Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Geringere Dosis 10.01.2025 17:55:40

Bayer-Aktie profitiert: Niedrig dosiertes MRT-Kontrastmittel von Bayer besteht Phase-3-Studie - Zulassung für Kerendia in USA und China beantragt

Bayer-Aktie profitiert: Niedrig dosiertes MRT-Kontrastmittel von Bayer besteht Phase-3-Studie - Zulassung für Kerendia in USA und China beantragt

Bayer hat mit dem neuen MRT-Kontrastmittel Gadoquatrane in zulassungsrelevanten Phase-3-Studien die primären und entscheidenden sekundäre Endpunkte erreicht.

Mit einer im Vergleich zu anderen Kontrastmitteln 60 Prozent niedrigeren Gadolinium-Dosis wurden die diagnostischen Wirksamkeitsendpunkte erreicht, teilte der Pharma- und Agarchemiekonzern in Berlin mit. Eine geringere Dosis ist für solche Patienten wichtig, die wiederholt Kontrastmittel-MRT-Untersuchungen benötigen sowie für Kinder. Bayer hat 2023 im Radiologiegeschäft einen Jahresumsatz von 2 Milliarden Euro erzielt.

Bayer beantragt Zulassung für Kerendia gegen Herzinsuffizienz in USA und China

Bayer hat in den USA und in China die Zulassung des Mittels Finerenon zur Behandlung einer bestimmten Form der Herzinsuffizienz beantragt. Konkret will der Pharma- und Agrarchemiekonzern mit dem Medikament mit dem Markennamen Kerendia erwachsene Patienten mit einer Herzinsuffizienz mit einer linksventrikulären Auswurfleistung von bis zu 40 Prozent, also einer leicht reduzierten oder erhaltener Auswurfleistung behandeln. Das teilte der Dax -Konzern am Freitag mit. Die Zulassungsanträge waren erwartet worden, nachdem Bayer vor einigen Monaten Studiendaten zu dem Einsatzgebiet vorgestellt hatte.

Kerendia ist bereits in mehr als 90 Ländern weltweit für die Behandlung der chronischen Nierenerkrankung (CKD) in Verbindung mit Typ-2-Diabetes (T2D) bei Erwachsenen zugelassen. Bayer kalkuliert für die Zukunft mit einem jährlichen Spitzenumsatz von drei Milliarden Euro. Das würde helfen, Umsatzeinbussen mit Kassenschlagern wie Xarelto und Eylea zumindest teilweise aufzufangen, die nach Patentabläufen zunehmend Umsatzeinbussen spüren werden. Aktuell ist erst einmal Xarelto stark davon betroffen.

Die Geschäfte mit Kerendia liefen auch stark an, 2023 erzielte Bayer damit Erlöse von 270 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres wuchs der Umsatz dann bis auf 326 Millionen Euro, was aber noch ein sehr kleiner Anteil am Pharmageschäft ist.

Am Freitag stieg die Bayer-Aktie via XETRA schlussendlich um 1,13 Prozent auf 19,98 Euro, nachdem sie im frühen Handel noch Verluste erlitten hatte.

DOW JONES / (awp international)

Weitere Links:


Bildquelle: Gil C / Shutterstock,Arseniy Krasnevsky / Shutterstock,Bayer