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18.12.2025 11:51:36

Devisen: Dollar zieht vor EZB und US-CPI leicht an

Zürich (awp) - Der Dollar hat im Laufe des Donnerstagvormittags gegenüber dem Euro und dem Franken leicht angezogen. Vor der Bekanntgabe der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) und den US-Inflationsdaten verlaufe das Geschäft allerdings in ruhigen Bahnen, heisst es am Markt.

Aktuell kostet der Euro 1,1722 Dollar. Das ist etwas weniger als am Morgen mit 1,1745 Dollar. Zum Franken hat der Dollar ebenfalls leicht angezogen und wird derzeit zu 0,7961 nach 0,7952 Franken im Frühgeschäft gehandelt. Derweil wird der Euro zum Franken mit 0,9331 nach 0,9337 Franken minim tiefer bewertet.

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Im Fokus der Marktteilnehmer steht die Zinsentscheidung der EZB. Dabei wird allerdings keine Zinsänderung erwartet. Die EZB dürfte laut den meisten Ökonomen den für den Markt wichtigen Einlagensatz bei 2,0 Prozent belassen. Bei den Währungshütern herrsche weitgehend Einigkeit darüber, dass die derzeitige Geldpolitik gut positioniert sei und die Hürde für eine Anpassung hoch liege, heisst es bei der Helaba. Zwar befinde sich die Inflationsrate noch leicht oberhalb des EZB-Ziels von zwei Prozent, allerdings gingen die Notenbanker davon aus, dass das Ziel mittelfristig erreichbar sei.

Schon etwas früher, um 13.00 Uhr, wird die Bank von England ihre Zinsentscheidung mitteilen. Hier zeichnet sich laut Experten eine Senkung um 25 Basispunkte auf 3,75 Prozent ab.

Für mehr Spannung sorgen die US-Inflationszahlen für den Monat November. Sie werden um 14.30 Uhr publiziert und dürften genau unter die Lupe genommen werden, weil sie Hinweise über die zu erwartende Zinspolitik der US-Notenbank Fed geben könnten.

Die Novemberzahlen werden aufgrund des wochenlangen Regierungsstillstands erst heute nachgereicht. Die Teuerungsrate lag bis zuletzt bei rund drei Prozent und daran dürfte sich nach Ansicht der Helaba wenig verändert haben.

Nach Einschätzung des Fed könne die Teuerung durch nachlaufende Zolleffekte sogar noch steigen. Dies spreche gegen unmittelbar bevorstehende und deutliche Zinssenkungen. Mit einer Forcierung der Zinssenkungserwartungen sei mithin nicht zu rechnen. Die gehandelte Wahrscheinlichkeit für eine Senkung im Januar liege bei etwa 25 Prozent.

awp-robot/pre/ls

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