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12.08.2025 17:55:46
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Commerzbank-Aktie auf 52-Wochen-Hoch: Das steckt hinter dem Anstieg

Die Aktie der Commerzbank hat am Dienstag ein neues 52-Wochen-Hoch aufgestellt. Dies könnte den Anteilsschein antreiben.
• Hohe Staatsverschuldung treibt Bankensektor an
• Commerzbank überzeugt mit guten Ergebnissen
Die Commerzbank profitiert massiv vom aktuellen Marktumfeld und markierte am Dienstag ein neues 52-Wochen-Hoch bei 36,67 Euro. Auch anschliessend verblieb sie im Plus und notierte letztlich 1,73 Prozent höher bei 36,43 Euro.
Der Bankensektor profitiert von der historischen Staatsverschuldung Deutschlands. Diese lag Ende 2024 bei 2'500 Milliarden Euro, wie der Bund der Steuerzahler in einem Artikel schreibt. Diese Entwicklung entpuppt sich als Gewinnmotor für den Bankensektor.
Staatsschulden als Goldgrube: So verdient die Commerzbank an deutschen Anleihen
Die steigenden Staatsschulden Deutschlands erweisen sich für die Commerzbank als lukrative Einnahmequelle. Als einer der grössten Käufer deutscher Staatsanleihen profitiert das Finanzinstitut direkt von den Zinszahlungen, die der Staat für seine Schulden leistet. In der aktuellen Hochzinsphase fliessen diese Erträge reichlich.
Besonders vorteilhaft ist die Position der Commerzbank als Mitglied der "Bundesbank-Bieter"-Gruppe. In dieser Funktion übernimmt sie eine Schlüsselrolle bei der Platzierung von Staatsanleihen am Kapitalmarkt und erhält dafür attraktive Gebühren und Provisionen - ein Geschäftsfeld, das mit wachsender Staatsverschuldung automatisch expandiert.
Indirekte Profite: Wirtschaftsprogramme kurbeln das Bankgeschäft an
Die hohen Staatsschulden resultieren unter anderem aus überfälligen Strukturreformen sowie umfangreichen Konjunktur- und Investitionsprogrammen für Digitalisierung, Klimaschutz, und Verteidigung. Diese staatlichen Ausgaben beleben die Wirtschaft und schaffen indirekt neue Geschäftsmöglichkeiten für den Bankensektor.
Von diesem wirtschaftlichen Aufschwung profitiert die Commerzbank doppelt: Zum einen steigt in einem wachsenden Wirtschaftsumfeld die Nachfrage nach Unternehmens- und Privatkrediten. Zum anderen ermöglichen die gestiegenen Zinssätze höhere Margen bei der Kreditvergabe. Diese Kombination wirkt sich äusserst positiv auf das klassische Bankgeschäft aus und könnte die Erträge weiter steigern.
Commerzbank mit starken Jahreszahlen
Gleichzeitig hat die Commerzbank erst letzte Woche bei der Vorlage der Bilanz zum zweiten Quartal bewiesen, dass sie sich in einer guten Verfassung befindet. So konnte das Finanzinstitut die Erwartungen übertreffen und hob den Gewinnausblick sowie den Ausblick für den Zinsüberschuss fürs Gesamtjahr an.
Übernahme durch UniCredit bleibt ungewiss
Der Kurssprung der Commerzbank-Aktie könnte laut Analysten auch von Spekulationen rund um eine mögliche Übernahme durch die italienische UniCredit, die bislang keinen offiziellen Antrag gestellt hat, angetrieben werden. Ob und wann die UniCredit einen Übernahmeversuch starten wird, bleibt ungewiss. Der aktuelle Kursaufschwung der Commerzbank-Aktie erhöht den Preis, den UniCredit an die Aktionäre zahlen müsste, was die Übernahme verzögern könnte. Anleger stehen vor der Frage, ob sie ihre Anteile verkaufen oder auf weitere Gewinne spekulieren sollen. Trotz der Unsicherheiten bleibt der fundamentale Aufwärtstrend der Aktie stark.
Analyse der Commerzbank-Aktie: Kauf oder Verkauf?
Auf der Analyseplattform TipRanks haben zehn Analysten ein Rating zur Commerzbank-Aktie abgegeben. Sie erhält dort vier Kaufempfehlungen, fünf Mal "Hold" sowie eine Verkaufsempfehlung. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 30,46 Euro jedoch deutlich unter dem letzten Schlusskurs bei 35,81 Euro. Die Zukunft der Beteiligung bleibt spannend, insbesondere im Hinblick auf eine potenzielle Übernahme.
Redaktion finanzen.ch
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