29.07.2024 16:15:59
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Die Gewinner in der KI-Blase finden

Nicht alle Unternehmen werden durch künstliche Intelligenz besser. Umso wichtiger ist es, die heutigen und künftigen Gewinner zu identifizieren.
- Starke Finanzen und hohe Cashflow-Umwandlung: Diese Aspekte sind nicht nur Indikatoren für die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens, sondern auch essenziell, um frühzeitig in generative KI (GenAI) zu investieren. Dadurch können Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil als «First Mover» am Markt erlangen und die Technologie effizient skalieren. Finanzielle Stärke ist unerlässlich, um Innovationen voranzutreiben und auf dynamischen Märkten einen Vorsprung zu behalten.
- Effektiver Kapitaleinsatz: Für die Einführung von KI ist es entscheidend, dass Unternehmen Kapital so einsetzen, dass es hohe Renditen bringt. Durch strategische Investitionen in Technologien können Effizienzsteigerungen und Wertschöpfung erreicht werden. KI ist ein Paradebeispiel für einen solchen Kapitaleinsatz, der bei richtiger Umsetzung erhebliche Erträge generieren kann.
- Verstärkung anderer Erfolgsfaktoren durch KI-Implementierung: Durch KI aufgewertete differenzierte Produkte können innovative Lösungen entwickeln, die ein Unternehmen vom Wettbewerb abheben. KI kann zudem helfen, Marktanteile zu gewinnen, indem bessere Produkte und Dienstleistungen schneller geliefert werden, wodurch Wettbewerbsvorteile gefestigt werden. Unternehmen, die diese Vorteile nutzen, sind am besten positioniert, um das Potenzial von KI auszuschöpfen.
- Kompetentes Führungspersonal und eine starke Unternehmenskultur: Um den grösstmöglichen Nutzen aus GenAI zu ziehen, sind leistungsstarke Führungskräfte und eine innovationsfreundliche Unternehmenskultur entscheidend. Eine effektive Führung fördert Innovationen, treibt organisatorische Veränderungen voran und sorgt dafür, dass technologische Investitionen strategisch auf die Unternehmensziele ausgerichtet sind. Eine Kultur, die Experimentierfreude und Risikobereitschaft fördert, ist eine Grundvoraussetzung für den erfolgreichen Einsatz von KI.
Zwei Arten von KI-Unternehmen: Wegbereiter und Anwender
KI-Wegbereiter sind jene Firmen, die die essenzielle Technologie für KI-Dienstleistungen und -Produkte bereitstellen. Diese Unternehmen sind für die Zukunftsgestaltung der KI unverzichtbar. Zum Ökosystem gehören beispielsweise Synopsys mit Design-Software und geistigem Eigentum, ASML und ASM International mit ihren Anlagen, TSMC mit Fertigungskapazitäten und Atlas Copco mit Vakuumpumpen. Gemeinsam ermöglichen sie die Produktion leistungsstarker Prozessoren von NVIDIA und unterstützen die Cloud-Plattformen und KI-Dienste von Microsoft und Alphabet, die teils in Equinix-Rechenzentren gehostet werden und von Anlagen von Schneider Electric betrieben werden.
KI-Anwender hingegen bieten KI-basierte Dienstleistungen und Produkte für Endkunden an und erzielen durch den Einsatz von KI erhebliche Produktivitätssteigerungen. Dazu gehören eine beschleunigte Produktentwicklung, schnellere wissenschaftliche und medizinische Entdeckungen, verbesserte Marketingeffizienz und Automatisierung. Beispiele aus dem Portfolio von DPAM sind Salesforce im Kundenmanagement, Intuit für Steuer- und Finanzbuchhaltung, Moody's mit Finanzdaten, Booking als grösstes Online-Reisebüro und Idexx Laboratories für Tierdiagnostik. Diese Unternehmen integrieren KI in ihre Produkte, um das Benutzererlebnis zu verbessern, Prozesse zu optimieren, die Produktivität zu steigern und Kunden mehr Nutzen zu bieten, so Aurélien Duval.
Aurélien Duval, Portfoliomanager bei DPAM
KI Aktien – Gewinner der Digitalisierung – Wall Street Live mit Tim Schäfer
In dieser Folge sprechen wir mit Tim Schäfer live aus New York über den aktuellen Stand der KI-Aktien. Sind die Kurse von Nvidia, Microsoft, Meta, Amazon, Alphabet und Apple noch gerechtfertigt – oder stehen wir kurz vor einer Spekulationsblase?
📈 Tim analysiert die Zahlen, Investitionen und Bewertungen der grossen Tech-Konzerne und zeigt, wie viel Kapital derzeit in KI-Infrastruktur fliesst. Zudem diskutieren wir, welche Randbereiche vom KI-Boom profitieren könnten – etwa Rechenzentren, Stromversorger oder Hardwarehersteller.
Themen im Video:
🔹Die „Magnificent 7“ im Check: Meta, Microsoft, Nvidia, Amazon, Alphabet, Apple
🔹Investitionen in KI: 71 Mrd. bei Meta, 120 Mrd. bei Microsoft
🔹Nvidia: Marktführer, aber extrem teuer
🔹Apple: Aufholjagd oder zu spät dran?
🔹Gefahr einer KI-Blase?
🔹Welche Alternativen bieten sich für Langfristinvestoren?
🔹Rechenzentren, Energieanbieter & Zulieferer im Fokus
🔹Wie Tim mit Rücksetzern und Seitwärtsphasen umgeht
🔹Erste Anzeichen für eine neue Superintelligenz?
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
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