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19.05.2025 22:09:00
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Trump äussert Bedenken zu Apple-Alibaba-Deal - Alibaba- und Apple-Aktie unter Druck

Nach einem Kursrutsch in der vergangenen Woche geht es für die Alibaba-Aktie auch am Montag weiter abwärts. Schuld am Abwärtstrend sind Aussagen von Donald Trump.
• US-Regierung befürchtet wachsenden Einfluss chinesischer KI und Risiken für Apple
• Mögliche Blockade des Deals gefährdet Alibabas KI-Pläne
3,40 Prozent auf 119,20 HKD brach die Alibaba-Aktie am Montag an der Börse in Hongkong ein. Im NYSE-Handel ging es für die ADR-Papiere von Alibaba bis zum Handelsschluss dann um 0,36 Prozent runter auf 123,02 US-Dollar.
Damit setzt sich die schwache Performance am Aktienmarkt weiter fort, nachdem der Anteilsschein des Technologieriesen bereits am Freitag unter Druck geraten war. Dieses Mal sind es aber nicht die enttäuschenden Quartalszahlen des Unternehmens, die Anleger dazu veranlassen, sich von dem Anteilsschein zu trennen. Vielmehr ist es US-Präsident Donald Trump, der die Talfahrt beschleunigt.
Trump mit kritischem Blick auf KI-Deal mit Apple
Einem Bericht der New York Times zufolge nimmt die US-Administration den KI-Deal von Alibaba mit dem US-Technologieriesen Apple kritisch unter die Lupe. Das Weisse Haus prüfe die jüngste Vereinbarung zwischen Alibaba und Apple, Alibabas KI auf Apples iPhones in China zu installieren, heisst es. Demnach würden offizielle Stellen befürchten, dass der Deal dem chinesischen Unternehmen helfen könnte, seine KI-Fähigkeiten zu verbessern, die Reichweite seiner KI-Bots zu erweitern und Apples Anfälligkeit für chinesische Datenschutzgesetze und Zensur weiter zu erhöhen.
Alibaba mit hohen KI-Ambitionen
Alibaba setzt grosse Hoffnungen auf das KI-Segment. Die Installation seiner KI auf Apple-Geräten würde dem Unternehmen insbesondere im eigenen Land einen Vorteil verschaffen. Die Ambitionen des chinesischen Unternehmens in diesem Bereich sind enorm hoch, daher bewerten Anleger die aktuellen Entwicklungen negativ, insbesondere nachdem das Cloud-Geschäft von Alibaba im abgelaufenen Quartal nicht die erhofften Ergebnisse geliefert hatte.
Sollte die US-Regierung den Deal blockieren, geraten Alibabas KI-Pläne ins Wanken. Auch für Apple und dessen China-Strategie dürfte dies einen Rückschlag bedeuten, denn das US-Unternehmen, das die hauseigenen KI-Funktionen in anderen Ländern nur mit enormer Verzögerung auf den Apple-Geräten bereitstellen wird, benötigt aus regulatorischen Gründen in China einen nationalen Partner. Sollte der Deal platzen, wird sich dies wohl auch auf die Verkaufszahlen in der Region auswirken.
Diese Besorgnis trieb offenbar auch Apple-Anleger um: Die Apple-Aktie beendete den NASDAQ-Handel 1,17 Prozent tiefer bei 208,78 US-Dollar.
Redaktion finanzen.ch
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