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UBS KeyInvest Daily Markets 07.11.2014 13:00:00

EUR/USD - Das war noch lange nicht alles

Kolumne

Rückblick: Wenn die Bären ein Devisenpaar seit Wochen fest in ihrem Griff haben, dann ist es EUR/USD. Seit Ausbildung des Jahreshochs von knapp 1,400 USD kennt das Währungspaar nur mehr den Weg Richtung Süden.

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Doch was viele Marktteilnehmer im Zuge der knapp zweijährigen Erholung seit dem Tief im Jahr 2012 vergessen zu haben scheinen: EUR/USD befindet sich nicht erst seit Mai im Abwärtstrend. Wie der Blick auf den Langfristchart verrät, markierte EUR/USD bereits im Juli 2008 ein markantes langfristiges Hoch knapp über 1,600 USD. Seither zeigt die übergeordnete Richtung folglich abwärts. Der Anstieg von 1,204 USD auf knapp 1,400 USD war formal nur eine Erholung innerhalb des vorherrschenden Abwärtstrends, welche nun wieder negiert wird. Viel fehlt EUR/USD zum Julitief 2012 auch nicht mehr. Mit den Kursverlusten in dieser Woche wurde die von der Struktur her bearishe Gegenbewegung aus dem Oktober regelkonform nach unten aufgelöst. Die Bären bewirken damit im Tageschart also eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung. Positive Umkehrsignale im Chart sind bislang keine zu erkennen.

Ausblick: Wie bei den Edelmetallen scheint der Verkaufsdruck bei EUR/USD nicht ab-, sondern sogar noch einmal zuzunehmen. Solange die Reihe absteigender Hoch- und Tiefpunkte im Chart intakt ist, sind weitere Abgaben bei dem Währungspaar zu favorisieren. Die Short-Szenarien: Nachdem die bedeutende Unterstützung bei 1,250 USD in dieser Woche signifikant aufgegeben wurde, sollte EUR/USD kurzfristig noch bis auf 1,224 USD nachgeben. Das mittelfristige Abwärtsziel liegt sogar noch etwas darunter. So dürfte das Julitief 2012 bei 1,204 USD zumindest für eine technische Gegenbewegung gut sein. Vergeben die Bullen aber auch diese Chance, wäre das Tief aus dem Juni 2010 bei 1,187 USD das nächste Ziel. Sollte es erreicht werden, wäre auch die seither laufende korrektive Gegenbewegung wieder aufgehoben, was den Weg für einen neuen Aufwärtsimpuls ebnen könnte. Die Long-Szenarien: Aktuell kann die Bullen nur eine schnelle Rückeroberung der Marke von 1,250 USD retten. Sollte dieser Kraftakt gelingen, könnte EUR/USD eine Erholung bis auf 1,265 USD absolvieren. Oberhalb dieser Marke wäre sogar ein Rücklauf an die Barriere bei 1,275 USD denkbar. Spätestens dort dürfte sich das Währungspaar aber wieder nach unten orientieren. Aus dem Wochenchart heraus wäre der vorherrschende Abwärtstrend im Übrigen erst bei Kursen über 1,2885 USD gefährdet.


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Bildquelle: UBS