Beliebte Wertanlage 16.12.2022 06:33:00

Top 5: Die teuersten Gemälde der Welt

Top 5: Die teuersten Gemälde der Welt

Kunstgegenstände gelten als beliebte Wertanlagen. Das liegt zum einen an ihrem Sachwert und zum anderen an ihrer repräsentativen Kraft. Die Gemälde in den folgenden Top 5 vereinen beide Aspekte, da jedes der gelisteten Werke sowohl einen ausserordentlich hohen Verkaufspreis erzielte als auch den Prestigefaktor innehat, der den Kunsthandel prägt.

Die folgenden Werke wurden laut artinfo24 bei Kunstauktionen versteigert - ihre Kaufpreise wurden demnach durch die jeweiligen Auktionshäuser bestätigt. Nicht berücksichtigt wurden Gemälde, die ihre Besitzer durch ‘private sales’, Kunstmessen oder andere Umstände wechselten.

Platz 1: ’Salvator Mundi’ von Leonardo da Vinci

Auf da Vincis Ölgemälde aus dem Jahr 1500 ist Jesus Christus als ‘Salvator Mundi’ - übersetzt ‘Erlöser der Welt’ - zu sehen. Er ist in Renaissance-Gewänder gehüllt und mit den charakteristischen Merkmalen des Johannesevangeliums ausgestattet. Eine Kristallkugel in seiner linken Hand haltend, erhebt er seine rechte zum Segensspruch und blickt den Betrachter dabei frontal an.

Am 15. November 2017 wurde das Jesus-Porträt im Rahmen einer Kunst-Auktion des Auktionshauses Christie’s für einen Kaufpreis von 450'312'500 US-Dollar an einen anonymen Bieter versteigert - eine beachtliche Summe, die das Kunstwerk bis heute zum teuersten Gemälde der Welt macht.

Der genaue Aufenthaltsort des teuren Jesus-Porträts ist laut Business Insider jedoch nicht bekannt. Wie Mitarbeiter des Louvre in Abu Dhabi gegenüber der New York Times anmerkten, haben sie keine Kenntnis über den Verbleib des Gemäldes, obwohl dessen Enthüllung bereits im Rahmen einer Kunstausstellung angedacht war. Diese sollte im September 2019 stattfinden, wurde jedoch aus unbekannten Gründen abgesagt.

Platz 2: ‘Les femmes d’Alger (Version "O")’ von Pablo Picasso

Als zweitteuerstes Gemälde der Welt gilt ein Werk mit dem Titel ‘Les femmes d’Alger (Version "O")’ - gemalt von keinem Geringeren als Pablo Picasso. Auch dieses kam bei Christie’s unter den Hammer und wechselte 2015 für stolze 179'365'000 US-Dollar den Besitzer.

1834 fertiggestellt, zeigt das farbenfrohe Gemälde einen Harem algerischer Konkubinen. Die dargestellten Wasserpfeifen, die von den Frauen geraucht werden, verwendete man im 19. Jahrhundert häufig für den Konsum von Haschisch oder Opium. Frei nach dem Motto ‘Sex sells’, wurde das Gemälde laut Christie’s im Besonderen ob seines sexuellen Inhalts sowie seines Orientalismus populär.

Platz 3: ’Nu couché’ von Amadeo Modigliani

Auch in 2015 versteigert, wechselte ‘Nu couché’ von Amadeo Modigliani ebenfalls bei einer Versteigerung des Auktionshauses Christie’s den Besitzer. Das Gemälde des Genres ‘Liegender Akt’ erzielte einen Verkaufspreis von 170'405'000 US-Dollar.

Das Werk aus der Epoche des Modernismus gehört zu einer Reihe weiblicher Akte und wurde laut Christie’s zwischen 1917 und 1918 im Auftrag von Léopold Zborowski angefertigt. Die freizügige Darstellung des weiblichen Körpers löste - vor über einem Jahrhundert - einen regelrechten Skandal aus, sodass Modiglianis erste Einzelausstellung in der Galerie Berthe Weill in Paris auch gleichzeitig seine letzte wurde. Aufgrund einer Menschenansammlung vor dem Fenster des Ausstellungsorts, kam es sogar zu einem Polizeieinsatz sowie zu einer vorzeitigen Schliessung der Ausstellung.

Platz 4: ’Nu couché (sur le côté gauche)’ von Amadeo Modigliani

Auf dem vierten Platz der teuersten Gemälde der Welt landet ebenfalls ein 1917er Werk von Modigliani, welches dieser ebenfalls im Auftrag von Zborowski fertigstellte. Das Ölgemälde mit dem Titel ’Nu couché (sur le côté gauche)’, das übersetzt ‘Liegender Akt (auf der linken Seite) bedeutet, wurde 2018 im Rahmen einer Sotheby’s-Auktion für 157'159'000 US-Dollar versteigert.

Platz 5: ’Three Studies of Lucian Freud’ von Francis Bacon

Das Gemälde ’Three Studies of Lucian Freud’ von Francis Bacon ist ein 1969 entstandenes Triptychon in Öl auf Leinwand. Das Stück der zeitgenössischen Kunst wurde 2006 durch Christie’s versteigert und erzielte einen Verkaufspreis von 142'405'000 US-Dollar.

Aus drei Teilen bestehend, bildet jeder Teil im Einzelnen die Darstellung von Lucian Freud - einem Freund Bacons - ab, wie er auf einem Holzstuhl sitzt, der sich zudem in einem Käfig befindet. Laut Informationen, die den Experten der New York Times vorliegen, handelt es sich bei der Käuferin des Triptychons um die amerikanische Geschäftsfrau und Milliardärin Elaine Wynn.

Inna Warkus / Redaktion finanzen.ch


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