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Geändert am: 17.10.2025 22:48:40
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Sorgen über US-Kreditkrise: SMI und DAX gehen schwächer ins Wochenende -- US-Börsen schliessen etwas höher -- Asiens Börsen letztlich kräftig im Minus
Sowohl der heimische als auch der deutsche Aktienmarkt wiesen am Freitag rote Vorzeichen aus. Die US-Börsen notierten fester. Die Börsen in Asien zeigten sich zum Wochenschluss deutlich tiefer.
SCHWEIZ
Der heimische Aktienmarkt steckte zum Wochenschluss Verluste ein.
Der SMI konnte seine anfänglich noch sehr hohen Verluste im weiteren Verlauf eingrenzen und schloss am Abend 0,45 Prozent leichter bei 12'644,49 Punkten.
Die Nebenwertindizes SPI und SLI folgten der Tendenz des Leitindex und beendeten den Börsentag mit Abschlägen von 0,52 Prozent bei 17'361,83 Stellen bzw. 0,75 Prozent bei 2'035,68 Einheiten.
Grund für die Schwäche war laut Händlern neben dem US-chinesischen Handelsstreit die Sorge vor einer neuen Regionalbankenkrise in den USA. Dies löste wohl auch hierzulande Gewinnmitnahmen aus. Für eine positive Wochenbilanz reichten die bisherigen Gewinne aber dennoch aus. Zinssenkungshoffnungen hatten den Markt zusammen mit teilweise stark aufgenommenen Quartalszahlen gestützt. Die Anleger setzten dabei nach wie vor auf eine Lockerung der Geldpolitik. US-Notenbankchef Jerome Powell selbst hatte kürzlich die Erwartungen geschürt, als er auf gestiegene Risiken für den US-Arbeitsmarkt hingewiesen hatte.
Am Vortag hatte es in den USA schlechte Nachrichten von kleineren Regionalbanken gegeben. Die Aktien von Zions Bancorp und Western Alliance waren stark gefallen, nachdem beide Häuser Probleme offenlegten. Es gebe zunehmend Bedenken zur Kreditqualität regionaler Banken, sagte ein Marktbeobachter. Jamie Dimon hatte kürzlich im Zusammenhang mit der Pleite zweier US-Autozulieferer gesagt: "Wo eine Kakerlake ist, da gibt es wahrscheinlich noch mehr." Dies könnte die Märkte zunehmend beschäftigen, meinte ein Händler.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex präsentierte sich am Freitag mit Abschlägen.
Der DAX blieb nach einem sehr schwachen Start auch anschliessend tief im Minus. Letztlich ging er 1,82 Prozent schwächer bei 23'830,99 Punkten in den Feierabend.
Entspannungssignale von den US-Börsen haben die Talfahrt des DAX am Freitag etwas abgebremst. Nach einem Absacken des DAX unter 23'700 Punkte kurz nach dem Handelsstart erholte sich der deutsche Leitindex am Nachmittag etwas.
Aussagen von US-Präsident Donald Trump im Handelsstreit mit China sorgten für eine gewisse Beruhigung an den hochnervösen Märkten. So sagte Trump, dass der neue Zollsatz auf China-Importe "nicht nachhaltig" sei. Für die Wirtschaft sei das nicht tragfähig. Sein Plan könne aber dennoch aufgehen, sagte er in einem Interview mit dem US-Fernsehsender Fox News weiter, das der Sender vorab veröffentlichte. Er behauptete zudem, dass China ihn dazu "gezwungen" habe.
Auf die Angst vor einer Bankenkrise in den USA haben diese Aussagen zum Zollstreit allerdings keinen Einfluss. Dass zwei Regionalbanken möglicherweise Opfer von Kreditbetrug im Zusammenhang mit notleidenden Immobilienfonds geworden sind, wecke böse Erinnerungen an das Frühjahr 2023, wie Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets erklärte. Damals hatten die Pleiten der Silicon Valley Bank und der Signature Bank die Märkte weltweit nach unten gerissen. "Die schwache Kreditverfassung amerikanischer Regionalbanken rüttelt nun die von KI- und Zinshoffnungen euphorisierten Anleger durch."
