Schindler Aktie 2463819 / CH0024638196
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18.07.2025 16:08:37
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Schindler-Aktie mit Gewinnmitnahmen: Schindler punktet weiterhin bei Renovationen und im Servicegeschäft

Weder die anhaltende Immobilienkrise in China, noch US-Zölle, ein schwacher US-Dollar oder Konjunktursorgen können den Lift- und Rolltreppenbauer Schindler derzeit vom Kurs abbringen.
Die operative Marge von Schindler kletterte zum Vorjahr um 1,3 Prozentpunkte auf 12,3 Prozent, wie es am Freitag hiess. Der Wert liegt über den vom Management für das Gesamtjahr in Aussicht gestellten rund 12 Prozent. Der Betriebsgewinn EBIT nahm in den Monaten Januar bis Juni um 9,2 Prozent auf 675 Millionen Franken und der Reingewinn um 7,5 Prozent auf 531 Millionen zu.
Schindler hatte sein Geschäft vor rund drei Jahren stark auf profitables Wachstum ausgerichtet und erntet Schritt für Schritt die Früchte des Fitnessprogramms. Nebst operativer Effizienz hätten Anpassungen in der Preispolitik und ein verbesserter Produktmix zur deutlich höheren Marge geführt, hielt der seit April amtierende Konzernchef Paolo Compagna an einer Telefonkonferenz fest.
Starkes Renovationsgeschäft
Zugelegt hat Schindler insbesondere in den margenstarken Segmenten Service und Modernisierungen, wo nicht nur im wichtigen chinesischen Markt, sondern weltweit Aufträge gewonnen wurden. Demgegenüber schrumpft das Geschäft mit Neuinstallationen primär weiterhin in China, was mit der anhaltend angespannten Lage am dortigen Baumarkt zu tun hat.
Der Auftragseingang stieg von Januar bis Juni um 1,8 Prozent auf 5,89 Milliarden Franken. Den heftigen, vor allem durch die Dollarschwäche hervorgerufenen Gegenwind an den Währungsmärkten ausgeklammert, wären die Aufträge gar um gut 5 Prozent nach oben gegangen. Der Umsatz sank hingegen um knapp 2 Prozent auf 5,49 Milliarden.
Margenziele bleiben unangetastet
Nicht zuletzt wegen voller Auftragsbücher sieht Konzernchef Compagna sein Unternehmen auf Kurs. Die Gruppe will ihren währungsbereinigten Umsatz in 2025 im tiefen einstelligen Prozentbereich steigern.
Leicht schwächer als noch vor drei Monaten präsentiert indes sich die Marktlage im Servicegeschäft in China, während bei den Renovationen weiterhin ein zweistelliges Auftragsplus möglich ist. Der Markt für Neuinstallationen im "Reich der Mitte" bleibt indes unter Druck und ob eine baldige Erholung ansteht, ist unklar.
Unsicherheit versprüht auch US-Präsident Donald Trump mit seiner Zollpolitik. "Wir arbeiten unter anderem mit Preisanpassungen und Massnahmen in unseren Lieferketten daran, die Zoll-Belastungen einzudämmen", sagte Compagna. Das werde 2025 aber nicht vollumfänglich gelingen.
Finanzchefin Carla de Geyseleer geht mit Blick auf die US-Zölle unverändert von einer EBIT-Belastung in Höhe von 20 Millionen Franken in den Schindler-Büchern aus, was Analysten als "überschaubar" einstufen. Da in der zweiten Jahreshälfte auch mehr Geld ins Effizienzprogramm fliesst, hält das Management sowohl am Margenziel für 2025 als auch an den mittelfristig angestrebten 13 Prozent fest.
Schindler-Aktien geben nach soliden Quartalszahlen nach
Die Partizipationsscheine des Schindler-Konzerns sind am Freitag etwas schwächer in den Handel gestartet. Der Lift- und Rolltreppenbauer hat die Profitabilität im zweiten Quartal trotz Dollarschwäche und einem vor allem in China weiterhin unsicheren Marktumfeld klar verbessert und die Prognosen für das Gesamtjahr 2025 bekräftigt. Es ist von Gewinnmitnahmen die Rede.
Zeitweise verlieren die Schindler-Papiere an der SIX 1,37 Prozent auf 288 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am breiten SPI zulegt. Nach der Aufwärtsbewegung des Vortages (+2,1%) und mit Blick auf das Jahresplus von knapp 20 Prozent, dürften Händlern zufolge einige Investoren Gewinne ins Trockene bringen.
Im zweiten Quartal 2025 hat Schindler derweil die Vorgaben der Analysten mit dem Umsatz knapp verfehlt, während sich der Auftragseingang im Rahmen der Markterwartungen bewegte. Die Resultate zum operativen Ergebnis und zum Reingewinn fielen besser als erwartet aus, allen voran die kräftig gestiegene operative Marge.
Schindler habe sich in einem "turbulenten Marktumfeld sehr widerstandsfähig" gezeigt, hält Alexander Koller von der Bank Vontobel insbesondere mit Blick auf die Margenentwicklung fest. Um die Belastungen bereinigt, die durch den schwachen US-Dollar ausgelöst wurden, wäre der Umsatz gar leicht gewachsen.
Koller rechnet angesichts der klaren Margensteigerung auch im weiteren Jahresverlauf mit Gewinnwachstum und hält an der Kaufempfehlung für die Partizipationsscheine (Kursziel: 330 Fr.) fest. Die Anstrengungen zur Verbesserung der operativen Ergebnisse kämen zunehmend zum Vorschein, so der Vontobel-Analyst.
Trotz verhaltener Umsatzentwicklung habe Schindler die Margen deutlich besser als erwartet verbessert, heisst es in einem Kommentar der ZKB. Dabei habe sich das Neuanlagengeschäft stabil entwickelt, während das Modernisierungsgeschäft stark und das Servicegeschäft stetig gewachsen seien.
mk/pre/ra
Ebikon (awp)
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