer Konzern. Mögliche Aufträge in den USA seien allerdings nicht berücksichtigt.
Papperger sprach auf der Veranstaltung von einem "dramatischen Ausgabenanstieg" im Verteidigungsbereich in Deutschland und in Europa. Treiber der kommenden Jahre sei auch die eigene Expansion in weitere Rüstungsbereiche, so der Finanzvorstand.
Mit dem Vordringen etwa in die Marineschifffahrt durch seine jüngste Übernahme der Militärsparte NVL des Schiffbauers Lürssen oder in die Raketentechnik durch Kooperationen etwa mit Lockheed Martin wandele sich Rheinmetall zu einem Systemhaus in der Rüstungsindustrie, warb der Manager.
Auf dem letztjährigen Kapitalmarkttag hatte Papperger noch als Umsatzziel rund 20 Milliarden Euro bis 2027 ausgegeben, bis dahin wollte er die Marge auf rund 18 Prozent nach oben treiben.
Was würde ein Ende des Ukraine-Krieges bedeuten?
Papperger betonte zudem, dass ein möglicher Friedensschluss in der Ukraine oder ein Einfrieren des dortigen Konfliktes dem wirtschaftlichen Aufschwung von Rheinmetall keinen Abbruch tun würde. Die Nato-Staaten seien entschlossen, wesentlich mehr in ihre Armeen zu investieren als früher, und der Bedarf an Rüstungsgütern werde noch lange gross sein. Treiber sei hierbei Deutschland, dessen Verteidigungshaushalt sich von 2025 bis 2030 voraussichtlich auf etwa 180 Milliarden Euro verdreifachen werde, so Papperger. Allerdings bräuchte es hierfür Planungssicherheit. "Wir brauchen langfristige Verträge, darüber haben wir mit der deutschen Regierung lange geredet, und ich glaube, wir werden sie bekommen."
2030 werde beim Boom des Rüstungsgeschäfts nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sein, zeigte sich der Manager überzeugt. "2030 werden die Nato-Staaten nicht 100 Prozent da sein, wo sie sein wollen." Daher werden sie auch danach kräftig einkaufen, so die Prognose des Rüstungsmanagers.
Rheinmetall möchte seine Produktionskapazitäten erheblich steigern. Stellte die Firma im Jahr 2022 nach eigenen Angaben noch 60.000 Schuss Panzermunition im Kaliber 120 Millimeter her, so sollen es 2027 schon 240.000 sein. Noch steiler geht es bei 155-Millimeter-Artilleriemunition nach oben: Waren es 2022 noch 70.000 Schuss, so sollen es 2027 bereits 1,1 Millionen und 2030 1,5 Millionen sein. Bei Mittelkaliber-Munition, die etwa zur Flugabwehr genutzt wird, wird die Jahresproduktion den Plänen zufolge von 2022 bis 2030 auf 4 Millionen Schuss vervierfacht.
Bislang stellt Rheinmetall nicht nur Rüstungsgüter her, sondern auch Autoteile. Dieser Geschäftszweig als Zulieferer schwächelt allerdings, er steht zum Verkauf. Spätestens Mitte nächsten Jahres wird Rheinmetall ein reiner Rüstungskonzern sein, wie aus den Worten von Papperger deutlich wurde: "Ich glaube, wir sind bereit zum Verkauf des zivilen Geschäfts im ersten oder zweiten Quartal nächsten Jahres."
Die Rheinmetall-Aktie legt auf XETRA deutlich zu und verzeichnet zeitweise ein Plus von 0,41 Prozent auf 1'730,00 Euro. Daneben geht es für Aktie von RENK um 1,61 Prozent auf 62,36 Euro runter, HENSOLDT-Titel verlieren 1,21 Prozent auf 81,95 Euro.
DOW JONES / awp international
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