Martin Utschneider, Charttechnik-Analyst beim Broker Robomarkets, blieb dennoch zuversichtlich: Die aktuelle Entwicklung sei zwar ernüchternd, "aber aus chart- und markttechnischer Sicht ist noch nichts Dramatisches passiert".
Noch vor etwas mehr als einer Woche war der DAX, vom Boomthema "Künstliche Intelligenz" (KI) getrieben, auf ein Rekordhoch von 24'771 Punkten geklettert. Der wieder verstärkt aufgeflammte Handelskonflikt zwischen den zwei weltgrössten Volkswirtschaften USA und China sorgte aber gleich am nächsten Tag für eine erste Korrektur. Seither kämpfte das deutsche Börsenbarometer gegen ein weiteres Absacken an. Dass die Anleger insgesamt vorsichtig sind, dürfte nicht überraschen, denn im bisherigen Jahresverlauf ist der DAX in Summe dennoch bereits um gut 20 Prozent gestiegen.
WALL STREET
Die US-Börsen tendierten am letzten Handelstag vor dem Wochenende leicht nach oben.
Der Dow Jones beendete den Freitagshandel 0,52 Prozent höher auf 46'190,61 Zählern.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite zeigte eine ähnliche Entwicklung und legte um 0,52 Prozent auf 22'679,97 Punkte zu.
Die Furcht vor einer Bankenkrise in den USA, die anfangs die Kurse noch belastet hatte, wich neuer Hoffnung auf eine baldige Beilegung des Handelsstreits mit China. Als Grund für die Erholung nannten Teilnehmer Aussagen von US-Präsident Donald Trump, die darauf hindeuteten, dass sein geplantes Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping später in diesem Monat doch stattfinden könnte. Trump sagte dem Sender Fox News, dass die derzeitige Zollsituation zwischen den USA und China "nicht aufrechtzuerhalten" sei, und deutete an, dass die derzeitigen Abgaben auf importierte Waren aus der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt gesenkt werden könnten.
Dies drängte die Ängste über die Kreditqualität und eine mögliche Bankenkrise in den USA weitgehend in den Hintergrund. Ausgangspunkt waren die beiden Regionalbanken Zions Bancorp und Western Alliance, deren Aussagen über faule Kredite bereits am Vortag besonders Finanzwerte belastet hatten. Marktbeobachter fühlten sich an den Kollaps der Silicon Valley Bank und die darauf folgende Krise der Credit Suisse erinnert.
ASIEN
Die Börsen in Asien präsentierten sich am Freitag tiefrot.
In Japan fiel der Leitindex Nikkei 225 letztlich um kräftige 1,44 Prozent auf 47'582,15 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es ebenso deutlich nach unten, wo der Shanghai Composite um 1,95 Prozent auf 3'839,76 Zähler abgab.
Abwärts ging es auch in Hongkong: Der Hang Seng verlor schlussendlich starke 2,48 Prozent auf 25'247,10 Punkte.
Die asiatischen Handelsplätze folgten am Freitag weitgehend den schwachen US-Vorgaben. Diese waren geprägt von Abgaben im Finanzsektor, nachdem die Regionalbanken Zions Bancorp und Western Alliance von Problemen mit Kreditnehmern und faulen Krediten berichtet hatten. Beide Titel brachen in der Folge ein. Händler sprachen von wachsenden Sorgen hinsichtlich des US-Kreditmarktes. Zwar handele es sich nicht um einen systemischen Kreditkollaps, aber um ein klares Warnsignal.
"Die Volatilität bei den Regionalbanken, kombiniert mit dem jüngsten Zusammenbruch des Subprime-Kreditgebers Tricolor Holdings, lässt Anleger an der allgemeinen Gesundheit der US-Kreditmärkte zweifeln", sagte NAB-Devisenstratege Rodrigo Catril. Daher zählten auch in Asien Finanzwerte zu den Verlierern.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
Gold auf Allzeithoch, Dollar unter Druck: Kippt jetzt der KI-Hype?
Gold auf Allzeithoch, US-Dollar unter Druck, KI-Hype, US-Schuldenkrise, Stagflation, Zinswende, Government Shutdown, steigende Anleiherenditen, Europa in der Zinsfalle (Frankreich, UK), Japan hebt Leitzinsen an, Immobilien- & Aktienblase in den USA, Notenbanken kaufen Gold.
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