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24.06.2023 22:33:00
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Mercedes-Benz vs Tesla: Mercedes-Benz erhält in Kalifornien eine Zertifizierung für "DRIVE PILOT"

Mercedes-Benz hat in Kalifornien die Zertifizierung für hochautomatisiertes Fahren nach SAE Level 3 erhalten. Damit zieht der deutsche Autobauer an US-Konkurrent Tesla vorbei.
• Erstes Unternehmen "mit Genehmigung für Betrieb von SAE Level 3 Serienfahrzeugen auf Freeways in Kalifornien"
• Kalifornien wichtiger Markt für Tesla
Wie Mercedes-Benz am 9. Juni mitteilte, hat der Autobauer für seinen "DRIVE PILOT" die Zertifizierung im US-Bundesstaat Kalifornien erhalten, nachdem der US-Bundesstaat Nevada bereits im Januar dieses Jahres bestätigt hatte, dass das System den dortigen Bestimmungen entspreche. In den USA werden in jedem Bundesstaat separat Zertifizierungen vergeben.
Damit ist Mercedes-Benz weltweit das erste "Automobilunternehmen mit Genehmigung für Betrieb von SAE Level 3 Serienfahrzeugen auf Freeways in Kalifornien", heisst es in der Pressemitteilung des Autobauers. "Mercedes-Benz DRIVE PILOT ist das weltweit einzige SAE Level 3-System mit international gültiger Genehmigung. DRIVE PILOT nutzt eine hochentwickelte, auf Redundanz basierende Systemarchitektur, die durch eine Vielzahl an Sensoren komfortables und sicheres hochautomatisiertes Fahren ermöglicht. Die Zertifizierung durch die Behörden in Kalifornien und in Nevada bestätigt einmal mehr, dass Redundanz der sichere und damit einzig richtige Ansatz ist", wird Markus Schäfer zitiert. Er ist Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG und Chief Technology Officer verantwortlich für Entwicklung und Einkauf.
Der "DRIVE PILOT" werde auf dem US-Markt als Sonderausstattung für die beiden Modelle S‑Klasse und EQS im Modelljahr 2024 erhältlich sein, so das Unternehmen. Die ersten Fahrzeuge sollen voraussichtlich bereits Ende 2023 an Kunden ausgeliefert werden.
SAE Level 3: Hochautomatisiertes Fahren
Zur Systemarchitektur des "DRIVE PILOT" gehören unter anderem LiDAR, Mikrofone, eine Kamera in der Heckscheibe, ein Nässesensor im Radkasten, redundante Lenk- und Bremssysteme und ein redundantes Bordnetz. Damit soll gewährleistet werden, dass das Fahrzeug "auch im unwahrscheinlichen Fall einer Störung manövrierfähig bleibt und DRIVE PILOT eine sichere Übergabe an die Fahrerin oder den Fahrer gewährleisten kann", heisst es in der Pressemitteilung. Für den Fall, dass der Fahrer nicht übernehmen kann, leitet das System "nach zehn Sekunden zeitnah einen Nothalt ein" und schaltet das Warnblinklicht ein. Wenn das Fahrzeug dann steht, werden ausserdem das Mercedes‑Benz Notrufsystem aktiviert und die Türen entriegelt.
Der aktivierte "DRIVE PILOT" ermöglicht es dem Fahrer, sich "von der Fahraufgabe" abzuwenden und bestimmten Nebenaktivitäten nachzugehen - welche davon gesetzlich zulässig sind, komme auf die nationalen Strassenverkehrsvorschriften an - als auch "bei hohem Verkehrsaufkommen oder Stausituationen auf geeigneten Autobahn-Abschnitten in Deutschland (bis 60 km/h) oder Freeway-Abschnitten in den USA (bis 40 mph) die Fahraufgabe unter bestimmten Bedingungen an das System zu übergeben", erklärt Mercedes-Benz. Dennoch weisst das Unternehmen darauf hin, dass "DRIVE PILOT" nur bestimmte Fahraufgaben übernehme und es dennoch notwendig sei, dass der Fahrer jederzeit bereit sei, die Kontrolle über das Fahrzeug wieder zu übernehmen, sollte das System ihn dazu auffordern.
Das System zeige die Verfügbarkeit von "DRIVE PILOT", wenn die Voraussetzungen dafür erfüllt sind, auf zwei Tasten im Lenkradkranz an. Bei Aktivierung von "DRIVE PILOT" regele das System die Geschwindigkeit, den Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen, halte das Fahrzeug in der Spur und berücksichtige "Streckenverlauf, Ereignisse auf der Strecke und Verkehrszeichen". Zudem reagiere das System "auf unerwartet auftretende Verkehrssituationen und bewältigt diese eigenständig".
Mercedes-Benz überholt Tesla
Mit seinem "DRIVE PILOT", der SAE Level 3, also hochautomatisiertes Fahren, erlaubt, überholt der deutsche Autobauer auch den US-Rivalen Tesla, dessen Fahrzeuge trotz "Full Self-Driving"-System laut eigenen Angaben "nicht autonom" sind und "eine aktive Fahrerüberwachung" erfordern. In der Vergangenheit stand der E-Autobauer, der bei seinen Fahrzeugen zum Beispiel auf LiDAR-Sensoren verzichtet und bisher rein auf Kameras setzt, des Öfteren in der Kritik.
Daneben stellt Kalifornien für Tesla einen wichtigen Markt dar. So machten Teslas Verkäufe in Kalifornien - dem grössten US-Markt für emissionsfreie Fahrzeuge - laut Berechnungen von Reuters im vergangenen Jahr 16 Prozent der weltweiten Auslieferungen des Unternehmens aus. Berechnungen der Nachrichtenagentur auf der Grundlage von Daten der California Energy Commission haben zudem ergeben, dass Tesla von Januar bis März dieses Jahres 59,6 Prozent des batterieelektrischen Marktes in Kalifornien kontrollierte. Dies entspreche einem Rückgang gegenüber noch 72,7 Prozent im Gesamtjahr 2022 und bedeute den geringsten Wert seit 2017.
Mercedes-Benz sieht sich auch selbst in der Führungsrolle in Sachen hochautomatisiertes Fahren: "Die Zertifizierung durch die Behörden in Kalifornien bestätigt wieder einmal unsere Führungsrolle im Bereich des hochautomatisierten Fahrens und zeigt, dass wir in den USA die treibende Kraft bei Innovationen sind. DRIVE PILOT ist ein Paradebeispiel für unsere Ambition neue Standards im Bereich Verkehrssicherheit und neuen Technologien zu setzen und unseren Kunden damit einen maximalen Komfortgewinn zu bieten", so Dimitris Psillakis, Präsident and CEO von Mercedes-Benz USA.
In Deutschland will Mercedes-Benz bis zum Ende dieses Jahrzehnts laut eigenen Angaben auf der Autobahn hochautomatisiertes Fahren bis 130 km/h möglich machen - in einer Art Zwischenstufe soll eine Geschwindigkeit von bis zu ca. 90 km/h erreicht werden.
Redaktion finanzen.ch
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