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Börsenbeben 27.04.2025 16:49:00

Jim Cramer kritisiert US-Politik als Treiber der Börsenschwäche

Jim Cramer kritisiert US-Politik als Treiber der Börsenschwäche

Jim Cramer sieht die aktuelle Talfahrt an den Aktienmärkten als künstlich erzeugt - ein Rückgang, der nichts mit der wirtschaftlichen Stärke der Unternehmen zu tun habe. Parallelen zur Eurokrise 2011 sind für ihn unübersehbar.

• Jim Cramer sieht Marktschwäche als "künstlich geschaffen"
• Parallelen zur Eurokrise in 2011
• US-Politik als Risiko

Jim Cramer warnt vor hausgemachter Börsenschwäche

In seiner CNBC-Sendung "Mad Money" äusserte sich Jim Cramer kürzlich zu der aktuellen Situation an den Aktienmärkten. Vor diesem Hintergrund teilte er insbesondere seine Einschätzung über die damit zusammenhängende Schwächephase, die seiner Meinung nach nicht natürlich entstanden sei. Während der S&P 500 seit Jahresbeginn mehr als sechs Prozent an Wert eingebüsst hat, steht der Dow Jones ebenfalls fast sechs Prozent im Minus. Der NASDAQ Composite hat unterdessen rund zehn Prozent verloren (Stand: Schlusskurse vom 25. April 2025).

Die aktuelle Krise erinnere ihn an die Rückgänge im Jahr 2011, die durch die Finanzkrise in der Eurozone ausgelöst wurden. Damals hatten Schuldenprobleme in Europa die Börsen weltweit erschüttert. "Genau wie 2011 ist es eine künstlich geschaffene Krise - etwas, das von Menschenhand geschaffen und mit einem Federstrich rückgängig gemacht werden kann. Ich denke, das bedeutet, dass sie vorübergehen wird, aber nicht, bevor der Markt niedrigere Niveaus testet", so Cramer gegenüber CNBC.

Cramer sieht das Problem in den USA selbst

Während der Eurokrise 2011 habe die Ankündigung des damaligen EZB-Chefs Mario Draghi, "alles zu tun", um den Euro zu retten, den Wendepunkt gebracht. Damals beruhigte das Eingreifen der Zentralbank die Märkte, erinnert Cramer, nachdem positive Unternehmensgewinne kaum zur Erholung beigetragen hätten. Ähnliches sei auch derzeit zu beobachten: Auch in der aktuellen Situation könnte ein politisches Signal für Erleichterung sorgen - doch aktuell sei das Gegenteil der Fall. Das Problem liege laut Cramer vor allem in den USA selbst - und weniger in den Fundamentaldaten der Unternehmen. Denn diese verbuchten starke Zahlen, betont der Börsenexperte, doch die Aktienkurse fielen weiter.

Neben anhaltenden Diskussionen um US-Zölle und geopolitischen Spannungen sieht Cramer vor allem innenpolitische Risiken: So habe etwa Donald Trumps Kritik am Fed-Vorsitzenden Jerome Powell und der drohende Streit um die Schuldenobergrenze das Vertrauen der Anleger erschüttert. Cramer warnt sogar vor einer möglichen Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit - wie schon 2011.

"Kurz gesagt: Wir müssen uns an einen Markt gewöhnen, der jeden Morgen fällt, denn die Gewinne spielen in diesem Umfeld keine Rolle mehr. Es werden die Zölle und die Diskussionen über die Entlassung von Jay Powell sein, die diese Zeit prägen werden", prognostizierte Cramer weiter in seiner CNBC-Sendung.

Geht es nach dem Börsenkenner, müssen sich Anleger wohl auf weitere Rückschläge einstellen - auch wenn der Abschwung seiner Ansicht nach letztlich vorübergehen wird.

Redaktion finanzen.ch

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