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18.02.2025 23:29:00
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Tech-Bilanzen im Fokus: Wird NVIDIA zukünftige KI-Aktien prägen?

Die Bilanzsaison der Tech-Giganten zeigt gemischte Ergebnisse, doch KI bleibt der Hauptwachstumsfaktor. Alle Augen sind nun auf die Quartalszahlen von NVIDIA gerichtet, die als entscheidender Indikator für die Zukunft des KI-Sektors gelten.
• Analysten dennoch optimistisch - KI als Wachstumstreiber
• NVIDIA-Zahlen entscheidend für Zukunft der KI-Aktien?
Die sich dem Ende neigende Bilanzsaison der grossen US-Technologiekonzerne hat bisher gemischte Ergebnisse geliefert. Während sich viele Unternehmen zwar solide schlugen, blieben einige Schlüsselbereiche hinter den Erwartungen zurück. Zusätzlich belasten Trumps China-Zölle, die den Handelskonflikt verschärfen und einige Tech-Unternehmen treffen, sowie der Durchbruch vom chinesischen Chatbot DeepSeek.
Nun wartet die Wall Street gespannt auf die Quartalszahlen von NVIDIA am 26. Februar 2025 - einem Unternehmen, das als Indikator für den gesamten KI-Sektor gilt. Sollte der KI-Gigant die Erwartungen nicht erfüllen oder eine schwache Prognose abgeben, könnte das KI-Aktien stark belasten. Dennoch zeigen sich viele Analysten wenig besorgt und konzentrieren sich stattdessen auf die langfristigen KI-Investitionen der Tech-Giganten. "Die Volatilität im Technologiesektor wird in den kommenden Monaten voraussichtlich anhalten. Aber wir sehen die ersten Ergebnisse der grossen Tech-Unternehmen als beruhigend an und glauben, dass die Wachstumsstory rund um KI intakt bleibt", schrieben die Analysten der Investmentbank UBS.
Ein genauerer Blick auf die jüngsten Ergebnisse verdeutlicht, welche Unternehmen derzeit besonders von der Technologie getrieben werden und wo es noch Hürden gibt.
Microsoft- und Meta-Aktie: KI als Wachstumstreiber?
Microsoft legte solide Ergebnisse vor, verfehlte jedoch in wichtigen Bereichen die Erwartungen. Microsofts Cloud-Umsatz lag mit etwa 40 Milliarden US-Dollar unter den erwarteten 41,1 Milliarden US-Dollar. Dennoch wuchs das KI-Geschäft um beeindruckende 157 Prozent im Jahresvergleich und trug 13 Prozentpunkte zum Azure-Wachstum bei. Microsoft erklärte, dass die Nachfrage nach Cloud-Diensten grösser sei als die verfügbaren Kapazitäten und dass die nicht-KI-basierten Cloud-Services schwächer als erwartet liefen, weil das Unternehmen versuche, "das Gleichgewicht zwischen kurzfristigem Nicht-AI-Konsum und dem Wachstum von KI herzustellen." Analyst Brent Thill von Jefferies bleibt laut Yahoo Finance optimistisch: "Wir glauben weiterhin, dass Microsoft der führende Software-Anbieter im Bereich KI ist."
Auch Meta konnte ein Gewinnplus verzeichnen, verzichtete jedoch darauf, eine Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2025 abzugeben. Das Unternehmen setzt gross auf KI und plant, 2025 mehr als 65 Milliarden US-Dollar in den Ausbau seiner KI-Dienste zu investieren. Dabei spielt das neue Open-Source-Modell Llama 4 eine zentrale Rolle. Analyst Jeffrey Wlodarczak sieht gemäss Yahoo Finance darin einen strategischen Vorteil: "Wir erwarten, dass [Metas] Open-Source Llama AI die besten Techniken von DeepSeek nachahmen wird."
Google-, Apple- und Amazon-Aktie: Können KI-Investitionen die Bilanzen wenden?
Googles Mutterkonzern Alphabet verfehlte die Erwartungen beim Cloud-Umsatz, was die Aktie zwischenzeitlich unter Druck setzte. Um die steigende Nachfrage zu bedienen, plant das Unternehmen Investitionen von 75 Milliarden US-Dollar in seine KI-Infrastruktur im Jahr 2025. Scott Devitt von Wedbush sieht, wie Yahoo Finance berichtet, langfristiges Potenzial: "Wir denken, dass es eine Neubewertung von Alphabet geben könnte, da Investoren mehr Vertrauen in Infrastrukturinvestitionen und generative KI gewinnen", schrieb er.
Apple wiederum blieb mit iPhone-Umsätzen unter den Erwartungen. Die neue Apple Intelligence-Plattform soll das Wachstum ankurbeln, leidet aber derzeit noch unter einer eingeschränkten Sprachverfügbarkeit. CEO Tim Cook bestätigte im Conference Call zu den Quartalsergebnissen, dass iPhone-Verkäufe dort, wo Apple Intelligence verfügbar ist, bereits besser laufen. Apple hat angekündigt, das KI-Feature in den kommenden Monaten in weiteren Sprachen auszurollen, um die Marktdurchdringung zu steigern.
Amazon hat im letzten Quartal sowohl Umsatz als auch Gewinn gesteigert. Trotz dieser positiven Ergebnisse reagierten Anleger enttäuscht auf die Prognose für das erste Quartal 2025, was zeitweise zu einem deutlichen Kursrückgang der Amazon-Aktie führte. Amazon erwartet einen Umsatz von 153,3 Milliarden US-Dollar, während Analysten mit 158,6 Milliarden US-Dollar gerechnet hatten. Auch die Prognose für den operativen Gewinn bleibt hinter den Erwartungen zurück.
Spannung vor NVIDIA-Bilanz: Zukunftsweisend für den KI-Aktienmarkt?
Mit Spannung erwartet die Börse nun die Quartalszahlen von NVIDIA. Das Unternehmen gilt als zentraler Profiteur des KI-Booms und hat die Messlatte hochgelegt. Sollte NVIDIA die Erwartungen verfehlen oder eine verhaltene Prognose abgeben, könnte das die gesamte KI-Rally ins Wanken bringen. Doch Analysten sind weiterhin optimistisch, dass NVIDIA mit seiner dominanten Marktstellung im Bereich KI-Chips und Rechenzentren von der steigenden Nachfrage profitieren wird.
Die KI-Investitionen der Tech-Giganten zeigen, dass das Thema langfristig die Branche bestimmen wird. NVIDIA ist dabei der Taktgeber der KI-Entwicklung, und seine Zahlen könnten massgeblich beeinflussen, wie Investoren die Zukunft dieser Technologie einschätzen. Ein starkes Quartal könnte das Vertrauen in den KI-Sektor weiter festigen und den Aktienmarkt beflügeln.
Redaktion finanzen.ch
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