Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Jungheinrich Aktie 337639 / DE0006219934

Kosten belasten 12.11.2025 16:36:00

Jungheinrich-Aktie höher: Gabelstaplerhersteller wegen Sparprogramm mit roten Zahlen - Verkauf russischer Tochter steht noch aus

Jungheinrich-Aktie höher: Gabelstaplerhersteller wegen Sparprogramm mit roten Zahlen - Verkauf russischer Tochter steht noch aus

Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich hat unter anderem wegen Kosten für die Umsetzung seiner Sparmassnahmen im dritten Quartal wie erwartet rote Zahlen geschrieben

Hinzu kamen die verlustreiche Veräusserung der russischen Tochtergesellschaft sowie ein Verlust aus dem Abgang aktivierter Entwicklungsausgaben für eine nicht fortgeführte Technologie, wie aus dem am Mittwoch in Hamburg vorgelegten Quartalsbericht hervorgeht. Die Jahresziele bestätigten die Hamburger, nachdem sie im Juli zweimal korrigiert worden waren. Analysten waren positiv überrascht, ebenso wie die Anleger.

Das Umsatzwachstum im dritten Quartal von 3,9 Prozent auf knapp 1,4 Milliarden Euro übertraf die Schätzungen. Grundlage dafür war unter anderem das Neugeschäft: Der Auftragseingang stieg um 5,4 Prozent auf gut 1,3 Milliarden Euro. Per Ende September hatte Jungheinrich mit fast 1,5 Milliarden Euro in etwa so viele Aufträge in den Büchern wie ein Jahr zuvor. Nach Steuern stand in den drei Monaten bis Ende September ein Verlust von 65 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 71 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Auch im Tagesgeschäft schrieb Jungheinrich rote Zahlen: Nach einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von fast 106 Millionen Euro im Vorjahr, fiel nun ein Verlust von knapp über 50 Millionen Euro an.

Das operative Ergebnis habe die Erwartungen klar hinter sich gelassen, schrieb etwa Stefan Augustin vom Analysehaus Warburg Research. Für seinen Jefferies-Kollegen Lucas Ferhani hat sich der Spezialist für Logistiktechnik operativ gut entwickelt. Und DZ-Bank-Experte Alexander Hauenstein kommentierte: "Q3-Test bestanden". Er erwartet leicht bessere Analystenschätzungen aufgrund des stärker als gedachten Auftragseingangs.

Philippe Lorrain vom US-Analysehaus Bernstein Research lobte Auftragseingang und Umsatz, monierte aber: Der freie Barmittelzufluss sei schwach gewesen. Er fiel von Januar bis September mit 151 Millionen Euro nicht einmal halb so gross aus wie ein Jahr zuvor. Laut Lorrain sollte das aber im Zusammenhang mit der starken Entwicklung im vergangenen Geschäftsjahr sowie dem offenbar gestiegenen Nettoumlaufvermögen gesehen werden.

Da Jungheinrich wie üblich zum ersten und dritten Quartal keine vollständige Bilanz vorlegt, sind keine weiteren Schlussfolgerungen möglich.

Die Hamburger hatten sich als Reaktion auf die schwächere Entwicklung der vergangenen Monate ein Sparprogramm verordnet. Produktion, Management und Verwaltung sollen optimiert, Stellen sowohl abgebaut als auch verlagert werden. Insgesamt sind 1.000 Arbeitsplätze betroffen. Durch die Massnahmen sollen die Kosten des Unternehmens mittelfristig um rund 100 Millionen Euro pro Jahr sinken./lew/mne/stk

Die Jungheinrich-Aktie gewinnt auf XETRA zeitweise 7,49 Prozent auf 31,58 Euro.

HAMBURG awp international und DOW JONES

Weitere Links:


Bildquelle: Jungheinrich

Analysen zu Jungheinrich AG

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
02.12.25 Jungheinrich Buy Jefferies & Company Inc.
20.11.25 Jungheinrich Outperform Bernstein Research
17.11.25 Jungheinrich Buy Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
13.11.25 Jungheinrich Overweight Barclays Capital
12.11.25 Jungheinrich Outperform Bernstein Research
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Krypto-Crash oder Einstiegs-Chance? – Bernhard Wenger von 21Shares zu Gast im BX Morningcall

Im BX Morningcall spricht Krypto-Experte Bernhard Wenger von @21shares über seinen Weg vom klassischen ETF-Geschäft in die Welt der Krypto-ETPs und erklärt, warum Bitcoin & Co. längst nicht ausgereizt sind. Er beleuchtet den Wandel von einem vorwiegend retailgetriebenen Markt hin zu immer mehr institutionellen Investoren, die über regulierte, physisch besicherte Produkte wie Bitcoin- und Krypto-ETPs investieren. Themen sind unter anderem Volatilität und „Krypto-Winter“, strenge Compliance- und Geldwäschereiregeln, Kostenstrukturen, Unterschiede im DACH-Raum sowie die Rolle des neuen US-Bitcoin-ETFs und des strategischen Investors FalconX für die nächste Wachstumsphase von 21Shares.

👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/

Krypto-Crash oder Einstiegs-Chance? – Bernhard Wenger von 21Shares zu Gast im BX Morningcall

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
SMI-Kurs: 12’916.48 03.12.2025 10:37:28
Long 10’693.16 8.59 3SSMJU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com