NVIDIA-Aktie schwächer: NVIDIA mit Patentverletzungsklage konfrontiert

Die eingeklagten Patente betreffen laut Pressemitteilung von ParTec das Herzstück jedes Computers, die eingesetzten Mikroprozessoren und deren Zusammenarbeit. ParTec verfüge hier, ebenso wie ihr Lizenzierungsbeauftragter BF exaQC AG, über ein umfangreiches Patentportfolio für den Bereich des Supercomputing und der Mikroprozessoren, heisst es weiter. Die Patente würden auf der bei der ParTec geleisteten jahrzehntelangen Entwicklung und dem Bau moderner Supercomputer, insbesondere für die Anwendung im Bereich der Künstlichen Intelligenz beruhen.

Mit der Klage, die am 27. Oktober eingereicht wurde, werde beantragt, dass NVIDIA unterlassen muss, wesentliche Produkte ihres GPU-Produktportfolios in Patent geschützten Ländern Europas zu vertreiben. Ausserdem werde unter anderem Auskunft über die bisher erfolgten Vertriebshandlungen sowie Schadensersatz verlangt, heisst es in der Pressemitteilung weiter.

Laut Unternehmensangaben liegen die vor dem UPC in München geltend gemachten europäischen Patente in ihrer US-Version auch einer Patentverletzungsklage in Texas, USA, zu Grunde, die vor einigen Monaten von beiden Unternehmen gegen Microsoft anhängig gemacht worden ist.

Die NVIDIA-Aktie notierte im Handel an der NASDAQ letztlich 0,72 Prozent tiefer bei 140,52 US-Dollar. Für Papiere von ParTec ging es im XETRA-Handel schlussendlich um 14,67 Prozent aufwärts auf 86,00 Euro. EQS-Adhoc / Redaktion finanzen.ch