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Geändert am: 15.12.2025 22:13:28
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US-Börsen zum Handelsende im Minus -- SMI beendet Handel stärker -- DAX schliesst etwas fester -- Asiens Börsen letztlich mit Verlusten
Der heimische Aktienmarkt notierte am Montag im Plus, während auch der deutsche Aktienmarkt leicht steigen konnte. Die US-Börsen präsentierten sich leichter. Asiens Börsen gaben zum Wochenbeginn nach.
SCHWEIZ
Der Schweizer Aktienmarkt bewegte sich am Montag teils kräftig im Plus.
Der SMI stieg zur Startglocke leicht und verbuchte im weiteren Verlauf deutlichere Gewinne. Er notierte letztlich 1,16 Prozent stärker bei 13'036,80 Punkten.
Die Nebenwertindizes SPI und SLI folgten der Tendenz des Leitindex. Zuvor waren sie ebenso fester in den Handel eingestiegen. Sie beendeten den Handel 1,02 Prozent höher bei 17'910,58 Stellen bzw. 1,05 Prozent im Plus bei 2'109,70 Einheiten.
Am Schweizer Aktienmarkt spielte sich am Montag ein freundlicher Handel ab. Trotz zuletzt vier Tagen mit rückläufigen Kursen wurde die Stimmung in Marktkreisen nicht als negativ bezeichnet, denn die Abgaben waren auf die gesamte Woche gesehen mit einem Minus von 0,4 Prozent im Vergleich zu den beiden starken Vorwochen sehr moderat. Händler beobachteten aufgrund fehlender Impulse einen eher ruhigen Start in die neue Woche. Enttäuschende Konjunkturdaten aus China belasteten die hiesigen Aktie für den Moment offenbar nicht.
Ob das laufende Rally eine Fortsetzung findet und ein neuer Angriff auf die Marke bei 13'000 Punkten gestartet werden kann, muss sich noch weisen. Gesprächsstoff dürfte im Wochenverlauf genügend vorhanden sein. So werden bereits am morgigen Dienstag in den USA die wichtigen Daten zum Arbeitsmarkt vom Oktober und November nachgeliefert, welche aufgrund des wochenlangen Shutdowns ausgeblieben waren. Zudem stehen die Zinssitzungen der EZB, der Bank of England und der Bank of Japan an. Was die EZB anbelangt, gehen die Ökonomen von unveränderten Leitzinsen aus.
DEUTSCHLAND
Anleger am deutschen Aktienmarkt wurden am Montag wieder etwas mutiger.
Der DAX eröffnete die Sitzung moderat höher und bewegte sich zunächst auch anschliessend im Plus. Dann fiel er jedoch kurzzeitig an die Nulllinie zurück, bevor er zuletzt wieder knappe Gewinne verbuchen konnte. Er beendete den Handel 0,18 Prozent stärker bei 24'229,91 Punkten.
Marktexperte Andreas Lipkow sprach von einem sehr ausgedünnten Handel, der die abwartende Haltung vieler Anleger reflektiere. Es werde keinen Freifahrtschein für den DAX zum Erreichen des bisherigen Rekordkursniveaus geben, denn die Verkaufsneigung jenseits der Marke von 24'400 Punkten sei zu gross. Zudem sei das weitere Kurspotential durch die mässigen Gewinnaussichten der Unternehmen im Jahr 2026 gedeckelt. "Solange sich keine erkennbaren auffallenden Konjunkturindikationen zeigen, werden die Investoren weiterhin sehr selektiv am Gesamtmarkt vorgehen", glaubt Lipkow.
In der neuen Börsenwoche dürften sich die Anleger auf den US-Arbeitsmarktbericht fokussieren, der am Dienstag für Oktober und November nachgeholt wird. Wegen des wochenlangen Regierungsstillstands hatte die US-Notenbank Fed zuletzt im Dunkeln getappt, was die Situation am Jobmarkt betrifft. Neben dem Eindämmen der Inflation ist die Vollbeschäftigung das zweite entscheidende Ziel der amerikanischen

WALL STREET
Die US-Börsen beendeten den Montagshandel mit unterschiedlich hohen Verlusten.
Der Dow Jones schloss bei 48'416,56 Punkten um nur 0,09 Prozent leichter. Zum Start hatte er noch leicht zulegen können, war dann jedoch schon bald auf die Nulllinie zurückgefallen und konnte sich im weiteren Handelsverlauf nicht mehr von ihr lösen.
Der NASDAQ Composite beendete den Handel daneben um 0,59 Prozent tiefer bei 23'057,41 Zählern. Er hatte anfangs klar im Plus eröffnet, fiel jedoch schon kurze Zeit später auf rotes Terrain zurück.
Nach dem sehr schwachen Vorwochenschluss zeigte sich der US-Aktienmarkt am Montag ebenfalls ohne Schwung. Vor dem Wochenende hatten vor allem KI-Werte geschwächelt, nachdem wieder Sorgen über die teils immer noch sehr hohen Aktienbewertungen in dem Sektor aufgekommen waren. In diesem Umfeld machten weiterhin nicht wenige Investoren so kurz vor dem Jahreswechsel weiter Kasse.
In den kommenden Tagen könnten dann Konjunkturdaten die Richtung vorgeben. So stehen am Dienstag Arbeitsmarktzahlen der US-Regierung für gleich zwei Monate - den Oktober und den November - auf der Agenda. Deren Vorlage hatte sich wegen des wochenlangen Regierungsstillstands infolge eines Haushaltsstreits verzögert.

ASIEN
Die Börsen in Fernost zeigten sich am Montag von ihrer schwächeren Seite.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 1,31 Prozent auf 50'168,11 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland sank der Shanghai Composite um 0,55 Prozent auf 3'867,92 Zähler.
In Hongkong ging es ebenso abwärts: Der Hang Seng notierte 1,34 Prozent tiefer bei 25'628,88 Einheiten.
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Montag tiefrot und folgten damit den negativen US-Vorgaben. Die globalen Vorbehalte gegenüber Technologieaktien waren auch in Asien mit fallenden Kursen spürbar. Den jüngsten Belastungsfaktor lieferte Broadcom, der US-Halbleiterkonzern hat mit seinem Ausblick nicht überzeugt. Insbesondere die steigenden Ausgaben für KI stossen am Markt auf eine wachsende Skepsis. Dazu gesellen sich schwache Konjunkturdaten in China.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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