Anpassungen Führungsebene |
25.07.2025 13:56:00
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SGS-Aktie legt zu: SGS bleibt auf Wachstumskurs - verliert aber etwas an Schwung

Der Warenprüfkonzern SGS hat im ersten Semester 2025 den Umsatz gesteigert. Das Wachstum hat aber an Schwung verloren.
Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten um 2,6 Prozent auf 3,42 Milliarden Franken, wie SGS am Freitag mitteilte. Organisch, also bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte, betrug das Wachstum 5,3 Prozent. Damit hat die Wachstumsdynamik weiter leicht nachgelassen. Im ersten Quartal hatte das organische Wachstum noch bei 5,6 Prozent gelegen.
Damit lag das Unternehmen eher am unteren Ende der Finanzziele (5 bis 7 Prozent). Alle Regionen und Geschäftsbereiche lieferten gemäss Mitteilung positive Wachstumsbeiträge.
Profitabilität verbessert
Dennoch gelang es dem Warenprüfkonzern, die Profitabilität zu verbessern. Der bereinigte Betriebsgewinn (adj. EBIT) kletterte um 8,1 Prozent auf 509 Millionen. Die entsprechende Marge lag damit bei 14,9 nach 14,1 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Grösste Treiber waren den Angaben zufolge Effizienzgewinne aus dem Sparprogramm, das im ersten Halbjahr Einsparungen von 46 Millionen Franken brachte. Das gesamte Sparprogramm in Höhe 150 Millionen soll bis Ende Jahr abgeschlossen sein.
Unter dem Strich erzielte der Genfer Konzern einen Reingewinn von 314 Millionen. Das ist ein Plus von 17,6 Prozent.
Das organische Wachstum lag damit etwas über der Konsenserwartung. Die adj. EBIT-Marge traf genau den AWP-Konsens.
Ziele bestätigt
Trotz der weiter nachgelassenen Wachstumsdynamik sieht sich SGS weiter auf einem soliden Wachstumspfad. Die Ziele für das laufende Jahr wurden bestätigt.
So wird für 2025 weiterhin ein organisches Wachstum von 5 bis 7 Prozent erwartet. Weitere 1 bis 2 Prozent will SGS durch Firmenübernahmen generieren. Gleichzeitig soll sich die bereinigte EBIT-Marge um 0,3 Prozentpunkte verbessern. Dies entspricht auch der mittelfristigen Zielsetzung bis 2027.
SGS: Damien Rousseau wird per 1.9. Leiter des Bereichs Business Assurance
Bei sGS kommt es zu Veränderungen in der Konzernleitung. Damien Rousseau wird per 1. September Leiter des Bereichs Business Assurance, wie der Warenprüfkonzern SGS am Freitag in einem Communiqué bekannt gab. Er wird damit zum Nachfolger von Jeffrey McDonald, der pensioniert wird.
SGS-Aktie volatil
Die SGS-Aktie zeigt sich am Freitag stark volatil. Zuletzt legte sie an der SIX 0,41 Prozent auf 84,00 CHF zu.
Der Wareprüfkonzern ist im ersten Halbjahr weiter gewachsen und hat die Profitabilität klar gesteigert. Einige Marktbeobachter hatten aber wohl auf eine Erhöhung der Guidance gehofft - diese wurde "nur" bestätig. Auch gilt die vom Management stark thematisierte ATS-Übernahme Analysten zufolge bereits als eingepreist.
Positiv heben Analyten das organische Umsatzwachstum von 5,3 Prozent hervor. Dies lag über der Konsenserwartung. Die bereinigte EBITA-Marge kletterte um 80 Basispunkte auf 14,9 Prozent und übertraf damit ebenfalls die Erwartung einiger Auguren.
Grössere positive Überraschungen blieben den Experten zufolge aber aus. Anleger hatten möglicherweise auf eine Erhöhung der Guidance gehofft und seien nun enttäuscht.
Dass die Guidance "nur" bestätigt wurde, könnte als Hinweis auf eine mögliche Abschwächung im zweiten Halbjahr gewertet werden. Der zuständige USB-Analyst weist darauf hin, dass die Guidance einer Verbesserung der EBIT-Marge um 30 Basispunkte für das Gesamtjahr 2025 für die zweite Jahreshälfte einen Rückgang von bis zu 10 Basispunkte impliziere.
Zudem dürfte die bei der Präsentation stark thematisierte Grossübernahme der US-amerikanischen ATS längst im Kurs eingepreist sein, wie etwa der Experte von RBC betont. Auch könnten Währungseffekte und Integrationsrisiken hier bei Teilen der Investoren Skepsis ausgelöst haben.
Genf (awp)
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